Beitragvon armin » 10.07.2008 07:22
Die Deutschen lieben Bier.
Egal ob Weizen, Pils oder Urbock - Hauptsache es zischt und erfrischt. Doch Bier löscht nicht nur den Durst, es fördert sogar die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Schönheit. Das ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Über Bier gibt es mindestens genau so viele Gerüchte wie Sorten. Welche davon wahr sind? Hier erfahren Sie es:
Keine Angst vor Bierbauch
Allerdings entfalten sich die positiven Wirkungen nur bei moderatem Biergenuss. Wer zu tief ins Glas schaut, schadet seiner Gesundheit. Mehr als einen halben Liter pro Tag sollte ein erwachsener Mann nicht trinken, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Frauen vertragen sogar nur die Hälfte davon. Einen Bierbauch muss jedoch niemand fürchten. Er gehört zu den hartnäckigsten Legenden, die sich ums Bier ranken. Die Ursachen liegen nämlich in den Genen.
Die Wirkung der "Fantastischen Vier"
Durch seine vier natürlichen Inhaltsstoffe Wasser, Malz, Hopfen und Hefe besitzt Bier viele wertvolle Eigenschaften. Es ist reich an Vitaminen, regt Stoffwechsel und Durchblutung an, stärkt die Knochen und mindert das Herzinfarktrisiko. Dies belegt eine Studie an der Universität Münster. Verglichen mit Abstinenzlern erleiden moderate Biertrinker demnach nur halb so oft Herzinfarkte. Gesundheitsfördernde Wirkung wird auch dem Malz zugesprochen. Es liefert leicht verdaulichen Kohlenhydrate, die der Körper schnell in Energie umwandelt. Ebenso Mineralien und B-Vitamine. Diese sind in der Hefe enthalten. Sie sind nicht nur wichtig für Haut und Haare, sondern für den gesamten Stoffwechsel. Die Bitterstoffe des Hopfens regen den Appetit an und wirken entspannend auf den Körper. Doch Vorsicht: Je mehr Bier konsumiert wird, desto müder wird der Körper. Reaktionsfähigkeit und Konzentration lassen ebenfalls stark nach
Bier stärkt Herz und Kreislauf
In kleinen Mengen wirkt sich auch der im Bier enthaltene Alkohol positiv auf den Organismus aus. Er erweitert die Gefäße und regt auf diese Weise die Durchblutung an. "Moderater Bierkonsum hat einen positiven Einfluss auf verschiedene Gesundheitsrisiken, insbesondere auf Herz und Kreislauf", bestätigt Prof. Hans Hoffmeister von der Freien Universität Berlin. Hauptursache hierfür ist die Erhöhung des so genannten "guten" Cholesterins (HDL Cholesterin) im Blut, das der Arterienverkalkung vorbeugt. Dadurch wird auch das Infarktrisiko gemindert. Wer jedoch häufig über den Durst hinaus trinkt, tut seiner Gesundheit auf Dauer wenig Gutes. Die Sauerstoffversorgung des Gehirns verschlechtert sich zunehmend - mit der Folge, dass Tausende von Zellen absterben. Aus diesem Grund leiden Alkoholiker häufig an einer Demenz
Hält jung und lebenslustig
Menschen, die regelmäßig und in Maßen Bier trinken, bleiben anscheinend auch im Alter länger vital. Das haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden. Ihre Forschungsergebnisse veröffentlichten sie im Journal of the American Geriatrics Society. Hier heißt es, dass die Verschlechterung des körperlichen und geistigen Zustands bei moderaten Biertrinkern im Alter langsamer voranschreite. Dass sich der Biergenuss positiv auf das Wohlbefinden auswirkt, bestätigt Hoffmeisters Bierstudie. Dem Wissenschaftler fiel auf, dass Menschen, die maßvoll mit Alkohol umgehen, zufriedener mit ihrem Leben sind und weniger häufig über psychische und physische Beschwerden klagten als Abstinenzler.
Kein Dickmacher, aber ein Appetitanreger
Bier macht nicht dick,
es hat sogar deutlich weniger Kalorien als Cola, Säfte oder Wein. Allerdings machen die Bitterstoffe des Hopfens, der dem Bier Würze und Schaum verleiht, Appetit. Dadurch besteht die Gefahr, dass man bei Mahlzeiten kräftiger zulangt und somit an Gewicht zulegt. Hinzu kommt, dass Bier frei von Fett und Cholesterin ist. Da in Deutschland das Reinheitsgebot gilt, enthält es auch kaum Zucker und keine chemischen Zusatzstoffe
Macht Alkohol schlau?
Verschiedene Studien belegen tatsächlich, dass Menschen, die regelmäßig in geringen Mengen Alkohol trinken, pfiffiger sind. So schnitten bei einem Intelligenztest diejenigen am besten ab, die pro Tag eine halbe Flasche Wein tranken. Daraus lässt sich allerdings nicht einfach schließen, dass Wein schlau macht. Wissenschaftler vermuten vielmehr, dass die Vorliebe von Weintrinkern für gesundes Essen sich auch positiv aufs Gehirn auswirkt
Wann wird Alkohol zur Sucht?
Bei körperlicher Abhängigkeit beginnt man zu zittern, sobald der Alkoholpegel im Blut sinkt. Allerdings beginnt die psychische Abhängigkeit schon früher: Wer den eigenen Alkoholkonsum nicht mehr unter Kontrolle hat oder Alkohol täglich zur Entspannung braucht, ist gefährdet! Suchtexperten empfehlen daher auch bei moderatem Konsum zwei bis drei alkoholfreie Tage pro Woche.
Quelle: T-Online aktualisiert am 09. Mai 2008
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt