Bier macht schlank

Hier kann nach Herzenslust geklönt werden. Alles, was nicht unbedingt mit Morbus Hodgkin zu tun hat, gehört hier rein.
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armin
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Bier macht schlank

Beitragvon armin » 08.07.2008 20:10

Bier macht schlank ! Dieses doch eher um- strittene Postulat läßt sich überaschenderweise mit einfachsten thermodynamischen Zusammen- hängen nachweisen.

Wir Ingenieure wissen, daß eine Kalorie notwendig ist, um ein Gramm Wasser um ein Grad Celsius zu erwärmen. Man muss kein Wunderkind sein, um zu errechnen, dass der Mensch, wenn er ein Glas kaltes Wasser mit, sagen wir, 0 Grad trinkt, circa 200 Kalorien braucht, um es um 1 Grad zu erwärmen. Um es auf Körpertemperatur zu bringen, sind also circa 7.400 Kalorien notwendig: 200 Gramm Wasser mal 37 Grad Temperaturunterschied. Diese Energie muss unser Körper aufbringen, da die Körpertemperatur konstant bleiben muss. Dazu nutzt er die einzige Energiequelle, die ihm kurzfristig zur Verfügung steht - unser Körperfett. Er muss also Körperfett verbrennen, um die Erwärmung zu leisten. Die Thermodynamik lässt sich nicht belügen. Trinkt man also ein großes Glas Bier von circa 400 Gramm mit 0 Grad, verliert man circa 14.800 Kalorien. Jetzt muss man natürlich noch die Kalorien des Bieres abziehen: circa 800 Kalorien für 400 Gramm Bier. Unter dem Strich betrachtet verliert man also ungefähr 14.000 Kalorien bei einem kalten Glas Bier. Natürlich ist der Verlust um so größer, je kälter das Bier ist. Ebenso verhält es sich mit kalten Nachspeisen wie Eis. Bei einer Portion von 200 Gramm nehmen wir circa 1.000 Kalorien zu uns, verlieren aber durch die Erwärmung auf Körpertemperatur 7.400 Kalorien. Hinzu kommen dann noch circa 7.000 Kalorien zum Schmelzen des Eises, also circa 35 Kalorien pro Gramm. Richtig betrachtet bleibt also ein Verlust von 13.400 Kalorien. Da der Anteil der Kalorien im Lebensmittel im Vergleich zu den Kalorien des Wärmeverbrauchs nur sehr gering ist, ist es also fast egal, was wir essen oder trinken, nur kalt muss es sein. Diese Art Kalorien abzubauen ist, wie jedem einleuchten mag, viel effektiver als zum Beispiel Fahrrad fahren oder Joggen, wobei nur circa 1.000 Kalorien pro Stunde verbrannt werden. Auch Sex ist mit nur 100 Kalorien pro Orgasmus gegenüber kaltem Bier sehr ineffizient. Abnehmen ist so einfach. Wir brauchen lediglich Eis und kaltes Bier in unanständigen Mengen zu uns nehmen. Die Thermodynamik erledigt den Rest. Ein Nachteil dieser Diät bleibt allerdings, wenn wir z.B. eine heiße Pizza essen, die uns durch ihre Wärmeenergie eine Unmenge an Kalorien zuführt. Der aufmerksame Leser hat aber bestimmt schon die Lösung parat: man muss die heiße Pizza einfach nur mit genug kaltem Bier energetisch neutralisieren! Prost !

:yeah: :0007:
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt

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ines75
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Re: Bier macht schlank

Beitragvon ines75 » 08.07.2008 20:21

armin hat geschrieben:Auch Sex ist mit nur 100 Kalorien pro Orgasmus gegenüber kaltem Bier sehr ineffizient.
:yeah: :0007:


Und ich dachte, Sex sei ein probates Mittel. :shock: :banghead:

Aber muss es denn unbedingt Bier sein? Vielleicht gehen ja auch Cocktails? :think2:
MH IIIAS + 2 Risikofaktoren, diagnostiziert 15.11.04, Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage, Therapieende 26.6.05, PET vom 4.7.05 zeigt kein aktives Gewebe :D
Letzte Nachsorge 05/2010: alles paletti

melle
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Beitragvon melle » 08.07.2008 22:25

und was ist mit dem sog bierbauch? okay, vom sex kann frau auch nen dicken bauch bekommen, aber frau ist konsequenter und der is nach spät 9 mon weg, aber bei den männern hält das meist ein leben lang...

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Holger
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Beitragvon Holger » 08.07.2008 23:09

melle hat geschrieben:und was ist mit dem sog bierbauch?


Ist doch klar. Da haben die Betroffenen entweder zu wenig, oder zu warmes Bier getrunken!
25.08.05: Diagnose MH, Mischtyp, Stadium IVa (Milz- und KM-Befall)
Therapie: 8 x BEACOPP eskaliert, recht gut vertragen
Nachwirkungen: z.T. Gelenkschmerzen u.ä.
11.04.2006: Laut PET-CT alles wieder weg!
...
2009: nächste Kontrolle im Dezember
--> Vorstellung<--

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armin
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Beitragvon armin » 10.07.2008 07:22

Die Deutschen lieben Bier.
Egal ob Weizen, Pils oder Urbock - Hauptsache es zischt und erfrischt. Doch Bier löscht nicht nur den Durst, es fördert sogar die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Schönheit. Das ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Über Bier gibt es mindestens genau so viele Gerüchte wie Sorten. Welche davon wahr sind? Hier erfahren Sie es:

Keine Angst vor Bierbauch

Allerdings entfalten sich die positiven Wirkungen nur bei moderatem Biergenuss. Wer zu tief ins Glas schaut, schadet seiner Gesundheit. Mehr als einen halben Liter pro Tag sollte ein erwachsener Mann nicht trinken, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Frauen vertragen sogar nur die Hälfte davon. Einen Bierbauch muss jedoch niemand fürchten. Er gehört zu den hartnäckigsten Legenden, die sich ums Bier ranken. Die Ursachen liegen nämlich in den Genen.

Die Wirkung der "Fantastischen Vier"

Durch seine vier natürlichen Inhaltsstoffe Wasser, Malz, Hopfen und Hefe besitzt Bier viele wertvolle Eigenschaften. Es ist reich an Vitaminen, regt Stoffwechsel und Durchblutung an, stärkt die Knochen und mindert das Herzinfarktrisiko. Dies belegt eine Studie an der Universität Münster. Verglichen mit Abstinenzlern erleiden moderate Biertrinker demnach nur halb so oft Herzinfarkte. Gesundheitsfördernde Wirkung wird auch dem Malz zugesprochen. Es liefert leicht verdaulichen Kohlenhydrate, die der Körper schnell in Energie umwandelt. Ebenso Mineralien und B-Vitamine. Diese sind in der Hefe enthalten. Sie sind nicht nur wichtig für Haut und Haare, sondern für den gesamten Stoffwechsel. Die Bitterstoffe des Hopfens regen den Appetit an und wirken entspannend auf den Körper. Doch Vorsicht: Je mehr Bier konsumiert wird, desto müder wird der Körper. Reaktionsfähigkeit und Konzentration lassen ebenfalls stark nach

Bier stärkt Herz und Kreislauf

In kleinen Mengen wirkt sich auch der im Bier enthaltene Alkohol positiv auf den Organismus aus. Er erweitert die Gefäße und regt auf diese Weise die Durchblutung an. "Moderater Bierkonsum hat einen positiven Einfluss auf verschiedene Gesundheitsrisiken, insbesondere auf Herz und Kreislauf", bestätigt Prof. Hans Hoffmeister von der Freien Universität Berlin. Hauptursache hierfür ist die Erhöhung des so genannten "guten" Cholesterins (HDL Cholesterin) im Blut, das der Arterienverkalkung vorbeugt. Dadurch wird auch das Infarktrisiko gemindert. Wer jedoch häufig über den Durst hinaus trinkt, tut seiner Gesundheit auf Dauer wenig Gutes. Die Sauerstoffversorgung des Gehirns verschlechtert sich zunehmend - mit der Folge, dass Tausende von Zellen absterben. Aus diesem Grund leiden Alkoholiker häufig an einer Demenz


Hält jung und lebenslustig

Menschen, die regelmäßig und in Maßen Bier trinken, bleiben anscheinend auch im Alter länger vital. Das haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden. Ihre Forschungsergebnisse veröffentlichten sie im Journal of the American Geriatrics Society. Hier heißt es, dass die Verschlechterung des körperlichen und geistigen Zustands bei moderaten Biertrinkern im Alter langsamer voranschreite. Dass sich der Biergenuss positiv auf das Wohlbefinden auswirkt, bestätigt Hoffmeisters Bierstudie. Dem Wissenschaftler fiel auf, dass Menschen, die maßvoll mit Alkohol umgehen, zufriedener mit ihrem Leben sind und weniger häufig über psychische und physische Beschwerden klagten als Abstinenzler.
Kein Dickmacher, aber ein Appetitanreger

Bier macht nicht dick,

es hat sogar deutlich weniger Kalorien als Cola, Säfte oder Wein. Allerdings machen die Bitterstoffe des Hopfens, der dem Bier Würze und Schaum verleiht, Appetit. Dadurch besteht die Gefahr, dass man bei Mahlzeiten kräftiger zulangt und somit an Gewicht zulegt. Hinzu kommt, dass Bier frei von Fett und Cholesterin ist. Da in Deutschland das Reinheitsgebot gilt, enthält es auch kaum Zucker und keine chemischen Zusatzstoffe

Macht Alkohol schlau?

Verschiedene Studien belegen tatsächlich, dass Menschen, die regelmäßig in geringen Mengen Alkohol trinken, pfiffiger sind. So schnitten bei einem Intelligenztest diejenigen am besten ab, die pro Tag eine halbe Flasche Wein tranken. Daraus lässt sich allerdings nicht einfach schließen, dass Wein schlau macht. Wissenschaftler vermuten vielmehr, dass die Vorliebe von Weintrinkern für gesundes Essen sich auch positiv aufs Gehirn auswirkt

Wann wird Alkohol zur Sucht?

Bei körperlicher Abhängigkeit beginnt man zu zittern, sobald der Alkoholpegel im Blut sinkt. Allerdings beginnt die psychische Abhängigkeit schon früher: Wer den eigenen Alkoholkonsum nicht mehr unter Kontrolle hat oder Alkohol täglich zur Entspannung braucht, ist gefährdet! Suchtexperten empfehlen daher auch bei moderatem Konsum zwei bis drei alkoholfreie Tage pro Woche.

Quelle: T-Online aktualisiert am 09. Mai 2008
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt

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Jason
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Beitragvon Jason » 10.07.2008 12:06

Möönsch Armin, alter Thermodünamiker!
und ich hab mich schon gewundert, warum bei euch da unten das Bier so seltsam schmeckte. Aber wenn das grosse Bier nur 800 Kalorien hat, ist das ja kein Wunder!
Hier oben hat (whrsch. wg. die ssteife Brise vonne Küste) das grosse bier nämlich 800.000 Kalorien. Bzw. 800 Kilokalorien. Deswegen gibts hier auch keine Eisberge mehr: alle von den Biertrinkern weggefressen...
Hat aber auch was gutes: Da nach dem 3. Müllerschen Gesetz der Thermodünamik ein grosses (norddeutsches) Bier für 8000 Orgasmen reicht, müssen sich die Deutschen jedenfalls keine Sorgen mehr ums Aussterben machen.

Prost
:D
Jason
IIa/IIIa, Diagnose 06.2004, 8 X BEACOPP esk. 08.2004-03.2005, Remission 04.2005
MH 2004
Rezidiv 08.2012, 2 x R-DHAP, anschl. Hochdosis & Stamzelltransplantation
MH 2012

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