Besinnliches
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Bonny*
Die 7 Affen
7 Affen lebten in einem abgegrenzten Gebiet unter Beobachtung von WissenschaftlerInnen. Die WissenschaftlerInnen starteten ein Experiment: auf ein Holzgerüst wurden oben Bananen plaziert. Jedesmal, wenn einer der Affen versuchte, das Gerüst zu erklimmen, lösten die WissenschaftlerInnen einen kalten Regenguss im gesamten Gebiet aus - was von den Affen nicht besonders goutiert wurde. Nach einiger Zeit versuchte keiner der Affen mehr, auf das Gerüst zu steigen, und wenn einer versehentlich zu nahe kam, zogen ihn die anderen von dort fort. Niemand wollte schliesslich nass und kalt werden.
Dann, eines Tages, tauschten die WissenschaftlerInnen einen der Affen gegen einen neuen aus. Der Neue wusste natürlich nichts von dem Gerüst-Regenguss-Zusammenhang und näherte sich fröhlich dem Gerüst. Als die anderen Affen das sahen, zogen sie ihn mit vereinten Kräften und gewaltsam davon weg, und verfuhren so jedesmal, wenn er einen neuen Versuch in Richtung Gerüst unternahm.
Der neue Affe erfuht nie, warum er sich dem Gerüst nicht nähern durfte, weil die anderen gar nicht zuließen, dass er soweit kam, auszuprobieren, was geschähe wenn er hochkletterte. Tatsächlich wäre gar nichts geschehen, die WissenschaftlerInnen hatten die Spenkleranlage nämlich abgebaut.
Nach einer Weile wurde ein zweiter Affe aus der alten Riege gegen einen neuen ausgetauscht. Jedesmal, wenn der nun versuchte, sich dem Gerüst zu nähern (Bananen befanden sich ja immer noch oben) wurde er von den anderen Affen davon abgehalten. Besonders brutal beim Wegzerren war - welcher Affe? Erraten, derjenige, der selbst nie erlebt hatte, dass man nass wurde, wenn man hochkletterte. Er kannte nur die Regel, nicht mehr den Grund.
Auch der zweite Affe lernte: das Gerüst war verboten. Nach und nach wurden auf diese Weise alle Affen ausgetauscht, so dass am Ende kein Affe mehr den Grund für die Regel kannte, die das Erklettern des Gerüstes verbot.
Aber: bei uns klettert niemand auf dieses Gerüst. Sowas tun wir nicht. Wenn doch mal jemand, heimlich, des Nachts, es tut und sich Bananen holt, hat er doch ein schlechtes Gewissen und fühlt Unbehagen, trotzdem ja offenkundig nichts Schlechtes, ja im Gegenteil, sogar etwas Angenehmes die Folge ist
7 Affen lebten in einem abgegrenzten Gebiet unter Beobachtung von WissenschaftlerInnen. Die WissenschaftlerInnen starteten ein Experiment: auf ein Holzgerüst wurden oben Bananen plaziert. Jedesmal, wenn einer der Affen versuchte, das Gerüst zu erklimmen, lösten die WissenschaftlerInnen einen kalten Regenguss im gesamten Gebiet aus - was von den Affen nicht besonders goutiert wurde. Nach einiger Zeit versuchte keiner der Affen mehr, auf das Gerüst zu steigen, und wenn einer versehentlich zu nahe kam, zogen ihn die anderen von dort fort. Niemand wollte schliesslich nass und kalt werden.
Dann, eines Tages, tauschten die WissenschaftlerInnen einen der Affen gegen einen neuen aus. Der Neue wusste natürlich nichts von dem Gerüst-Regenguss-Zusammenhang und näherte sich fröhlich dem Gerüst. Als die anderen Affen das sahen, zogen sie ihn mit vereinten Kräften und gewaltsam davon weg, und verfuhren so jedesmal, wenn er einen neuen Versuch in Richtung Gerüst unternahm.
Der neue Affe erfuht nie, warum er sich dem Gerüst nicht nähern durfte, weil die anderen gar nicht zuließen, dass er soweit kam, auszuprobieren, was geschähe wenn er hochkletterte. Tatsächlich wäre gar nichts geschehen, die WissenschaftlerInnen hatten die Spenkleranlage nämlich abgebaut.
Nach einer Weile wurde ein zweiter Affe aus der alten Riege gegen einen neuen ausgetauscht. Jedesmal, wenn der nun versuchte, sich dem Gerüst zu nähern (Bananen befanden sich ja immer noch oben) wurde er von den anderen Affen davon abgehalten. Besonders brutal beim Wegzerren war - welcher Affe? Erraten, derjenige, der selbst nie erlebt hatte, dass man nass wurde, wenn man hochkletterte. Er kannte nur die Regel, nicht mehr den Grund.
Auch der zweite Affe lernte: das Gerüst war verboten. Nach und nach wurden auf diese Weise alle Affen ausgetauscht, so dass am Ende kein Affe mehr den Grund für die Regel kannte, die das Erklettern des Gerüstes verbot.
Aber: bei uns klettert niemand auf dieses Gerüst. Sowas tun wir nicht. Wenn doch mal jemand, heimlich, des Nachts, es tut und sich Bananen holt, hat er doch ein schlechtes Gewissen und fühlt Unbehagen, trotzdem ja offenkundig nichts Schlechtes, ja im Gegenteil, sogar etwas Angenehmes die Folge ist
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Bonny*
Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlangkam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter.
Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?"
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüstere die Stimme stockend und so leise, daß sie kaum zu hören war.
"Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit mißtrauisch.
"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
"Ja, aber ...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, daß du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich ... ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also",sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."
Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. "Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist so, daß mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."
Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muß sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."
"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft begegnet.
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen.
Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zuläßt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, daß ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu.
Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.
Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt."
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber ... aber wer bist eigentlich du?"
"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen.
"Ich bin die Hoffnung."
Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter.
Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?"
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüstere die Stimme stockend und so leise, daß sie kaum zu hören war.
"Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit mißtrauisch.
"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
"Ja, aber ...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, daß du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich ... ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also",sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."
Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. "Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist so, daß mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."
Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muß sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."
"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft begegnet.
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen.
Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zuläßt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, daß ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu.
Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.
Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt."
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber ... aber wer bist eigentlich du?"
"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen.
"Ich bin die Hoffnung."
Alles hat seine Zeit.
Heiraten und getrennt werden,
Partner gewinnen und verlieren,
Krisen erleiden und überwinden,
Stark sein und schwach werden,
Das Eigenheim und das Altersheim,
Alles hat seine Zeit.
Dankbarkeit und Undank
Ruhestand und Unruhestand,
Gesundsein und Kranksein,
Altwerden und Altsein,
Alles hat seine Zeit.
Das Leben hat seine Zeit.
Das Sterben hat seine Stunde.
'Wir sind froh, daß Sorgen, Leid, Ärger
Und Krankheit ihre Zeit haben,
Wir bedauern, daß Freude, Glück
Und Erfolg ihre Zeit haben,
Alles hat seine Zeit.
Alles, was ist, und alles, was geschieht,
Hat seine Stunde.
(Kurt Rommel )
Heiraten und getrennt werden,
Partner gewinnen und verlieren,
Krisen erleiden und überwinden,
Stark sein und schwach werden,
Das Eigenheim und das Altersheim,
Alles hat seine Zeit.
Dankbarkeit und Undank
Ruhestand und Unruhestand,
Gesundsein und Kranksein,
Altwerden und Altsein,
Alles hat seine Zeit.
Das Leben hat seine Zeit.
Das Sterben hat seine Stunde.
'Wir sind froh, daß Sorgen, Leid, Ärger
Und Krankheit ihre Zeit haben,
Wir bedauern, daß Freude, Glück
Und Erfolg ihre Zeit haben,
Alles hat seine Zeit.
Alles, was ist, und alles, was geschieht,
Hat seine Stunde.
(Kurt Rommel )
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http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147
SASSIS HP
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147
SASSIS HP
Ich wünsche Dir Zeit
Ich wünsche Dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche Dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche Dir Zeit, Dich zu freun und zu lachen,
und wenn Du sie nützt, kannst Du etwas draus machen.
Ich wünsche Dir Zeit für Dein Tun und Dein Denken
nicht nur für Dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche Dir Zeit - nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.
Ich wünsche Dir Zeit - nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge Dir übrigbleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.
Ich wünsche Dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche Dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche Dir Zeit zu Dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche Dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche Dir: ZEIT zu haben zum LEBEN!
Ich wünsche Dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche Dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche Dir Zeit, Dich zu freun und zu lachen,
und wenn Du sie nützt, kannst Du etwas draus machen.
Ich wünsche Dir Zeit für Dein Tun und Dein Denken
nicht nur für Dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche Dir Zeit - nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.
Ich wünsche Dir Zeit - nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge Dir übrigbleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.
Ich wünsche Dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche Dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche Dir Zeit zu Dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche Dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche Dir: ZEIT zu haben zum LEBEN!
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arminio
Die Regenbogenbrücke
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In Gedenken an Menschen und Tiere, die woanders sind .
Der kleine rote Kater tapste mit unsicheren Schritten vorwärts.
Wo war er?
Warum hatte er plötzlich keine Schmerzen mehr?
Er fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr.
Es war dunkel, er konnte trotz seiner guten Augen nichts erkennen. Angst?
Nein, Angst hatte er keine.
Ihm war nicht mehr kalt. In seinem Köpfchen hämmerte nur ständig ein und dieselbe Frage.
Wo war er?
Die Dunkelheit hüllte ihn vollkommen ein. Vollkommen? Nein, am Ende der grosen Dunkelheit konnte er ein Licht erkennen. Schemenhaft nur, dennoch war er sich sicher, er musste es erreichen. Vorsichtig ging er weiter. Immer weiter auf das Licht zu. Er spürte eine wohlige Wärme, ein herrlicher Duft stieg ihm in die Nase. Es roch nach Meer, er konnte sogar Möwen hören.
Erinnerungen an seinen letzten Seeurlaub stiegen in ihm auf. Er hätte nie gedacht, dass Möwen so gross sind.
Seine Neugier trieb ihn weiter, doch noch etwas anderes, etwas nicht zu beschreibendes trieb ihn an, ein Pfötchen vor das Andere zu setzen.
Der Duft wurde immer intensiver und jetzt konnte er auch Geräusche wahrnehmen. Ein unbeschreiblich schönes Rauschen. Es hörte sich an, als würde jemand singen.
Er verharrte für einen kurzen Moment um diesen Gesang in sich aufzunehmen, dann ging er weiter. Das Licht wurde heller und heller, die Geräusche immer lauter und deutlicher. Es ging ihm gut.
Nicht mehr lange und seine Neugierde würde befriedigt werden.
Aber wo war Frauchen?
Sie konnte und durfte diesen Augenblick doch nicht verpassen. Eben noch hatte er ihre warme Hand auf seinem Körper gespürt. Sanft strich sie über sein Fell.
Sein Fell...
Es glänzte wieder und war voll und weich, so wie Frauchen es liebt dachte der kleine rote Kater. Darüber wird sich Frauchen freuen. In letzter Zeit hat sie ihn immer so mitleidig angesehen wenn sie mit ihrer Bürste über sein Fell strich.
Wo war Frauchen?
Das Licht kam näher und näher. Bald würde er wissen, was sich hinter diesem schönen, warmen Licht verbirgt.
Er drehte sich um, suchte in der Dunkelheit sein Frauchen, fand sie nicht und schritt weiter.
Nur noch ein paar Schritte und das Licht würde ich aufsaugen, ihn einhüllen und niemals wieder hergeben.
Dann war es soweit. Der kleine rote Kater tauchte ein in den hellen Schein.
Eben noch von Dunkelheit umgeben, stand er nun an einem herrlichen Ort. Es war warm, es roch herrlich nach Sommer und der Gesang der Wellen betäubte seine Ohren.
Wo war er?
Er blickte sich um, doch egal wo er hinblickte, überall war die Welt nicht mehr so, wie er sie kannte. Alles war so schön.
Er blickte nach rechts und da sah er sie....
Sie ragte am Ufer heraus und verlief über die See...
Die Regenbogenbrücke.
Sie war unendlich schön, rechts und links rankten bunte Blumen, deren Farben einem Regenbogen glichen. Ihre Stufen waren ebenmässig und rein. Er musste einfach über diese Stufen laufen.
Sein kleines Herz raste. Er wollte nur noch diese Brücke erreichen und wie er sie betrat hatte er das Gefühl, er würde auf Samt laufen. Die Stufen fühlten sich warm und weich an.
Inmitten der Brücke hielt er inne. Drehte sein Köpfchen, blickte zurück um sein Frauchen zu suchen.
Er spitzte die Ohren, vielleicht konnte er sie ja hören?
Er hob sein Näschen in die Luft, vielleicht konnte er sie ja riechen?
Doch ausser dem Rauschen der Wellen und dem lieblichen Duft des weiten Meeres konnte der kleine rote Kater nichts riechen oder hören.
Er setzte seinen Weg fort.
Am Ende der Brücke konnte der kleine rote Kater eine Gestalt erkennen.
Wartete dort sein Frauchen?
Sein Schwänzchen hob sich in die Höhe und er rannte die letzten Meter. Er rannte und rannte, voller Freude auf sein Frauchen. Endlich konnte er wieder ihre Hände auf seinem Fell spüren.
Doch diese Gestalt war nicht sein Frauchen. Er kannte diese Person nicht. Auch wenn sie freundlich lächelnd auf ihn hinabblickte, er war vorsichtig.
Die freundliche Gestalt hielt ihm die Hand entgegen und der kleine rote Kater schnupperte vorsichtig.
In ihren Augen leuchtete es so liebevoll, wie er es nur von seinem Frauchen kannte.
Leise, aber mit eindringlicher Stimme sprach die Gestalt auf ihn ein:“ Herzlich Willkommen Timmy.“
Er verstand nicht. Wo war er?
Er blickte die Gestalt an und miaute.
Lächelnd beugte sich die Gestalt nieder und strich ihm über sein Fell.
„Du wirst verstehen.....Geh nur weiter.“
„Du hast nun Deinen Platz gefunden.“
Noch immer verstand er nicht, folgte aber dem Rat und ging weiter.
Um ihn herum blühten farbenprächtige Blumen auf nimmersatten grünen Wiesen. Schmetterlinge tanzten durch die Luft. Dieser Ort war ein Paradies.
Er spürte das warme, weiche Gras unter seinen Pfötchen.
Die Gestalt stand noch immer an der Stelle, wo er begrüsst wurde.
Sie bewegte sich nicht. Sie stand einfach nur so da...
Auf einmal stieg ihm ein bekannter Geruch in die Nase. Er spitze seine Öhrchen, streckte sein Schnäuzchen in die Luft und versuchte, dem Geruch zu folgen.
Schritt für Schritt tastete er sich vor, bis er vor einem Hügel stand. Da musste er hoch. Getrieben von dem bekannten Geruch und seiner liebevollen Neugier rannte er den Hügel hoch, oben angelangt raste sein Herz wie verrückt und er war völlig ausser Atem, doch sein Blick glitt hinab dem Hügel.
Da sah er ihn.....
Mäxchen!!!!
Seinen Bruder, den er so lange nicht gesehen hat. Der mit einem Mal verschwunden war. Der kleine rote Kater wollte gerade zum Sprung ansetzen, da wurde er von seinem Bruder erblickt. Die beiden rannten aufeinander zu und begrüssten sich mit Mauzen und Schnurren. Sie hatten sich so viel zu erzählen.
Nachdem beide sich ausgiebig begrüsst hatten, ging Mäxchen voran und deutete Timmy, ihm zu folgen. Timmy folgte ihm und sie gingen auf einen See zu.
Am Ufer des Sees angelangt blickte Timmy auf die spiegelglatte Oberfläche und sah sein Frauchen.
Da war sie ja endlich. Er versuchte sie zu berühren, tapste mit seinem Pfötchen auf ihr Gesicht, wie er es immer tat, doch sofort löste sich ihr Gesicht in viele kleine Wellen auf und von seinem Pfötchen tropfte das Wasser.
Er blickte Mäxchen fragend und hilfesuchend an, doch Mäxchen stand nur da und beobachtete ihn. Timmy versuchte es erneut, doch kurz bevor er die Oberfläche berührte sah er die Tränen auf dem Gesicht seines Frauchens. Genau diese Tränen, die er schon öfters in letzter Zeit bei ihr gesehen hatte.
Er verstand nicht. Er zog sein Pfötchen zurück.
Mäxchen stellte sich neben ihn und mauzte...
Timmy verstand, jetzt verstand er alles.
Er war nicht mehr in der Welt, die er kannte. Er konnte sein Frauchen nicht mehr spüren, ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubern. Er konnte nicht mehr unter ihre Bettdecke kriechen oder mit ihr das Kopfkissen teilen.
Er war getrennt von ihr. Mit Kilometern nicht zu messen.
Warum war er hier?
Gut, es ging ihm in letzter Zeit nicht besonders gut, aber er wollte doch stark sein. Stark für sein Frauchen....
Hatte er versagt?
Da stand die freundliche Gestalt hinter ihm und sprach sanft auf ihn ein:“
Nein mein Kleiner, Du hast nicht versagt. Deine Zeit auf Erden hat Dein Frauchen sehr sehr glücklich gemacht. Durch Dich hat sie erfahren, was es bedeutet, hingebungsvoll und ehrlich zu lieben. Du wirst immer in ihrem Herzen sein, auch wenn sie Dich nicht mehr sehen, spüren oder hören kann.
Du hast ihr den Weg gezeigt.“
„Ja sie wird dich vermissen, sie wird weinen, sie wird an Gott zweifeln, aber niemals an Dir und Deiner Liebe zu ihr.“
Timmy stand regungslos am Ufer des Sees und blickte noch immer auf die Oberfläche, er sah sein Frauchen, immer noch Tränenüberströmt und wollte zu ihr. Doch er hatte die Worte der Gestalt gehört und verstand immer mehr.
Fragend blickte er die Gestalt an und wieder lächelte sie:“ Du wirst noch öfter zum Ufer laufen und Dein Frauchen weinen sehen. Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis ihre Tränen versiegen weil sie Dich geliebt hat. Doch die Tränen werden dem Lächeln in ihren Augen und ihren Lippen weichen wenn sie über Dich spricht oder sich erinnert. Alles braucht seine Zeit. Sie wird ihr Herz auch wieder für ein neues Geschöpf an ihrer Seite öffnen, doch das bedeutet nicht, dass sie Dich verdrängt aus ihrem Herzen. Sie gibt ihr Herz wieder frei für eine neue Liebe, deren Reinheit und Ehrlichkeit nicht mit menschlicher Liebe zu messen oder zu vergleichen ist.“
„Und eines Tages, nur Gott weiss wann es so weit ist, wird sie an der Regenbogenbrücke stehen, ich werde sie begrüssen wie ich Dich begrüsst habe, sie wird auf dem Hügel stehen und Du wirst Dein Näschen anheben, ihr in die Augen blicken und ihr werdet Euch wieder spüren, riechen dürfen.“
„Sie wird Dich in ihre Arme schliessen, Du wirst ihre Nase stupsen und ihr werdet hier, an diesem herrlichen Ort, für immer und ewig zusammen sein können.“
„Doch bis dahin mein Kleiner, dreh Dich um und geh zu den anderen. Spiele mit ihnen, Du hast es verdient. Blick nicht in den See. Lebe mit und aus Deinen Erinnerungen und erfreue Dich an dem JETZT. Der Tag wird kommen, ganz bestimmt.“
Der kleine rote Kater blickte noch einmal auf das Gesicht seines Frauchens, was würde er dafür tun, ihr noch einmal das Kopfkissen anzuwärmen, ihre warmen Hände zu spüren, doch er wusste das dies nicht möglich war. Er hatte ganz genau verstanden. Für ihn spielte jetzt die Zeit ein wichtige Rolle. Er musste nur abwarten, so als ob Frauchen morgens zur Arbeit geht und Nachmittags zurück kommt. Er würde warten, auf jeden Fall würde er warten!
Timmy drehte sich um, sah seinem Bruder in die Augen und beide gingen dem Sonnenuntergang entgegen.............
schluchz
Armin
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In Gedenken an Menschen und Tiere, die woanders sind .
Der kleine rote Kater tapste mit unsicheren Schritten vorwärts.
Wo war er?
Warum hatte er plötzlich keine Schmerzen mehr?
Er fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr.
Es war dunkel, er konnte trotz seiner guten Augen nichts erkennen. Angst?
Nein, Angst hatte er keine.
Ihm war nicht mehr kalt. In seinem Köpfchen hämmerte nur ständig ein und dieselbe Frage.
Wo war er?
Die Dunkelheit hüllte ihn vollkommen ein. Vollkommen? Nein, am Ende der grosen Dunkelheit konnte er ein Licht erkennen. Schemenhaft nur, dennoch war er sich sicher, er musste es erreichen. Vorsichtig ging er weiter. Immer weiter auf das Licht zu. Er spürte eine wohlige Wärme, ein herrlicher Duft stieg ihm in die Nase. Es roch nach Meer, er konnte sogar Möwen hören.
Erinnerungen an seinen letzten Seeurlaub stiegen in ihm auf. Er hätte nie gedacht, dass Möwen so gross sind.
Seine Neugier trieb ihn weiter, doch noch etwas anderes, etwas nicht zu beschreibendes trieb ihn an, ein Pfötchen vor das Andere zu setzen.
Der Duft wurde immer intensiver und jetzt konnte er auch Geräusche wahrnehmen. Ein unbeschreiblich schönes Rauschen. Es hörte sich an, als würde jemand singen.
Er verharrte für einen kurzen Moment um diesen Gesang in sich aufzunehmen, dann ging er weiter. Das Licht wurde heller und heller, die Geräusche immer lauter und deutlicher. Es ging ihm gut.
Nicht mehr lange und seine Neugierde würde befriedigt werden.
Aber wo war Frauchen?
Sie konnte und durfte diesen Augenblick doch nicht verpassen. Eben noch hatte er ihre warme Hand auf seinem Körper gespürt. Sanft strich sie über sein Fell.
Sein Fell...
Es glänzte wieder und war voll und weich, so wie Frauchen es liebt dachte der kleine rote Kater. Darüber wird sich Frauchen freuen. In letzter Zeit hat sie ihn immer so mitleidig angesehen wenn sie mit ihrer Bürste über sein Fell strich.
Wo war Frauchen?
Das Licht kam näher und näher. Bald würde er wissen, was sich hinter diesem schönen, warmen Licht verbirgt.
Er drehte sich um, suchte in der Dunkelheit sein Frauchen, fand sie nicht und schritt weiter.
Nur noch ein paar Schritte und das Licht würde ich aufsaugen, ihn einhüllen und niemals wieder hergeben.
Dann war es soweit. Der kleine rote Kater tauchte ein in den hellen Schein.
Eben noch von Dunkelheit umgeben, stand er nun an einem herrlichen Ort. Es war warm, es roch herrlich nach Sommer und der Gesang der Wellen betäubte seine Ohren.
Wo war er?
Er blickte sich um, doch egal wo er hinblickte, überall war die Welt nicht mehr so, wie er sie kannte. Alles war so schön.
Er blickte nach rechts und da sah er sie....
Sie ragte am Ufer heraus und verlief über die See...
Die Regenbogenbrücke.
Sie war unendlich schön, rechts und links rankten bunte Blumen, deren Farben einem Regenbogen glichen. Ihre Stufen waren ebenmässig und rein. Er musste einfach über diese Stufen laufen.
Sein kleines Herz raste. Er wollte nur noch diese Brücke erreichen und wie er sie betrat hatte er das Gefühl, er würde auf Samt laufen. Die Stufen fühlten sich warm und weich an.
Inmitten der Brücke hielt er inne. Drehte sein Köpfchen, blickte zurück um sein Frauchen zu suchen.
Er spitzte die Ohren, vielleicht konnte er sie ja hören?
Er hob sein Näschen in die Luft, vielleicht konnte er sie ja riechen?
Doch ausser dem Rauschen der Wellen und dem lieblichen Duft des weiten Meeres konnte der kleine rote Kater nichts riechen oder hören.
Er setzte seinen Weg fort.
Am Ende der Brücke konnte der kleine rote Kater eine Gestalt erkennen.
Wartete dort sein Frauchen?
Sein Schwänzchen hob sich in die Höhe und er rannte die letzten Meter. Er rannte und rannte, voller Freude auf sein Frauchen. Endlich konnte er wieder ihre Hände auf seinem Fell spüren.
Doch diese Gestalt war nicht sein Frauchen. Er kannte diese Person nicht. Auch wenn sie freundlich lächelnd auf ihn hinabblickte, er war vorsichtig.
Die freundliche Gestalt hielt ihm die Hand entgegen und der kleine rote Kater schnupperte vorsichtig.
In ihren Augen leuchtete es so liebevoll, wie er es nur von seinem Frauchen kannte.
Leise, aber mit eindringlicher Stimme sprach die Gestalt auf ihn ein:“ Herzlich Willkommen Timmy.“
Er verstand nicht. Wo war er?
Er blickte die Gestalt an und miaute.
Lächelnd beugte sich die Gestalt nieder und strich ihm über sein Fell.
„Du wirst verstehen.....Geh nur weiter.“
„Du hast nun Deinen Platz gefunden.“
Noch immer verstand er nicht, folgte aber dem Rat und ging weiter.
Um ihn herum blühten farbenprächtige Blumen auf nimmersatten grünen Wiesen. Schmetterlinge tanzten durch die Luft. Dieser Ort war ein Paradies.
Er spürte das warme, weiche Gras unter seinen Pfötchen.
Die Gestalt stand noch immer an der Stelle, wo er begrüsst wurde.
Sie bewegte sich nicht. Sie stand einfach nur so da...
Auf einmal stieg ihm ein bekannter Geruch in die Nase. Er spitze seine Öhrchen, streckte sein Schnäuzchen in die Luft und versuchte, dem Geruch zu folgen.
Schritt für Schritt tastete er sich vor, bis er vor einem Hügel stand. Da musste er hoch. Getrieben von dem bekannten Geruch und seiner liebevollen Neugier rannte er den Hügel hoch, oben angelangt raste sein Herz wie verrückt und er war völlig ausser Atem, doch sein Blick glitt hinab dem Hügel.
Da sah er ihn.....
Mäxchen!!!!
Seinen Bruder, den er so lange nicht gesehen hat. Der mit einem Mal verschwunden war. Der kleine rote Kater wollte gerade zum Sprung ansetzen, da wurde er von seinem Bruder erblickt. Die beiden rannten aufeinander zu und begrüssten sich mit Mauzen und Schnurren. Sie hatten sich so viel zu erzählen.
Nachdem beide sich ausgiebig begrüsst hatten, ging Mäxchen voran und deutete Timmy, ihm zu folgen. Timmy folgte ihm und sie gingen auf einen See zu.
Am Ufer des Sees angelangt blickte Timmy auf die spiegelglatte Oberfläche und sah sein Frauchen.
Da war sie ja endlich. Er versuchte sie zu berühren, tapste mit seinem Pfötchen auf ihr Gesicht, wie er es immer tat, doch sofort löste sich ihr Gesicht in viele kleine Wellen auf und von seinem Pfötchen tropfte das Wasser.
Er blickte Mäxchen fragend und hilfesuchend an, doch Mäxchen stand nur da und beobachtete ihn. Timmy versuchte es erneut, doch kurz bevor er die Oberfläche berührte sah er die Tränen auf dem Gesicht seines Frauchens. Genau diese Tränen, die er schon öfters in letzter Zeit bei ihr gesehen hatte.
Er verstand nicht. Er zog sein Pfötchen zurück.
Mäxchen stellte sich neben ihn und mauzte...
Timmy verstand, jetzt verstand er alles.
Er war nicht mehr in der Welt, die er kannte. Er konnte sein Frauchen nicht mehr spüren, ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubern. Er konnte nicht mehr unter ihre Bettdecke kriechen oder mit ihr das Kopfkissen teilen.
Er war getrennt von ihr. Mit Kilometern nicht zu messen.
Warum war er hier?
Gut, es ging ihm in letzter Zeit nicht besonders gut, aber er wollte doch stark sein. Stark für sein Frauchen....
Hatte er versagt?
Da stand die freundliche Gestalt hinter ihm und sprach sanft auf ihn ein:“
Nein mein Kleiner, Du hast nicht versagt. Deine Zeit auf Erden hat Dein Frauchen sehr sehr glücklich gemacht. Durch Dich hat sie erfahren, was es bedeutet, hingebungsvoll und ehrlich zu lieben. Du wirst immer in ihrem Herzen sein, auch wenn sie Dich nicht mehr sehen, spüren oder hören kann.
Du hast ihr den Weg gezeigt.“
„Ja sie wird dich vermissen, sie wird weinen, sie wird an Gott zweifeln, aber niemals an Dir und Deiner Liebe zu ihr.“
Timmy stand regungslos am Ufer des Sees und blickte noch immer auf die Oberfläche, er sah sein Frauchen, immer noch Tränenüberströmt und wollte zu ihr. Doch er hatte die Worte der Gestalt gehört und verstand immer mehr.
Fragend blickte er die Gestalt an und wieder lächelte sie:“ Du wirst noch öfter zum Ufer laufen und Dein Frauchen weinen sehen. Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis ihre Tränen versiegen weil sie Dich geliebt hat. Doch die Tränen werden dem Lächeln in ihren Augen und ihren Lippen weichen wenn sie über Dich spricht oder sich erinnert. Alles braucht seine Zeit. Sie wird ihr Herz auch wieder für ein neues Geschöpf an ihrer Seite öffnen, doch das bedeutet nicht, dass sie Dich verdrängt aus ihrem Herzen. Sie gibt ihr Herz wieder frei für eine neue Liebe, deren Reinheit und Ehrlichkeit nicht mit menschlicher Liebe zu messen oder zu vergleichen ist.“
„Und eines Tages, nur Gott weiss wann es so weit ist, wird sie an der Regenbogenbrücke stehen, ich werde sie begrüssen wie ich Dich begrüsst habe, sie wird auf dem Hügel stehen und Du wirst Dein Näschen anheben, ihr in die Augen blicken und ihr werdet Euch wieder spüren, riechen dürfen.“
„Sie wird Dich in ihre Arme schliessen, Du wirst ihre Nase stupsen und ihr werdet hier, an diesem herrlichen Ort, für immer und ewig zusammen sein können.“
„Doch bis dahin mein Kleiner, dreh Dich um und geh zu den anderen. Spiele mit ihnen, Du hast es verdient. Blick nicht in den See. Lebe mit und aus Deinen Erinnerungen und erfreue Dich an dem JETZT. Der Tag wird kommen, ganz bestimmt.“
Der kleine rote Kater blickte noch einmal auf das Gesicht seines Frauchens, was würde er dafür tun, ihr noch einmal das Kopfkissen anzuwärmen, ihre warmen Hände zu spüren, doch er wusste das dies nicht möglich war. Er hatte ganz genau verstanden. Für ihn spielte jetzt die Zeit ein wichtige Rolle. Er musste nur abwarten, so als ob Frauchen morgens zur Arbeit geht und Nachmittags zurück kommt. Er würde warten, auf jeden Fall würde er warten!
Timmy drehte sich um, sah seinem Bruder in die Augen und beide gingen dem Sonnenuntergang entgegen.............
schluchz
Armin
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Priapismus
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- Registriert: 02.06.2005 17:18
- Wohnort: Münster
Von den Kindern
Eure Kinder sind nicht euer Besitz.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obgleich sie bei euch sind, gehören sie euch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe schenken, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Heim geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch gleich zu machen.
Denn das Leben geht nicht rückwärts und verweilt nicht beim Gestern.
Kahlil Girbran
Eure Kinder sind nicht euer Besitz.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obgleich sie bei euch sind, gehören sie euch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe schenken, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Heim geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch gleich zu machen.
Denn das Leben geht nicht rückwärts und verweilt nicht beim Gestern.
Kahlil Girbran
17.05.05: MH 1a (mischtyp) , rechts supraclavikulär Bulk; ab 29.06.05: HD 13 Studie, 2 Zyklen Av+ 30 Gy Strahlen; 10.04.06: drei Manifestationen in der ektomierten Milz; Therapie ab 25.04.06: 8 Zyklen BEACOPP esk.; Remission seit 17.10.06
-
Armiinio
Offener Brief an den Krebs
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Irgendwann hast du dich wohl in unsere Familie geschlichen. Wir haben dich nicht bemerkt, denn du kamst leise und hinterhältig. Du hast dir ein Familienmitglied geschnappt, ein junges Mädchen, in der Pupertät. Vielleicht hast du dir gedacht, dass du dich in einem jungen Körper besser ausbreiten könntest? Du hast dich in diesem Körper niedergelassen, hast dich breit gemacht und hast deine Wurzeln und Tintenfischarme nach allen Seiten gestreckt um möglichst viel einzunehmen von diesem Körper. Du hast nie gefragt ob du das darfst, du hast es einfach getan. Ich gebe zu, niemand hätte dich gewollt du hinterhältiger Zellklumpen du. Lange hat man dich nicht bemerkt. Was hast du dir dabei gedacht? So still und leise vor dich hin zu wüten? Deine Zellen zu verteilen und dich umzusehen in diesem Körper. Du hattest nie genug, wolltest möglichst viel davon für dich beanspruchen. Du wolltest es dir darin gemütlich machen, hast Nahrung von ihm genommen und kuschelige Wärme.
Dann kam der Tag an dem wir dich bemerkt haben. Du wolltest schnell sein....möglichst noch mehr Platz für dich gewinnen. Wolltest noch schnell deine Zellen verteilen um möglichst nie vergessen zu werden.
Du hast nicht gedacht dass sich das Mädchen so wehrt gegen dich? Du hast nicht gedacht dass dieser Körper noch genug Kraft besitzt um gegen dich anzukämpfen? Wir alle wollten dich loswerden...wir haben dir Gift gegeben. Jede Ratte wäre daran gestorben, doch du.....du hast auch gekämpft. Du wolltest auch überleben. Du hast dich zwar klein gemacht, doch ein harter Kern von dir wollte noch bleiben. Doch wir haben dir noch mehr Gift gegeben, solange bis man dich nicht mehr sah.
Du wolltest dich aber nicht geschlagen geben. Du hast dich in unsere Köpfe, in unsere Gedanken gedockt. Hast es geschafft, dass wir jeden Tag an dich denken. Du hast unsere Seelen manipuliert, hast erreicht dass Beziehungen zerbrechen, dass sich Freunde zurückziehen, dass in unserer Familie nichts mehr so ist wie vorher. Du hast erreicht dass wir jeden Morgen als erstes zuerst an dich denken und Abends der letzte Gedanke auch dir gilt.
Was willst du noch alles zerstören? Ich warne dich...solltest du noch irgendwo ein kleines Zellchen versteckt haben, halt es zurück. Denke daran.....wenn der Körper stirbt in dem du wohnst, dann stirbst auch du, denn du hättest niemand mehr der dich nährt und dir die kuschelige Wärme gibt. Wir wollen dich nicht, haben dich nie gewollt, kapier es endlich!!! Und am besten sagst du deinen vielen Kollegen in den anderen Körpern wie es dir ergangen ist, damit sie sich möglichst schnell eine andere Bleibe suchen. Es gäbe ja genug Massenmörder oder Kindesvergewaltiger wo ihr wohnen könnt!!!!!
Es grüsst dich eine traurige und wütende Angehörige und Mutter[aus dem Internet[/b]
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Irgendwann hast du dich wohl in unsere Familie geschlichen. Wir haben dich nicht bemerkt, denn du kamst leise und hinterhältig. Du hast dir ein Familienmitglied geschnappt, ein junges Mädchen, in der Pupertät. Vielleicht hast du dir gedacht, dass du dich in einem jungen Körper besser ausbreiten könntest? Du hast dich in diesem Körper niedergelassen, hast dich breit gemacht und hast deine Wurzeln und Tintenfischarme nach allen Seiten gestreckt um möglichst viel einzunehmen von diesem Körper. Du hast nie gefragt ob du das darfst, du hast es einfach getan. Ich gebe zu, niemand hätte dich gewollt du hinterhältiger Zellklumpen du. Lange hat man dich nicht bemerkt. Was hast du dir dabei gedacht? So still und leise vor dich hin zu wüten? Deine Zellen zu verteilen und dich umzusehen in diesem Körper. Du hattest nie genug, wolltest möglichst viel davon für dich beanspruchen. Du wolltest es dir darin gemütlich machen, hast Nahrung von ihm genommen und kuschelige Wärme.
Dann kam der Tag an dem wir dich bemerkt haben. Du wolltest schnell sein....möglichst noch mehr Platz für dich gewinnen. Wolltest noch schnell deine Zellen verteilen um möglichst nie vergessen zu werden.
Du hast nicht gedacht dass sich das Mädchen so wehrt gegen dich? Du hast nicht gedacht dass dieser Körper noch genug Kraft besitzt um gegen dich anzukämpfen? Wir alle wollten dich loswerden...wir haben dir Gift gegeben. Jede Ratte wäre daran gestorben, doch du.....du hast auch gekämpft. Du wolltest auch überleben. Du hast dich zwar klein gemacht, doch ein harter Kern von dir wollte noch bleiben. Doch wir haben dir noch mehr Gift gegeben, solange bis man dich nicht mehr sah.
Du wolltest dich aber nicht geschlagen geben. Du hast dich in unsere Köpfe, in unsere Gedanken gedockt. Hast es geschafft, dass wir jeden Tag an dich denken. Du hast unsere Seelen manipuliert, hast erreicht dass Beziehungen zerbrechen, dass sich Freunde zurückziehen, dass in unserer Familie nichts mehr so ist wie vorher. Du hast erreicht dass wir jeden Morgen als erstes zuerst an dich denken und Abends der letzte Gedanke auch dir gilt.
Was willst du noch alles zerstören? Ich warne dich...solltest du noch irgendwo ein kleines Zellchen versteckt haben, halt es zurück. Denke daran.....wenn der Körper stirbt in dem du wohnst, dann stirbst auch du, denn du hättest niemand mehr der dich nährt und dir die kuschelige Wärme gibt. Wir wollen dich nicht, haben dich nie gewollt, kapier es endlich!!! Und am besten sagst du deinen vielen Kollegen in den anderen Körpern wie es dir ergangen ist, damit sie sich möglichst schnell eine andere Bleibe suchen. Es gäbe ja genug Massenmörder oder Kindesvergewaltiger wo ihr wohnen könnt!!!!!
Es grüsst dich eine traurige und wütende Angehörige und Mutter[aus dem Internet[/b]
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bonny*
...Wenn Ich Wüsste...
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Dich einschlafen sehe,
würde ich Dich besser zudecken, und zu Gott beten, er möge
Deine Seele schützen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Dich zur Türe rausgehen sehe,
würde ich Dich umarmen und küssen
und Dich für einen weiteren Kuss zurückrufen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Deine Stimme höre
ich würde jede Geste und jedes Wort auf Video aufzeichnen, damit
ich sie Tag für Tag wieder sehen könnte.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich einen Moment innehalten kann,
um zu sagen "Ich liebe Dich"
anstatt davon auszugehen, dass Du weißt,
dass ich Dich liebe.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich da sein kann, um den Tag mit Dir zu teilen,
weil ich sicher bin, dass es noch manchen Tag geben wird, so dass
ich diesen einen verstreichen lassen kann.
Es gibt sicherlich immer ein "morgen"
um ein "Versehen/Irrtum" zu begehen.
und wir erhalten immer eine 2. Chance
um einfach alles in Ordnung zu bringen.
Es wird immer einen anderen Tag geben,
um zu sagen "ich liebe Dich".
und es gibt sicher eine weitere Chance
Um zu sagen: "Kann ich etwas für Dich tun?"
Aber nur für den Fall, dass ich falsch liegen sollte
Und es bleibt nur der heutige Tag
möchte ich Dir sagen, wie sehr ich Dich liebe.
und ich hoffe, dass wir nie vergessen
Das "Morgen" ist niemandem versprochen
weder jung noch alt
und heute könnte die letzte Chance sein
die Du hast, um Deine Lieben fest zu halten.
Also, wenn Du auf Morgen wartest
Wieso tust Du's nicht heute?
falls das "Morgen" niemals kommt
wirst Du bestimmt bereuen,
dass Du Dir keine Zeit genommen hast,
für ein Lächeln, eine Umarmung oder einen Kuss
und Du zu beschäftigt warst, um jemanden etwas zuzugestehen, was
sich im Nachhinein als sein letzter Wunsch herausstellt.
Halte Deine Lieben heute ganz fest
und flüstere ihnen ins Ohr
sag' ihnen, wie sehr Du sie liebst.
und dass Du Sie immer lieben wirst.
Nimm Dir die Zeit zu sagen "Es tut mir leid"
"Bitte verzeih' mir", "Danke", oder "Ist in Ordnung"
und wenn es kein "Morgen" gibt.
musst Du den heutigen Tag nicht bereuen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Dich einschlafen sehe,
würde ich Dich besser zudecken, und zu Gott beten, er möge
Deine Seele schützen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Dich zur Türe rausgehen sehe,
würde ich Dich umarmen und küssen
und Dich für einen weiteren Kuss zurückrufen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Deine Stimme höre
ich würde jede Geste und jedes Wort auf Video aufzeichnen, damit
ich sie Tag für Tag wieder sehen könnte.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich einen Moment innehalten kann,
um zu sagen "Ich liebe Dich"
anstatt davon auszugehen, dass Du weißt,
dass ich Dich liebe.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich da sein kann, um den Tag mit Dir zu teilen,
weil ich sicher bin, dass es noch manchen Tag geben wird, so dass
ich diesen einen verstreichen lassen kann.
Es gibt sicherlich immer ein "morgen"
um ein "Versehen/Irrtum" zu begehen.
und wir erhalten immer eine 2. Chance
um einfach alles in Ordnung zu bringen.
Es wird immer einen anderen Tag geben,
um zu sagen "ich liebe Dich".
und es gibt sicher eine weitere Chance
Um zu sagen: "Kann ich etwas für Dich tun?"
Aber nur für den Fall, dass ich falsch liegen sollte
Und es bleibt nur der heutige Tag
möchte ich Dir sagen, wie sehr ich Dich liebe.
und ich hoffe, dass wir nie vergessen
Das "Morgen" ist niemandem versprochen
weder jung noch alt
und heute könnte die letzte Chance sein
die Du hast, um Deine Lieben fest zu halten.
Also, wenn Du auf Morgen wartest
Wieso tust Du's nicht heute?
falls das "Morgen" niemals kommt
wirst Du bestimmt bereuen,
dass Du Dir keine Zeit genommen hast,
für ein Lächeln, eine Umarmung oder einen Kuss
und Du zu beschäftigt warst, um jemanden etwas zuzugestehen, was
sich im Nachhinein als sein letzter Wunsch herausstellt.
Halte Deine Lieben heute ganz fest
und flüstere ihnen ins Ohr
sag' ihnen, wie sehr Du sie liebst.
und dass Du Sie immer lieben wirst.
Nimm Dir die Zeit zu sagen "Es tut mir leid"
"Bitte verzeih' mir", "Danke", oder "Ist in Ordnung"
und wenn es kein "Morgen" gibt.
musst Du den heutigen Tag nicht bereuen.
-
sassi*
Verliere nie den Mut
Renne wenn du nicht fliegen kannst
Gehe wenn du nicht rennen kannst
Krieche wenn du nicht gehen kannst
aber halte niemals an
gehe immer aufwärts nie abwärts
Lächle wenn du nicht lachen kannst
sei froehlich wenn du nicht laecheln kannst
schau zufrieden wenn du nicht froehlich sein kannst
verliere nie den mut
Gehe immer nur vorwärts.
(Gilbert Haeck)
Renne wenn du nicht fliegen kannst
Gehe wenn du nicht rennen kannst
Krieche wenn du nicht gehen kannst
aber halte niemals an
gehe immer aufwärts nie abwärts
Lächle wenn du nicht lachen kannst
sei froehlich wenn du nicht laecheln kannst
schau zufrieden wenn du nicht froehlich sein kannst
verliere nie den mut
Gehe immer nur vorwärts.
(Gilbert Haeck)
Ein lächeln für Dich
Lachen ist ansteckend:es erwischt Dich wie eine Grippe.
Wenn mir jemand mit einem lächeln begegnet, gebe ich
es gleich "weiter".
Jeder sieht mein lächeln,und wenn ich die Leute sehe wie sie lächeln
weiß ich, sie haben mich wahrgenommen.
Ein einziges lächeln kann wie ein Schatz um die welt gehen.
Und wenn Du jetzt ein lächeln verspürst,
laß es nicht unbemerkt.
Starte eine Epidemie und infiziere die Welt.
Nimm dieses lächeln und schicke es einem Freund. Denn-
JEDER BRAUCHT EIN "LÄCHELN"!!!!!

Lachen ist ansteckend:es erwischt Dich wie eine Grippe.
Wenn mir jemand mit einem lächeln begegnet, gebe ich
es gleich "weiter".
Jeder sieht mein lächeln,und wenn ich die Leute sehe wie sie lächeln
weiß ich, sie haben mich wahrgenommen.
Ein einziges lächeln kann wie ein Schatz um die welt gehen.
Und wenn Du jetzt ein lächeln verspürst,
laß es nicht unbemerkt.
Starte eine Epidemie und infiziere die Welt.
Nimm dieses lächeln und schicke es einem Freund. Denn-
JEDER BRAUCHT EIN "LÄCHELN"!!!!!
Grüße SIGI
Diagnose März 2005
MH Stadium 2b 8*BEACOPP esk.
Rezidiv Feb 2007
nach autologer SZT keine Remission Pet im Nov.2007 zeigt noch aktivität an Stahlentherapie Jan.08
18.03.08 laut Onko nur Narbengewebe
24.10.08 2 Rezidiv ich hab die Schnauze voll...
immer wieder neue Chemos zur Erhaltung
Juli 10 geplante allogene SZT-> verschoben Jan. 10
verstorben am 14.2.11...nie vergessen
Nichts in der Welt versteht sich so gut wie zwei Träger gleicher Schmerzen.
(Honoré de Balzac)
Diagnose März 2005
MH Stadium 2b 8*BEACOPP esk.
Rezidiv Feb 2007
nach autologer SZT keine Remission Pet im Nov.2007 zeigt noch aktivität an Stahlentherapie Jan.08
18.03.08 laut Onko nur Narbengewebe
24.10.08 2 Rezidiv ich hab die Schnauze voll...
immer wieder neue Chemos zur Erhaltung
Juli 10 geplante allogene SZT-> verschoben Jan. 10
verstorben am 14.2.11...nie vergessen
Nichts in der Welt versteht sich so gut wie zwei Träger gleicher Schmerzen.
(Honoré de Balzac)
Das Herz
Eines Tages stellte sich ein junger Mann in die Mitte des Ortes und verkündete,
er habe das schönste Herz im ganzen Tal.
Eine große Menge versammelte sich um ihn,
und alle bewunderten sein Herz,
denn es sah vollkommen aus.
Nicht eine Schramme war daran und nicht die kleinste Delle.
Ja, alle stimmten zu,
dass dies wirklich das schönste Herz sei, dass sie je gesehen hatten.
Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter mit seinem schönen Herzen.
Plötzlich trat ein alter Mann aus der Menge heraus und sagte:
"Ach was, dein
Herz ist lange nicht so schön wie meines."
Die Menge und der junge Mann
blickten auf das Herz des Alten.
Es schlug stark, doch es war voller Narben.
Stücke waren heraus gebrochen und andere eingesetzt,
aber sie passten nicht genau und so gab es einige raue Kanten.
Tatsächlich waren da sogar mehrere tiefe
Löcher, wo ganze Teile fehlten.
Die Leute starrten darauf - wie kann er sagen,
dachten sie, sein Herz sei schöner?
Der junge Mann schaute auf das Herz des Alten, sah seinen Zustand und
lachte.
"Du machst wohl Witze", sagte er.
"Vergleich dein Herz mit meinem: meines
ist vollkommen und deines ist voller Narben und Löcher!"
"Ja", sagte der alte Mann, "dein Herz sieht vollkommen aus,
aber ich würde
doch niemals mit dir tauschen.
Weißt du, jede Narbe steht für einen Menschen,
dem ich meine Liebe gegeben habe.
Ich nahm ein Stück von meinem Herzen und
gab es ihm,
und oft gab er mir dafür ein Stück von seinem eigenen Herzen, das
den leeren Platz in meinem ausfüllte.
Aber weil die Stücke nicht genau gleich
sind,
habe ich ein paar Unebenheiten, die ich in Ehren halte,
weil sie mich
an die Liebe erinnern, die wir geteilt haben."
"Manchmal", fuhr er fort, "habe ich ein Stück meines Herzens weggegeben,
und
der andere Mensch gab mir kein Stück von seinem zurück.
Das sind die Lücken
- Liebe zu geben ist immer ein Risiko.
Diese Lücken schmerzen,
doch sie bleiben offen und erinnern mich an die Liebe,
die ich auch für diese Menschen habe und ich hoffe,
dass sie mir eines Tages etwas zurückgeben und den leeren Platz füllen, der darauf wartet.
Siehst du jetzt", fragte der Alte, "worin die
Schönheit meines Herzens besteht?"
Der junge Mann stand schweigend und Tränen liefen über seine Wangen.
Er
ging zu dem alten Mann,
dann griff er nach seinem perfekt schönen jungen Herzen
und riss ein Teil heraus.
Mit zitternden Händen bot er es dem Alten an.
Der
alte Mann nahm es an und setzte es in sein Herz,
dann nahm er ein Stück seines
alten narbigen Herzens und setzte es in die Wunde im Herzen des jungen
Mannes.
Es passte, aber nicht ganz genau, so blieben einige raue Kanten.
Der
junge Mann schaute auf sein Herz, das nicht mehr vollkommen war,
aber doch
schöner als je zuvor, weil Liebe aus dem Herzen des alten Mannes hinein geflossen.

Eines Tages stellte sich ein junger Mann in die Mitte des Ortes und verkündete,
er habe das schönste Herz im ganzen Tal.
Eine große Menge versammelte sich um ihn,
und alle bewunderten sein Herz,
denn es sah vollkommen aus.
Nicht eine Schramme war daran und nicht die kleinste Delle.
Ja, alle stimmten zu,
dass dies wirklich das schönste Herz sei, dass sie je gesehen hatten.
Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter mit seinem schönen Herzen.
Plötzlich trat ein alter Mann aus der Menge heraus und sagte:
"Ach was, dein
Herz ist lange nicht so schön wie meines."
Die Menge und der junge Mann
blickten auf das Herz des Alten.
Es schlug stark, doch es war voller Narben.
Stücke waren heraus gebrochen und andere eingesetzt,
aber sie passten nicht genau und so gab es einige raue Kanten.
Tatsächlich waren da sogar mehrere tiefe
Löcher, wo ganze Teile fehlten.
Die Leute starrten darauf - wie kann er sagen,
dachten sie, sein Herz sei schöner?
Der junge Mann schaute auf das Herz des Alten, sah seinen Zustand und
lachte.
"Du machst wohl Witze", sagte er.
"Vergleich dein Herz mit meinem: meines
ist vollkommen und deines ist voller Narben und Löcher!"
"Ja", sagte der alte Mann, "dein Herz sieht vollkommen aus,
aber ich würde
doch niemals mit dir tauschen.
Weißt du, jede Narbe steht für einen Menschen,
dem ich meine Liebe gegeben habe.
Ich nahm ein Stück von meinem Herzen und
gab es ihm,
und oft gab er mir dafür ein Stück von seinem eigenen Herzen, das
den leeren Platz in meinem ausfüllte.
Aber weil die Stücke nicht genau gleich
sind,
habe ich ein paar Unebenheiten, die ich in Ehren halte,
weil sie mich
an die Liebe erinnern, die wir geteilt haben."
"Manchmal", fuhr er fort, "habe ich ein Stück meines Herzens weggegeben,
und
der andere Mensch gab mir kein Stück von seinem zurück.
Das sind die Lücken
- Liebe zu geben ist immer ein Risiko.
Diese Lücken schmerzen,
doch sie bleiben offen und erinnern mich an die Liebe,
die ich auch für diese Menschen habe und ich hoffe,
dass sie mir eines Tages etwas zurückgeben und den leeren Platz füllen, der darauf wartet.
Siehst du jetzt", fragte der Alte, "worin die
Schönheit meines Herzens besteht?"
Der junge Mann stand schweigend und Tränen liefen über seine Wangen.
Er
ging zu dem alten Mann,
dann griff er nach seinem perfekt schönen jungen Herzen
und riss ein Teil heraus.
Mit zitternden Händen bot er es dem Alten an.
Der
alte Mann nahm es an und setzte es in sein Herz,
dann nahm er ein Stück seines
alten narbigen Herzens und setzte es in die Wunde im Herzen des jungen
Mannes.
Es passte, aber nicht ganz genau, so blieben einige raue Kanten.
Der
junge Mann schaute auf sein Herz, das nicht mehr vollkommen war,
aber doch
schöner als je zuvor, weil Liebe aus dem Herzen des alten Mannes hinein geflossen.

Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs
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SASSIS HP
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