Ich hätte früher freiwillig NIE irgendeine Art von Kopfbedeckung aufgesetzt. Sieht bescheuert aus und ruiniert die Frisur! Das Einzige war ein weißes Käppi gegen die Sonne beim Segelfliegen, das ist Vorschrift, aber selbst das nur sehr widerwillig.
Durch die Krankheit war ich gezwungen, alle möglichen Kopfbedeckungen auszuprobieren, incl. Perücke, anfangs dachte ich, das ist die blanke Ironie des Schicksals.... aber später habe ich es dann doch als positive Erfahrung (sogar ein bißchen als Bereicherung) verbucht, die ich ohne die Krankheit ganz sicher nicht gemacht hätte!
@ Bonny: ich habe die Perücke relativ lang getragen - bis sie auf den kurzen Haaren eben nicht mehr richtig saß. Meine Chemo war am 5.9.04 zu Ende und am 1.3.05 bin ich zum ersten mal ohne (nur mit dem Tuch um die Stirn) aus dem Haus, also erst nach fast 6 Monaten. Fühlte mich trotzdem total nackich

LG, Judith