Leben in Studenten-WG während Chemo (BEACOPP)

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plackbeter
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Leben in Studenten-WG während Chemo (BEACOPP)

Beitragvon plackbeter » 15.03.2013 11:27

liebes forum,

nachdem ich den ersten BEACOPP esk Zyklus im Krankenhaus recht gut überstanden habe, bin ich nun wieder zuhause um den restlichen Teil meiner Behandlung ambulant zu machen.

"Zuhause" heißt bei mir eine 5er Studenten-WG. D.h. jeder kocht und wäscht wie er es braucht, hier und da liegt Essen und Essensrest rum, alles ist halt bei weitem nicht so sauber wie im Krankenhaus oder etwa wie wenn man eine eigene Wohnung hat und da sehr auf Hygiene achtet. Zudem geht ja ständig fremde leute ein und aus, Erreger kommen und gehen...

Ich versuche nun ein Gefühl dafür zu bekommen, wie wichtig penible Alltagshygiene ist um unangenehme Infekte etc zu verhindern. Die ersten beiden Tage nach dem Krankenhaus konnte ich wenig entspannen zuhause, weil ich überall potentiell Dreck und Gefahr für mein Immunsystem gesehen hab. Es gilt nun irgendwie die MItte zwischen genügend Vorsicht und unnötiger Paranoia zu finden.

Hat jemand von euch erfahrung mit Chemo und Leben einer "typischen" Studentenbude? Ich überlege, ob ich mir lieber ne nette Einzimmerwohnung suche und mich dann wenigstens in meinem trauten Heim auch richtig entspannen zu können...

Danke für ein paar Tipps/Erfahrungen/ Eindrücke.
Diagnose: MH Stadium II B, großer Mediastinaltumor, Risikofaktoren
Therapie: 6x BEACOPP eskal,
Beginn: 1. Zyklus - 27.2. - 12.3.2013
Ende: 6. Zyklus - 3.Juli 2013
4. Juli: Independence Day!

Restgröße des Tumors im Mediastinum ca. 3,5cm
PET/CT negativ!
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maikom
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Beitragvon maikom » 15.03.2013 11:45

Hallo plackbeter,

schwierig einzuschätzen. Ich denke das Hauptproblem ist nicht Staub und rumliegende Klamotten, sondern eher wahrscheinlich die hohe Anzahl von Besuchern und Gästen, gerade jetzt in der Erkältungszeit. Da fliegen dann schon einige Bakterien rum. Besonders vorsichtig sollte man so in der Zeit zwischen Tag 8 und Tag 13 sein, wo die Leukos auf kurz vor Null sind, weil du dann keine Immunabwehr mehr hast.

Maik
Morbus Hodgkin, ED 07/2012, 2A ohne RF,
HD 16, 2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy

Wissenswertes über Morbus Hodgkin
http://www.hodgkinlymphom.de

para siempre
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Beitragvon para siempre » 15.03.2013 12:24

Und vom ganz allein sein, kann ich dir auch nur abraten. Schwierige Situation. Gibts keine Eltern mehr wo du für die Zeit wohnen kannst?
MH II B mit Risikofaktor hohe BSG
2x ABVD
2x BEACOPP esk.
PET negativ
04/12- 07/12

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yoda
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Beitragvon yoda » 15.03.2013 13:09

Das mit der Neoplasie (Zelltief) ist so eine Sache und wird etwas kontrovers diskutiert. Es ist so, dass man sich nicht übermässig exponieren sollte, jedoch lässt sich das praktisch auch nicht immer vermeiden. Ich hatte zwei kleine Kinder um mich herum. Das ist mindestens so schlimm wie eine WG. Und passiert ist nichts.

Bestimmt pflichtet mir da nicht jeder Arzt bei. Doch mein Hämatologe und ich haben dies immer eher lascher gehandhabt. Trug keinen Mundschutz und verzichtete auch nicht übermässig unter Menschen zu gehen. Schlussendlich nimmt man auch Medikamente, die das Knochenmark anregen und Antibiotika. Der Vorschlag, dass du vielleicht bei deinen Eltern unterkommst, wäre natürlich ideal. Du hast auch in schlechten Tagen Unterstützung und bist nicht ganz so exponiert.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte

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Aquarius
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Beitragvon Aquarius » 15.03.2013 14:34

Ich hab alle 8 Zyklen Beacopp im Studentenwohnheim gemacht, alles ganz chillig. Musst halt in der immunschwachen Zeit so Regeln schon beachten wie net von anderen ihren Bechern trinken (passiert auf Partys ja öfters). Hab zwar ne sehr ruhige WG, aber dafür war ich an sich trotzdem viel unter Leuten usw ohne Mundschutz, hätte mir also schon was fangen können. Hatte nur einmal ne miese Erkältung vonem Festle, die sich aber auch andere geholt haben.

Von bei Eltern wohnen rat ich dir in der Zeit ab, wenns net wesentlich näher an der Onko is oder du des selber kochen net mehr packst (dafür gibts aber Kumpels/Mitbewohner) oder sowas. Du brauchst grad in der Zeit Lebensqualität, sonst isses erst recht unangenehm.
10.5.2011: Erster Arztbesuch
19.5.2011: Diagnose: MH Stadium 3 AE mit 4 RF, Lungenbefall und 16-cm-Bulk.
24.5.2011: Start der Chemo: 8xBEACOPP esk
Sept. 2011: Pneumocystis-Lungenentzüngung (PCP) zw 5. und 6. Zyklus
14.2.2012: Start Bestrahlung Mediastinum mit insg 20 Gy
15. bis 20.10.2012: Diagnose Rezidiv 4b, diffuser Lungenbefall
Okt/Nov 2012: 2xDHAP
12.12.2012: Start von HD-BEAM
März 2013 Bestrahlung am Hals 30,6 Gy
April 2013 Influenza mit folgender Lungenentzündung
08.05.2013 Abschalten der Lungenmaschine.
18:16 sanftes entschlafen
Hodgkin-Lebenslauf: Erstbehandlung und Rezidiv

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plackbeter
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Beitragvon plackbeter » 15.03.2013 16:03

Meine Eltern hatten es mir natürlich angeboten zu ihnen zu kommen. Doch für 4 Monate bei meinen Eltern auf dem Dorf, etliche Kilometer von meinem normalen sozialem Umfeld und sonstigen alltäglichen Betätigungen etc. entfernt, stell ich mir schwer vor. Wollte halt versuchen mein "normales" Lebene soweit wie möglich weiter zu führen um die guten Tage auch richtig genießen zu können....
Diagnose: MH Stadium II B, großer Mediastinaltumor, Risikofaktoren

Therapie: 6x BEACOPP eskal,

Beginn: 1. Zyklus - 27.2. - 12.3.2013

Ende: 6. Zyklus - 3.Juli 2013

4. Juli: Independence Day!



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yoda
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Beitragvon yoda » 15.03.2013 16:39

plackbeter hat geschrieben:Meine Eltern hatten es mir natürlich angeboten zu ihnen zu kommen. Doch für 4 Monate bei meinen Eltern auf dem Dorf, etliche Kilometer von meinem normalen sozialem Umfeld und sonstigen alltäglichen Betätigungen etc. entfernt, stell ich mir schwer vor. Wollte halt versuchen mein "normales" Lebene soweit wie möglich weiter zu führen um die guten Tage auch richtig genießen zu können....

Dann bleib wo du bist. Wenn auch deine WG-Kumpels Verständnis zeigen, dann wird das schon gehen.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert

Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte

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Beitragvon Jonas92 » 15.03.2013 19:19

Ich habe zwar nur ne 2er WG, hab aber alles so geklärt dass halt quasi leute die schnupfen oder so haben, nicht unbedingt gekommen sind während der zeit. sonst hab ich auch nie mundschutz getragen, auser wenn ich zum arzt bin um blut abzunehmen, da es ein kinderarzt war.
Morbus Hodgkin Stadium IIa mit RF 3 befallene Areale.

Chemo 10.08-23.11.2012 2x Beacopp und 2x ABVD

27.11.2012 PET CT negativ :-)

Bestrahlung ab 3.1- 22.1 Enemy spotted! Fire in the hole!

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Beitragvon pepe 2012 » 15.03.2013 19:42

ich wohn in einer 3er wg (allerdings keine studenten wg, zweck wg) und war die meiste chemozeit bei meinen eltern. ist zwar auch nicht ganz einfach nach langer zeit wieder bei den eltern zu wohnen, allerdings hat man kein stress mit essen kochen, einkaufen etc.
hatte bedenken, da es bei uns auch öfters ziemlich chaotisch war.
im endeffekt, wenn sich alle zusammenreißen und nicht ständig leute anschleppen ist es voll ok in der wg zu wohnen, die erkältungswelle muss ja irgendwann mal ein ende haben.
hauptsache ist denke ich das man nicht den ganzen tag allein vor sich hin gammelt. also wenn du dich mit deinen leuten gut verstehst, bleib in der wg, würd ich dir raten.

mundschutz hatte ich eigentlich auch nur beim arzt auf.
Diagnose: MH, Stadium IIb mit 2 RF (3 befallene Areale, erhöhte BSG) HD 17 Studie
1. BEACOPP basis 31.10.12
2. BEACOPP esk 26.11.12
3. ABVD 17.12.12
4. ABVD 11.02.13
28.02.13 PET-CT Ergebnis: negativ => Arm b: keine Bestrahlung

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Aquarius
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Beitragvon Aquarius » 15.03.2013 19:55

N Mundschutz hab ich zum ersten Mal in meinem Leben getragen, als ich während dem Rezidiv, 1 DHAP während der leukoschwachen Zeit in Umkehriso war.
Wichtig is da halt wirklich gelegentlich Hände desinfizieren, eher nicht mit Händen essen, nur eigenes Besteck/Geschirr ect, sich nicht anhusten lassen bzw kleine Kinder meiden und sowas halt. Hab auch eher Abstand von Leuten gehalten aka eher weniger Hand schütteln (die Leute wussen idR bescheid und waren von sich aus vorsichtiger, war sehr nett :) ) und nicht umarmen.

Wenn man die Chemo-Scheißefühl-Zeit abzieht + nervige NW wie schlechtes Blutbild und die Folgen wie PCP, hatte ich eigentlich n ziemlich spaßigen Sommer damals trotz macherlei Festausfälle und so. :) Der Vorsatz, während der Chemo gar nix zu trinken, is im 1. Zyklus Erholungswoche gefallen während dem Wohnheimsfest. Wo ich mit 2 Kumpels und nochn paar anderen da in der WG war, haben die so n übelst leckeres, blaues Likörzeug als Kurzen getrunken und des Gefühl, da net mitmachen zu können, war so scheiße (+ hatte noch so manche Berichte im Forum im Ohr^^), dass ich mir halt n Kurzen hab geben lassen :D Direkt danach wars erste Bier offen. War dann n saugeiles Fest, des (wie üblich) bis um 5 morgens gegangen ist mit immerhin net so viel Alk :)
10.5.2011: Erster Arztbesuch

19.5.2011: Diagnose: MH Stadium 3 AE mit 4 RF, Lungenbefall und 16-cm-Bulk.

24.5.2011: Start der Chemo: 8xBEACOPP esk

Sept. 2011: Pneumocystis-Lungenentzüngung (PCP) zw 5. und 6. Zyklus

14.2.2012: Start Bestrahlung Mediastinum mit insg 20 Gy

15. bis 20.10.2012: Diagnose Rezidiv 4b, diffuser Lungenbefall

Okt/Nov 2012: 2xDHAP

12.12.2012: Start von HD-BEAM

März 2013 Bestrahlung am Hals 30,6 Gy

April 2013 Influenza mit folgender Lungenentzündung

08.05.2013 Abschalten der Lungenmaschine.

18:16 sanftes entschlafen

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Aquarius
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Beitragvon Aquarius » 15.03.2013 19:56

Ich mein die Anti-Infekt-Tipps bei Leukos unter 1000, auch nur Verdacht drauf. ;) Wiedermal doofe fehlende Edit-Funktion.
10.5.2011: Erster Arztbesuch

19.5.2011: Diagnose: MH Stadium 3 AE mit 4 RF, Lungenbefall und 16-cm-Bulk.

24.5.2011: Start der Chemo: 8xBEACOPP esk

Sept. 2011: Pneumocystis-Lungenentzüngung (PCP) zw 5. und 6. Zyklus

14.2.2012: Start Bestrahlung Mediastinum mit insg 20 Gy

15. bis 20.10.2012: Diagnose Rezidiv 4b, diffuser Lungenbefall

Okt/Nov 2012: 2xDHAP

12.12.2012: Start von HD-BEAM

März 2013 Bestrahlung am Hals 30,6 Gy

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Beitragvon Karl_Ho » 15.03.2013 21:21

würde mich meinungstechnisch Mal wieder Yoda anschließen - ich hatte drei kleine Kinder (meine :-)) um mich in der Zeit von Beacopp Z1-Z6 - Oft händewaschen, immer frische Gläser und Geschirr verwenden, nichts vom Nachbarn essen, ab und an Sterilium auf die Pratzen, ÖPNV meiden wie die Pest - dann sollte das schon gehen. Nur Mut!
Karl

----

- 25.01.12: Diagnose MH, Stadium 4B
* Teilnehmer in HD18
* 29.02. Port-OP
- 09.02. 1. Zyklus BEACOPP esk., 01.03. 2. Zyklus, 21.03. 3. Zyklus, 11.04. 4. Zyklus, 02.05. 5. Zyklus, 23.05. 6. Zyklus.
01.07. PET/CT negativ, Vollremission
10.09. 1. NU negativ, 04.12. 2. NU negativ, 05.03.13 3. NU negativ, August 13 4. NU negativ, Januar 14 5. NU negativ
März 14 Port-Ex Mai 14 6. NU negativ :-)
... und so ging es dann auch weiter bis Stand heute, Dezember 2015.

siehe auch http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5321

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Beitragvon liebe » 15.03.2013 21:54

Meiner Meinung nach ist musst du extrem aufpassen wenn viele kommen und gehen. Allerdings finde ich es aus psychischer sicht schön wenn du einigermaßend dein altes leben weiter führen kannst.
Ich spreche wirklich aus erfahrung.
Ich habe nämlich ein umgekehrtes problem. Mein Mann ist ja an MH erkrankt und meine Schwiegereltern wohnen nicht hier also sind sie hier her gekommen zur Unterstützung aber ich habe nichts mehr von meinem normalem leben das macht einen noch mehr verrückt. Wisst ihr wie ich es meine.
Morbus Hodgkin IIB mit RF. Diagnose November 2012. Dezember - Januar 2 x baecopp. Januar 13 - feb. 1 x abvd

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Beitragvon Aquarius » 15.03.2013 22:03

Ohja, kenn ich. Normales Leben und normaler Umgang von den anderen is sauwichtig.

Karl_Ho hat geschrieben:würde mich meinungstechnisch Mal wieder Yoda anschließen - ich hatte drei kleine Kinder (meine :-)) um mich in der Zeit von Beacopp Z1-Z6 - Oft händewaschen, immer frische Gläser und Geschirr verwenden, nichts vom Nachbarn essen, ab und an Sterilium auf die Pratzen, ÖPNV meiden wie die Pest - dann sollte das schon gehen. Nur Mut!

Ich bin immer Öffis gefahren. Problematisch sind Kindergartengruppen oder richtig volle S-Bahnen oder sowas, aber auch des kriegt man rum, erfahrungsgemäß ;)
10.5.2011: Erster Arztbesuch

19.5.2011: Diagnose: MH Stadium 3 AE mit 4 RF, Lungenbefall und 16-cm-Bulk.

24.5.2011: Start der Chemo: 8xBEACOPP esk

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14.2.2012: Start Bestrahlung Mediastinum mit insg 20 Gy

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März 2013 Bestrahlung am Hals 30,6 Gy

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Beitragvon Marion1970 » 16.03.2013 08:06

liebe hat geschrieben:Mein Mann ist ja an MH erkrankt und meine Schwiegereltern wohnen nicht hier also sind sie hier her gekommen zur Unterstützung aber ich habe nichts mehr von meinem normalem leben das macht einen noch mehr verrückt. Wisst ihr wie ich es meine.

Hallo Liebe,
da habt Ihr ja zwei Schicksalsschläge auf einmal zu meistern! Da kommt schon der Krebs ungefragt in Euer Leben und dann noch die Schwiegereltern hinterher. Bild
Darf ich mal fragen, wie es zu dieser kuriosen Verwandten-Horror-WG gekommen ist? Müssen bei Euch Kinder versorgt werden? Sind die Schwiegereltern während der ganzen Therapie da? Was sagt Dein Mann dazu? Habt Ihr die Messer weggeschlossen? Welche Drogen nehmt Ihr, um über den Tag zu kommen?
Also dann doch lieber in einer versifften Studenten-WG, da ist man wenigstens nicht dauernd aggressiv bis in die (nicht vorhandenen) Haarspitzen.

Liebe Grüße, Marion
MH IIa, Behandlung nach Studie HD 13 (2 x ABVD + 30 Gray Bestrahlung): Aug - Nov 2009


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