heute war ich bei meinem Onkologen zur Endbesprechung des Stagings. Uff.
Erst einmal war er sauer, dass ich mir das jodhaltige Kontrastmittel bei der CT nicht habe spritzen lassen (vertrag ich kaum bis gar nicht...) - so könne man nicht endgültig ausschließen, dass im unteren Bauchraum etwas wäre (oben alles tutti, im Krankenhaus wurde bis zum Bauchnabel mit Kontrastmittel gemacht, da wusste ich noch nicht, wie ich's vertrag^^). Es könne halt nur gesagt werden, dass da unten nix Größeres ist. Verstanden. So weit, so gut. Eigentlich hab ich also nur angeschwollene Lymphknoten am Hals und zwar rechts - ziemlich große...
Jetzt hat er mich mit Prozenten beschmissen. Ich solle wählen: 75%ige Heilungschance, wenn ich mich für 2 x ABVD + Bestrahlung entscheide und das Risiko, dass danach die ganz große Chemiekeule kommt, weil's nich weg is. 90-95%ige Heilungschance, wenn ich mich für 2 x BEACOPP + 2 x ABVD + Bestrahlung entscheide...
Also, eigentlich ist meine Entscheidung da recht klar, dass ich mich für die sicherere Variante entscheide. Trotzdem würde ich gern wissen, wie ihr das seht. Will er mich jetzt stark verunsichern und selbst halt auf Nummer Sicher gehen - so, dass er quasi dann zumindest nicht "Schuld" is? (Er war echt pissig und viel weniger sensibel als ich ihn eigentlich kenne...) Oder ist das echt ein vernünftiger Vorschlag, den er da gemacht hat mit der härteren Version? Sollte ich da mal Köln fragen? (Die werden mich sicher wegen des Kontrastmittels auch erschießen...)
Noch hab ich ein paar Tage Zeit für die Antwort, wäre also für jede Meinung dankbar. Morgen nennt er mir den Termin für meine Port-OP und spätestens ne Woche drauf geht's los mit dem, für das ich mich dann entschieden hab...
Vielen lieben Dank schon mal. Gute Nacht

Felicitas.