Meine Therapie ist mittlerweile ein Jahr vorbei und das Alltagsleben hat mich wieder. Eigentlich war auch soweit wieder alles gut, aber in letzter Zeit bin ich wieder super ängstlich geworden. Jedes kleine Zwicken wirft mich sofort aus der Bahn. Früher hätte ich solche Dinge gar nicht bemerkt, aber nach der Erfahrung mit MH denke ich natürlich immer gleich an das schlimmste. Hab schon gelesen, dass es einigen anderen auch so geht. Was mich eben selbst verwundert, warum jetzt auf einmal wieder diese Sorgen auftauchen, wo ich doch eigentlich alles ganz gut im Griff hatte? Werde ich zum Hypochonder???

Hab auch mal wieder beim Onkologen meines Vertrauens vorbeigeschaut (die 3-Monats-Abstände der Nachsorge finde ich viel zu lang...), der dann lediglich eine SD-Unterfunktion festgestellt hat (deswegen wohl auch meine ständige Müdigkeit...). Hat mir auch hoch und heilig versichert, er würde mir nur den kleinsten Verdacht auf ein Rezidiv sofort mitteilen. Aber trotzdem bin ich skeptisch. Was, wenn doch wieder was da ist? Nächste große NU (mit CT) hab ich Anfang September...
Oh Mann, langsam kotzt mich dieser ganze Mist so derartig an. Möchte einfach mal wieder normal leben ohne ständig an MH erinnert zu werden.

Kennt ihr diese Gefühle auch? Was macht ihr dagegen?
Bin für jeden Tip dankbar!!!