Hallo ihr Lieben,
hier noch mal das, was ich vor nem knappen halben Jahr schon mal zu dem Thema gepostet hatte:
Also mein Port wurde unter Vollnarkose eingesetzt - warum auch immer, hab erst nachher hier erfahren, dass die Meisten nur örtlich betäubt werden.
Ich hatte auch vor, ihn nach Ende der Therapie erst mal drin zu lassen, doch schon beim ersten Spülversuch nach ca. 2 1/2 Monaten ging gar nichts mehr...
Der Schlauch hatte sich wohl teilweise gelöst und dadurch war da ein kleiner Knick, an dem die Kochsalzlösung nicht vorbeikam, dadurch ist der Schlauch an der Stelle dick geworden und mir ist ganz schön schwindelig geworden, weil der "Knubbel" auf die Halsschlagader gedrückt hat...
Ok, nach ner knappen Minute war das Ganze vorbei, denn die Flüssigkeit war am Knick vorbei. Allerdings haben mein Onkologe und ich danach beschlossen, dass das Ding wieder raus kommt, denn wenn es eh nicht mehr funktioniert, bräuchte ich für ein etwaiges Rezidiv eh nen Neuen...
Naja, beim Rausoperieren hatte ich dann lediglich eine örtliche Betäubung und war nach der ganzen OP etwas enttäuscht, weil die Ärzte gar nicht so typisches OP-Zeug geredet haben... "Skalpell, bitte" fiel zum Besipiel nie.
Aber Schmerzen hatte ich keine, nur die Betäubungsspritzen haben leicht geziept.
Der Arzt hat sich sogar extra Mühe gegeben, die neue Narbe möglichst klein zu halten, aber ich neige wohl zu breiten Narben, und sie ist mittlerweile breiter als zu der Zeit, als der Port noch drin war.
Glücklicherweise sitzt sie so tief (quasi schon deutlich im Brustansatz), dass sie von fast allen T-Shirts bedeckt ist.
Ach ja, und zur Dauer: Ich war exakt 22 Minuten im OP, die Zeit verging also relativ schnell...