Ist es Morbus Hodgkin bzw. fällt euch sonst noch irgendetwas

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Lilith
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Ist es Morbus Hodgkin bzw. fällt euch sonst noch irgendetwas

Beitragvon Lilith » 11.11.2007 22:43

Hallo erst mal an alle!

Ich habe seit nun bereits 4 Monaten geschwollene Lymphknoten. Ich zähle mal auf wo: Jeweils links und rechts unter dem Kiefer (beide so ca. 2cm groß). Dann einen ca. 5mm großen links neben dem Ohr (Richtung Gesicht). Außerdem einen über dem rechten Kiefer. Vor allem die am Kiefer sind gut verschiebbar und hart.

Angefangen hat eigentlich alles im Juni/Juli 2007. Ich hatte ganz komischen Halsweh und konnte so 3 Tage lang kaum schlucken. Hausarzt meint das sei ne gewöhliche Rachenentzündung.

Nachdem ich nach zwei Wochen immer noch so ein Kloßgefühl im Hals hatte, hat er mich zum HNO überwiesen, der auch die Lymphknoten getastet hat und danach noch ne Kehlkopfspiegelung gemacht hat um Kehlkopfkrebs auszuschließen. Er meinte dann auch es sei ne normale Halsentzündung. Der Hausarzt hat mir dann Antibiotika verschrieben, die aber überhaupt nicht gebracht haben. Ich wieß ihn dann darauf hin, dass eine Freundin von mir im Mai vermutlich Pfeiffersches Drüsenfieber hatte. Er meinte dann, dass er das nicht glaube und hat mich wieder heimgeschickt.

Ich habe dann einen Monat gewartet, die Halsschmerzen sind dann auch verschwunden. Bin aber wegen der geschwollenen Lymphknoten dann doch noch mal zum Hausarzt, der dann doch auf Pfeiffersches Drüsenfieber getestet hat. Der Befund ergab dann eine abgelaufene EBV-Infektion. Also war ich zunächst beruhigt. Ca. Mitte August bin ich dann wegen Kreislaufproblemen in die Notaufnahme gegangen. Der Arzt dort meinte auch die Lymphknotenschwellungen könnten noch Monate andauern.

Ende August bekam ich dann Schmerzen im Rumpfbereich, in Armen und Beinen und zusätzlich schlafen mir seitdem ständig Arme und Beine ein. Außerdem hatte und habe ich auf der linken Oberbauchseite eine große, weiche Schwellung, in der sich mindestens 20 weitere kleinere Knötchen befinden. Also bin ich wieder zum Hausarzt. Der meinte das alles hätte miteinander nix zu tun, machte aber zu meiner eigenen Beruhigung einen Ultraschall vom Bauchraum, ohne Befund.

Anfang September hatte ich dann Druckausgleichsprobleme und irgendwas begann mir nachts den Rachen runterzulaufen. Hausarzt schickte mich zum HNO. Dort wurden ein Nasenrachenkarzinom ausgeschlossen und Allergietests durchgeführt. Alles ohne Befund. War dann auch noch beim Hautarzt um die Schwellung im Bauch klären zu lassen. Befund: Kein Lipom, vermutlich einseitige Gewichtsabnahme, Knötchen seien Bindegewebsverkapselungen. Bin dann wieder zum Hausarzt. Der hat mich dann zum Psychologen geschickt und mir Antidepressiva verschrieben. Die Lymphknoten fand er nicht mehr pathologisch obwohl sie seit Beginn kein Stück kleiner geworden sind. Ich bin auch brav zum Psychologen gegangen, was ein absoluter Reinfall war. Auch die Antidepressiva haben nix gebracht (außer dass ich ständig müde war).

Bin dann bis November nicht mehr zum Arzt gegangen, da ich Angst hatte in der Klapse zu landen. Dann habe ich (wie schon oft zuvor) Fieber gemessen aber wieder nur 36,3 (im Mund). Interessehalber habe ich dann mal "woanders" Fieber gemessen und hatte prompt 38,2. Also gehe ich davon aus, dass ich die ganze Zeit schon Fieber hatte. Also wollte ich wieder zum Hausarzt, der aber wieder mal im Urlaub war. Bin dann zu seiner Vertretung. Der meinte die Lymphknoten seien sehr wohl geschwollen und hat selbst noch mal Fieber gemessen (38,2). Den alten Befund vom Pfeiffer hab ich auch mitgebracht. Der Arzt sagte dann, dass ich diesen Befund auch in 50 Jahren noch genauso bekommen würde und dass das nicht heiße, dass die Halsschmerzen tatsächlich Pfeiffer waren. Also hat er Blut abgenommen. Dabei wurden getestet: Toxoplasmose, Borreliose, der komplette neurotrope Virenstamm, Zytomegalie (oder wie das heißt) und ein großes Blutbild. Bei dem ganzen Zeug kam nur raus, dass mein Entzündungswert zu niedrig ist und die Leukozytenzahl ziemlich stark erhöht ist. Außerdem die Leberwerte leicht. Meine Schilddrüsenwerte sind in Ordnung (habe Hashimoto Thyreoiditis [Autoimmunerkrankung], die allerdings auch nicht mehr aktiv ist). Also kommt auch die Schwitzerei nicht von einer Überfunktion durch die Tabletten.

Er hat mich dann zu einem Internisten überwiesen. Der Termin ist am 26.11. Zum Hausarzt soll ich dann morgen auch noch um ihm die Werte des anderen Arztes zu bringen. Ich habe langsam richtig Panik. Ich habe den Vertretungsarzt auch gefragt ob ich die Symptome nicht einfach (soweit möglich) ignorieren könnte. Seine Antwort: Auf keinen Fall! Ich stecke grad mitten in den Klausurvorbereitungen (studiere Jura) und habe so eine sch---- Angst vor HIV und einem Lymphom, dass ich mich nicht mal richtig aufs Lernen konzentrieren kann.

Wie würdet ihr die Lage einschätzen. Abwarten oder weiter Blut abnehmen lassen oder sogar gleich in der Hämaambulanz anrufen und Termin machen? Wie gut passen denn meine Symptome. Ach ja eins hab ich noch vergessen. Wenn ich einatme, knackt es vorne unter dem Brustbein, bzw. je nach Lage unter den Rippen, ungefähr so wie man die Knöchel an den Fingern knacken lässt und ich habe ständig eiskalte Hände und Füße (auch wenn mein Gesicht bereits glüht). Ich hoffe ihr könnt damit was anfangen. Ich will euch auch echt nicht nerven (ihr habt ja auch Probleme) . Ich hätte nur gern Gewissheit bzw. ein bisschen Rat, da mich mein Hausarzt überhaupt nicht ernst nimmt. Ich wäre für eine baldige Antwort echt dankbar.
PS: Sorry, dass der Beitrag so lang geworden ist.
Grüßchen :?: :?: :?: :?:
Zuletzt geändert von Lilith am 11.11.2007 23:00, insgesamt 1-mal geändert.

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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 11.11.2007 22:55

Hallo Lilith,

zuerst mal herzlich willkommen bei uns! :blumen:

Puh... da hast du ja wirklich eine Menge geschrieben. Allerdings ist die Menge nicht das Problem, aber ein Absatz oder Leerzeile wäre schon ganz hilfreich... :wink2:

Hmm... schwer zu sagen, ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Du hast ja schon ziemlich viele Untersuchungen hinter dir...
Fakt ist allerdings, dass bezüglich Morbus Hodgkin keine Blutuntersuchung weiter hilft. Letztlich bringt nur eine Entnahme und spezielle Untersuchung eines Lymphknoten Sicherheit. Die Operation ist wirklich keine große Sache, aber es ist halt eine kleiner abmulater Eingriff unter Narkose. Die Frage ist, ob das bei dir schon infrage kommt.

Es gibt bei uns durchaus einige, deren Symthome vom Hausarzt nicht richtig erkannt wurden und so wertvolle Zeit vergeudet wurde. Der Hodgkin ist eine ziemlich seltene Erkrankung, damit kommen Hausärzte nur selten in Berührung.

Geh' doch mal mit deinen gesammelten Untersuchungsberichten zu einem Onkologen? Zur Not muss man etwas auf eine derartige Überweisung drängen.

Ach ja, Panik ist nicht angebracht, wohl aber sinnvolles Handeln. Wahrscheinlich ist es kein Krebs, aber sicher ist sicher...
Und ich schreibe übrigens NICHT von einer Wolke... :wink2:

Alles Gute und halte uns bitte auf dem Laufenden!

Ciao Marc
Ahoi Marc

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Beitragvon Lilith » 11.11.2007 23:10

Zunächst mal danke für die prompte Antwort. Habe jetzt oben auch ein paar Lehrzeilen eingefügt. Meinen Hausarzt habe ich bereits mehrmals auf Morbus Hodgkin angesprochen. Aber er meint dafür müssten meine Lymphknoten zu klumpenartigen Dingern verbacken sein. Außerdem sei meine Blutsenkung in Ordnung. Also draufkommen hätte er schon können. Ich denke eher das Problem ist, dass meine Mutter manisch-depressiv war und sich das zunächst in Atemnot und Ohnmachtsanfällen gezeigt hat, da sie der festen Überzeugung war eine Parfümallergie zu haben. Und jetzt meint er eben ich bilde mir das alles ein---. Dabei ging es mir vor diesen verdammten Halsschmerzen ein halbes Jahr lang so gut wie noch nie, da ich endlich meine Schilddrüsenunterfunktion los war. Auch die hat er nicht rechtzeitig erkannt, obwohl ich in den letzten Jahren 30 kg zugenommen hatte (wovon seit Einnahme der Tabletten fast 10 wieder runter sind) und über 16 Stunden am Tag geschlafen hab. Ich hoffe einfach auf eine Klärung und habe einfach Angst zu sterben. Aber mit 23 fall ich doch voll in die Risikogruppe, oder?

Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten. Alles andere als mich mit diversen Krankheitsbildern zu beschäftigen klappt grad eh nicht.

Wegen der Sache mit der Wolke...da steh ich grad voll aufm Schlauch...vielleicht magst du es mir erklären? :)

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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 11.11.2007 23:21

... naja, die Wolke meint: Ich hatte Morbus Hodgkin und ich lebe noch! :D

Das mit den Bildern der Lymphies auf dem Ultraschall und Blutwerten ist ja alles schön und gut, aber dadurch bekommst du eine gewisse Wahrscheinlichkeit - keine Gewissheit.
WENN man MH auf die Schliche kommen will, muss ein Lymphknoten raus, das ist halt so. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das bei dir schon nötig ist.

Allerdings dürftest du ja auch sehr besorgt sein, sonst wärest du ja nicht hier im Forum.
Ein Onkologe bringt dich da vielleicht doch weiter? Sprich mit einem Hausarzt doch mal offensiv darüber.

Ciao MArc
Ahoi Marc

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Beitragvon Lilith » 11.11.2007 23:27

Ich glaube du hast mich ein bisschen falsch verstanden. Auf dem Ultraschall vom Bauchraum hat er keinen einzigen Lymphknoten gefunden. Und die vom Hals hat er sich sicherheitshalber erst mal gar nicht angeschaut. :evil:

Das mit den verbackenen Dingern meinte er nach dem Tasten. In der ganzen Zeit hat es sie auch nur zwei Mal betastet. Wie gut sind denn meine Chancen noch wenn es wirklich Hodgkin ist und es tatsächlich schon im Kopf-, Hals- und Brustbereich ist? Ich weiß solche Einschätzungen sind immer blöd. Ich würde nur gerne wissen auf was ich mich schlimmstenfalls einrichten muss.

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Beitragvon sparklingmarc » 11.11.2007 23:41

Also, einrichten muss du dich erst mal auf gar nix, denn es ist absolut nix bewiesen.

Allerdings:
- im Bauchraum müssen keine geschwollenen LK zu finden sein, bei mir war es nur unter den Rippen und am Hals
- fühlen kann man das erst recht nicht

Meiner Meinung nach hast du keine Grund in Panik zu verfallen, ein Facharzt würde aber Klarheit bringen.
Ahoi Marc

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Beitragvon Tati » 11.11.2007 23:44

Nabend Lilith ;-)

also ich hab mir deine Geschichte mal durchgelesen und wiedermal jemand der den Ärzten auf die Sprünge helfen soll!!!

Seit ich hier angemeldet bin stelle ich immer wieder fest, mit welcher Coolness manche Ärzte ihre Arbeit "verrichten" und anscheinend nur die Abrechnungsziffern im Kopf haben!!!!!!

Wenn du dir die Mühe machst meine Geschichte zu lesen, wirst du sehen daß du kein Einzelfall bist!!!!

Ich hab die Ärzte echt so lange genervt bis die machten was ich wollte!
Ich blieb stur und hartnäckig auch wenn einige von ihnen dachten,
ich sei ein Hypochonder!!!!!!!!!!!!!!!! oder so ;-)

selbst nach der 1. Biopsie hieß es ich hätte nix ernstes!!!Das muß man sich mal vorstellen, hätte ich nicht nen anderen Arzt und eine andere Klinik aufgesucht hätte ich wohl
heute noch keine Diagnose!!!!!!!!!!!!!!!!

Jedenfalls sollte man nicht den Teufel an die Wand malen, so lange man nicht ne Biopsie machen lässt, aber die Symthome die du beschreibst hatten einige von uns auch!!!


Also bleib am Ball und berichte uns! ;-)
LG aus dem Saarland, Tati ;-)

- Diagnose 12/06
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Beitragvon Lilith » 11.11.2007 23:45

Würdest du noch den Termin beim Internisten abwarten oder sofort einen Termin bei einem Spezialisten machen? Und wenn ja ein Onkologe oder doch die Hämaambulanz. Habe gehört, dass die das dort nur punktieren. Es wäre aber näher. Will irgendwie nicht ins Krankenhaus. Kennst du oder jemand anderer einen guten Onkologen zwischen Stuttgart und Ulm? Habe auch schon überlegt bei mir an der Uni (Tüb) anzurufen?

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Beitragvon sparklingmarc » 11.11.2007 23:53

Beim Punktieren würde ich nicht mitspielen, das ist zu ungenau. Aber da bist du ja noch gar nicht.

Ich würde den Termin beim Internisten abwarten, der hat wesentlich bessere Ultraschallgeräte und entsprechende Erfahrung. Mein Hausarzt ist übrigens Internist und der hat SUPER reagiert, sofort die richtige Diagnose vermutet.

Wenn der Termin nun nicht noch Wochen entfernt ist, auf dein paar Tage kommt es nun auch nicht an.
Ahoi Marc

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Beitragvon Tati » 11.11.2007 23:57

Ich schließ mich da eigentlich Sparkling an....aber:

also ich war bei meinem Hausarzt, dann HNO, dann wieder Hausarzt,
dann Internisten ( sonographie am Hals),
dann zum Radiologen ( CT) und erst dort hat man das ganze Übel gesehen, dann in Klinik1 ( Punktion, Diagnose: alles bestens!),
dann Klinik 2 ( wieder Punktion, Diagnose: MH)

also ich rate dir zu nem guten Internisten und der wird dich dann zu nem CT überweisen!!!


Daumen sind gedrückt!!!!!!!!!!
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Beitragvon sparklingmarc » 12.11.2007 00:02

... ich meinte auch nicht, dass beim Internisten Schluss ist.

Hausarzt -> Internist -> Onkologe - > CT -> ??? halte ich für gut.
Ahoi Marc

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Beitragvon Lilith » 12.11.2007 00:04

Sorry Tati, deine Antwort war irgendwie noch nicht da als ich meine geschrieben habe. Auch an dich: Vielen Dank für die Antwort !!! Welche meiner Symptome hatten denn einige von euch auch. Hab in deinem Profil geschaut und ein paar Beiträge von dir gelesen. Wo steht denn deine komplette Krankengeschichte? Ich hab nur gelesen, dass die Ärzte deinen Juckreiz anfangs auf eine psychosomatische Geschichte geschoben haben. :evil: Ich frage mich so langsam warum die Ärzte nicht mal erst alle in Frage kommenden Krankheitsbilder checken bevor sie es auf die Psyche schieben... Muss das CT vor der Punktion bzw. Entnahme des Lymphknotens stattfinden. Ich stell mir das nämlich nicht so angenehm vor zu wissen, dass man zig Knoten überall hat (z.B Lunge) und dann aber gar nicht weiß ob die geschwollen Lymphknoten selbst bösartig sind oder nur auf einen anderen (vielleicht noch viel schlimmeren) Tumor hindeuten. Soweit ich informiert bin dauert es ja dann noch sehr lange bis man definitiv Bescheid weiß. Und wenn der Internist jetzt wieder nur Blut abnimmt. Der Vertretungsarzt wird nämlich auf die Überweisung schreiben, dass er eine erneute Blutabnahme für sinnvoll hält, da er das Chronique Fatiguée Syndrom vermutet (wobei mir da die Müdigkeit fehlt!!!) Außerdem müssten dafür die Lymphknoten weh tun und das tut nur der linke ab und an mal.

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Beitragvon Tati » 12.11.2007 00:11

Hi nochmal;-)
frag mich nicht wieso manche Ärtze alles so schnell auf die Psyche schieben???

Jetzt muß ich mal nach meiner Krankengeschichte suchen gehen ;-)
Das wär ja ein Ding wenn die nicht mehr da ist....
da hab ich ne halbe Stunde für gebraucht........lach.................

Na ja kurz und knapp hat fast 1 Jahr!!!!!!!!!!!!!!gedauert bis ich meine Diagnose 3 Tage vor Weihnachten erhielt!!!!!

1 Jahr, der Hammer, oder????
Da soll man mal nicht bekloppt werden ;-)


So geh mal schnell suchen.............
LG aus dem Saarland, Tati ;-)



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Beitragvon Lilith » 12.11.2007 00:22

Wie schnell braucht dieser Krebs eigentlich so im Durchschnitt bis er den ganzen Körper befallen hat? 1 Jahr ist echt saulang für ne Diagnose. Kann mir gut vorstellen wie das war. Du hast bestimmt auch zwischenzeitlich an deinem Geisteszustand gezweifelt, oder? Mir ging es jedenfalls so. Habe sogar autogenes Training versucht. Musstest du stationär ins Krankenhaus? Ich wüsste nämlich nicht wie ich das machen soll. Hab zwei Hunde. Wer soll sich dann um die beiden kümmern? Und wie geht es dann mit meinem Studium weiter? Sorry, will echt nicht jammern aber das sind halt so die Gedanken, die mich nicht schlafen lassen.

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Beitragvon Tati » 12.11.2007 00:31

Quatsch das hat doch nix mit jammern zu tun!!!!!!!!!!!!!!!!

Das sind Ängste und Sorgen die man hat und auch haben darf!!!!

Also wie schnell dieser Arsch wächst, weiß ich nicht

aber der Onkologe der mir damals die Diagnose mitteilte meinte ich hätte MH mind. schon 1 Jahr <= wobei wir wieder bei dem 1 Jahr wären!

Deshalb ärgert mich das Fehlpraktizieren der Ärzte in meinem Fall!!!!

Ich mußte, sollte, wollte die ersten 2 Zyklen in der Klinik verabreicht bekommen und Gott sei Dank tat ich das auch!!!!denn zuhause hätte mein Mann, glaub ich nicht gewußt
was er mit mir machen soll ( ich hab stundenlang gebrochen)


Hast du keine Familie, Freunde die sich um deine Tiere kümmern könnten???
Bei ner Biopsie biste ca 3-4 Tage im KH.....oder ne nette Tierpension???

Du wirst jetzt erst mal entspannt zu deinem Internisten gehen, und dann sehen wir weiter ;-)

Und dieses Forum ist das Beste!!!!Hier bekommst du auf fast alle deine Fragen ehrliche Antworten und niemand wird hier als Jammerlappen verschreit ;-)
LG aus dem Saarland, Tati ;-)



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