Argumente gegen Port?
Argumente gegen Port?
Hallo ihr alle,
seit gut zwei Wochen darf ich mich über die Diagnose Hodgkin (nodulär sklerosierend) freuen. Mein staging ist noch nicht fertig, aber momentan sieht es nach meiner Einschätzung etwa nach "IIb + 2RF" aus. Nächste Woche ist noch das PET/CT, ich denke mal dann herrscht einigermassen Klarheit.
Da es mich bisher schon vor der normalen Blutabnahme gegruselt hat, bin ich doch recht panisch, wenn ich daran denke, dass bald die Chemo anfängt und mir ständig jemand in meine Venen stechen muss. Zwar gehöre ich wohl zu den Leuten mit recht guten Venen, aber bei mir ist das eher ein psychologisches Problem. Daher überlege ich, ob ich mir einen Port legen lasse. Der Arzt meinte, dass das zwar nicht unbedingt notwendig ist, aber ich denke, ich hätte trotzdem gerne einen.
Gibt es denn Argumente, die gegen einen Port sprechen? Mit dem Gedanken an eine kleine OP habe ich weniger Probleme... Lieber ein Ende mit SChrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Entzündet sich das Ding öfter? Wie ist das, wenn man da immer in die gleiche Hautstelle sticht? Tut es weh beim bewegen? Nervt es, wenn der Port noch soviel länger als die Therapie drinbleiben muss?
Vielen Dank für Eure Antworten,
Paul
seit gut zwei Wochen darf ich mich über die Diagnose Hodgkin (nodulär sklerosierend) freuen. Mein staging ist noch nicht fertig, aber momentan sieht es nach meiner Einschätzung etwa nach "IIb + 2RF" aus. Nächste Woche ist noch das PET/CT, ich denke mal dann herrscht einigermassen Klarheit.
Da es mich bisher schon vor der normalen Blutabnahme gegruselt hat, bin ich doch recht panisch, wenn ich daran denke, dass bald die Chemo anfängt und mir ständig jemand in meine Venen stechen muss. Zwar gehöre ich wohl zu den Leuten mit recht guten Venen, aber bei mir ist das eher ein psychologisches Problem. Daher überlege ich, ob ich mir einen Port legen lasse. Der Arzt meinte, dass das zwar nicht unbedingt notwendig ist, aber ich denke, ich hätte trotzdem gerne einen.
Gibt es denn Argumente, die gegen einen Port sprechen? Mit dem Gedanken an eine kleine OP habe ich weniger Probleme... Lieber ein Ende mit SChrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Entzündet sich das Ding öfter? Wie ist das, wenn man da immer in die gleiche Hautstelle sticht? Tut es weh beim bewegen? Nervt es, wenn der Port noch soviel länger als die Therapie drinbleiben muss?
Vielen Dank für Eure Antworten,
Paul
Hallo Paul!
Mit dem Port ist es immer so eine Sache des Abwägens. Er bietet viele Vorteile: Venen werden für geschont, kein Danebenfließen der Chemo möglich, keine Venenentzündungen.
Wenn ein Port funktioniert, hat er mE keine Nachteile. Es ist halt ein Fremdkörper der unter örtlicher Betäubung montiert und demontiert werden muß. Gegen die Vorteile muß man eigentlich nur das Risiko einer Infektion des Portes abwägen. Bei einem Krankenhauszimmerkollegen meines Mannes (kein Lymphom) war es so. Der Infektion war nicht Herr zu werden und der Port mußte entnommen werden. Jetzt bekommt er alles über diverse Venen, die leider immer schlechter werden.
Ich würde sagen, je mehr Chemozyklen man vor sich hat, desto stärker überwiegen die Vorteile des Ports das Risiko. Für 2 x ABVD (4 Infusionstage) kommt man wohl gut ohne durch, bei 8 x BEACOPP (32 Infusionstage) bietet ein Port ein deutliches Komfortplus.
Alles Gute fürs Staging
Line
Mit dem Port ist es immer so eine Sache des Abwägens. Er bietet viele Vorteile: Venen werden für geschont, kein Danebenfließen der Chemo möglich, keine Venenentzündungen.
Wenn ein Port funktioniert, hat er mE keine Nachteile. Es ist halt ein Fremdkörper der unter örtlicher Betäubung montiert und demontiert werden muß. Gegen die Vorteile muß man eigentlich nur das Risiko einer Infektion des Portes abwägen. Bei einem Krankenhauszimmerkollegen meines Mannes (kein Lymphom) war es so. Der Infektion war nicht Herr zu werden und der Port mußte entnommen werden. Jetzt bekommt er alles über diverse Venen, die leider immer schlechter werden.
Ich würde sagen, je mehr Chemozyklen man vor sich hat, desto stärker überwiegen die Vorteile des Ports das Risiko. Für 2 x ABVD (4 Infusionstage) kommt man wohl gut ohne durch, bei 8 x BEACOPP (32 Infusionstage) bietet ein Port ein deutliches Komfortplus.
Alles Gute fürs Staging
Line
Mein Mann: 10/2006, MH IIIA nod.skler.
10/06 - 04/07: 4xBEACOPP esk. + 4xBEACOPP basis, keine Bestrahlung
nach 2. Zyklus: CT: Rückgang, PET: negativ
Restaging 05/07: CT: weiterer Rückgang, PET: negativ
6.NU 10/09 alles ok!
2013 - Abschlußuntersuchung - alles ok
Go home, Lymphom!
10/06 - 04/07: 4xBEACOPP esk. + 4xBEACOPP basis, keine Bestrahlung
nach 2. Zyklus: CT: Rückgang, PET: negativ
Restaging 05/07: CT: weiterer Rückgang, PET: negativ
6.NU 10/09 alles ok!
2013 - Abschlußuntersuchung - alles ok
Go home, Lymphom!
Hallo Paul,
erstmal herzlich willkommen bei uns!
Also ich hatte 4 x ABVD und hab auch einen Port. Frauen haben ja meistens schlechtere Venen als Männer davon abgesehen. Aber auch wenn es "nur" 4 mal waren würde ich mir immer wieder einen Port legen lassen. Man hat zwar danach ca. 1 Woche noch bisschen Schmerzen von der OP (so war es eben bei mir) aber das vergeht.
Das anstechen selbst tut nicht weh ist nur ein kleiner Pieks mit einer speziellen Portnadel das war´s. Ich hab ja meinen nun auch noch drin meist bleibt er ja nach Chemoende noch ca. 1 Jahr drin aber daran gewöhnt man sich und stören tut er mich überhaupt nicht mehr. Muss halt nur noch jetzt alle 3 mon. zum Doc um den Port spülen zu lassen.
Aber von meiner Seite aus nur gute Erfahrungen!
Liebe Grüße Caro
erstmal herzlich willkommen bei uns!
Also ich hatte 4 x ABVD und hab auch einen Port. Frauen haben ja meistens schlechtere Venen als Männer davon abgesehen. Aber auch wenn es "nur" 4 mal waren würde ich mir immer wieder einen Port legen lassen. Man hat zwar danach ca. 1 Woche noch bisschen Schmerzen von der OP (so war es eben bei mir) aber das vergeht.
Das anstechen selbst tut nicht weh ist nur ein kleiner Pieks mit einer speziellen Portnadel das war´s. Ich hab ja meinen nun auch noch drin meist bleibt er ja nach Chemoende noch ca. 1 Jahr drin aber daran gewöhnt man sich und stören tut er mich überhaupt nicht mehr. Muss halt nur noch jetzt alle 3 mon. zum Doc um den Port spülen zu lassen.
Aber von meiner Seite aus nur gute Erfahrungen!
Liebe Grüße Caro
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Diagn. Nov. 06 MH 1b
Therapie: 4 x ABVD
ab 15.03.07 17x Bestrahlung
seit 29.05.2007 Vollremission
Diagn. Nov. 06 MH 1b
Therapie: 4 x ABVD
ab 15.03.07 17x Bestrahlung
seit 29.05.2007 Vollremission
- sparklingmarc
- Beiträge: 3132
- Registriert: 05.12.2006 01:30
- Wohnort: Hamburg
Hallo Paul,
die Sache mit dem Port wirst du mit Hilfe dieses Forums nicht beabtworten können. Ich hatte mir die Frage auch gestellt und bekam viele viele liebe Tipps. Das blöde war nur: Genau so viele Pro, wir Contra-Argumente.
Also nun meine Gedanken dazu:
Prinzipiell kannst du auch noch wärend der Chemo auf Port umsteigen, wenn du feststellst, dass du ohne Port nicht klar kommst. Eventuell solltest du die Entscheidung daher nicht jetzt treffen, sondern erst mal gucken, wie du ohne Port klar kommst.
Ich hatte 4 x ABVD und habe es ohne Port durchgezogen. Rückblickend war es die richtige Entscheidung, denn meine Venen haben es gut mitgemacht. Ob das bei dir auch so ist, merkst du sehr schnell nach der ersten Chemo.
Ich bin nun auch froh, dass ich keinen Port habe, denn das würde mich irgendwie immer noch an die Chemo erinnern. Ein Port hat auch Nachteile: Er könnte sich entzünden und das rausbauen muss auch nicht angenehm sein. Andererseits ist ein Port auch sehr angenehm, kein lästiges Gepickse und die Medikamente fließen auch besser in das Blut.
Das "D" von ABVD zwickt schon etwas in der Vene, das empfand ich unangenehm. Bei BEACOPP habe ich keine Erfahrung...
Hmm... meine (subjektive!) Meinung: Solltest du 4 x ABVD bekommen würde ich zunächst ohne Port starten und gucken, wie es klappt. Sollte BEACOPP dabei sein, würde ich eher zum Port tendieren.
Achso, am allerwichtigsten: Mach dir keine zu großen Sorgen. Du hast eine unangenehme Zeit vor dir, keine Frage, aber du wirst auch schnell feststellen, dass eine Chemo nicht sooo schlimm ist, wie man als gesunder Mensch immer geglaubt hat. Mach es dir so gemütlich wie möglich, dann geht die Zeit gut vorbei.
Ciao Marc
die Sache mit dem Port wirst du mit Hilfe dieses Forums nicht beabtworten können. Ich hatte mir die Frage auch gestellt und bekam viele viele liebe Tipps. Das blöde war nur: Genau so viele Pro, wir Contra-Argumente.
Also nun meine Gedanken dazu:
Prinzipiell kannst du auch noch wärend der Chemo auf Port umsteigen, wenn du feststellst, dass du ohne Port nicht klar kommst. Eventuell solltest du die Entscheidung daher nicht jetzt treffen, sondern erst mal gucken, wie du ohne Port klar kommst.
Ich hatte 4 x ABVD und habe es ohne Port durchgezogen. Rückblickend war es die richtige Entscheidung, denn meine Venen haben es gut mitgemacht. Ob das bei dir auch so ist, merkst du sehr schnell nach der ersten Chemo.
Ich bin nun auch froh, dass ich keinen Port habe, denn das würde mich irgendwie immer noch an die Chemo erinnern. Ein Port hat auch Nachteile: Er könnte sich entzünden und das rausbauen muss auch nicht angenehm sein. Andererseits ist ein Port auch sehr angenehm, kein lästiges Gepickse und die Medikamente fließen auch besser in das Blut.
Das "D" von ABVD zwickt schon etwas in der Vene, das empfand ich unangenehm. Bei BEACOPP habe ich keine Erfahrung...
Hmm... meine (subjektive!) Meinung: Solltest du 4 x ABVD bekommen würde ich zunächst ohne Port starten und gucken, wie es klappt. Sollte BEACOPP dabei sein, würde ich eher zum Port tendieren.
Achso, am allerwichtigsten: Mach dir keine zu großen Sorgen. Du hast eine unangenehme Zeit vor dir, keine Frage, aber du wirst auch schnell feststellen, dass eine Chemo nicht sooo schlimm ist, wie man als gesunder Mensch immer geglaubt hat. Mach es dir so gemütlich wie möglich, dann geht die Zeit gut vorbei.
Ciao Marc
Ahoi Marc
Hallo Paul,
wenn ich es mit Deinem Stadium richtig sehe wird es wohl bei Dir auf Beacopp herauslaufen und evtl. die Studie HD15 (hängt aber glaube ich von den RF ab, die Du hast). Bei mir war´s auch knapp und letzten Endes bin ich mi IIA in HD14 gelandet und mache nun den Arm B mit zweimal Beacopp esk. und dann 2 Doppelzyklen ABVD. Die Chemotage des ersten Beacopp-Zykluses habe ich mittlerweile überstanden und es erst einmal ohne Port probiert. Meine Venen haben es auch ganz gut überstanden (die ersten drei Tage bekam ich es über einen Zugang, dann wurde der entfernt und für die Chemo an Tag 8 dann ein neuer Zugang gemacht, der aber gleich wieder rauskam). Habe den ersten Zyklus stationär gemacht und es lief mit dem Zugang ganz gut. Ist etwas unbequem beim Bewegen und auch Schlafen, aber das war´s auch.
Aus meiner Sicht hoffe ich, dass ich es ohne Port schaffe. Meine größte Unsicherheit habe ich eigtl. wenn überhaupt wegen Danebenlaufen der Medikamente - ist bei einem der Medikamente am ersten Tag (Doxorubicin, das auch noch so schön giftrot eingefärbt ist) wohl ein wenig gefährlich fürs Gewebe. Aber ein wenig Vertrauen muss man eben auch in die Arzthelferinnen und Schwestern haben...
Ansonsten von meiner Seite noch die aufmunternden Worte, dass ich bislang die erste Chemo ganz gut überstanden habe und noch keine wirklichen Nebenwirkungen habe. Es ist ein großes Schreckgespenst, aber es ist zu meistern!
Alles Liebe und Gute
Bunny
wenn ich es mit Deinem Stadium richtig sehe wird es wohl bei Dir auf Beacopp herauslaufen und evtl. die Studie HD15 (hängt aber glaube ich von den RF ab, die Du hast). Bei mir war´s auch knapp und letzten Endes bin ich mi IIA in HD14 gelandet und mache nun den Arm B mit zweimal Beacopp esk. und dann 2 Doppelzyklen ABVD. Die Chemotage des ersten Beacopp-Zykluses habe ich mittlerweile überstanden und es erst einmal ohne Port probiert. Meine Venen haben es auch ganz gut überstanden (die ersten drei Tage bekam ich es über einen Zugang, dann wurde der entfernt und für die Chemo an Tag 8 dann ein neuer Zugang gemacht, der aber gleich wieder rauskam). Habe den ersten Zyklus stationär gemacht und es lief mit dem Zugang ganz gut. Ist etwas unbequem beim Bewegen und auch Schlafen, aber das war´s auch.
Aus meiner Sicht hoffe ich, dass ich es ohne Port schaffe. Meine größte Unsicherheit habe ich eigtl. wenn überhaupt wegen Danebenlaufen der Medikamente - ist bei einem der Medikamente am ersten Tag (Doxorubicin, das auch noch so schön giftrot eingefärbt ist) wohl ein wenig gefährlich fürs Gewebe. Aber ein wenig Vertrauen muss man eben auch in die Arzthelferinnen und Schwestern haben...
Ansonsten von meiner Seite noch die aufmunternden Worte, dass ich bislang die erste Chemo ganz gut überstanden habe und noch keine wirklichen Nebenwirkungen habe. Es ist ein großes Schreckgespenst, aber es ist zu meistern!
Alles Liebe und Gute
Bunny
Hallo!
Danke für Eure Antworten. Ich denke wohl, dass ich mir einen einsetzten lassen werde. Erst mal anfangen und sehen wie's ist, wär mir momentan nichts. Meine Risikofaktoren sind wohl gerade so verteilt (großer Mediastinaltumor und hohe BSG), dass ich zwischen HD14 und HD15 pendele (und das staging ist noch nicht rum). Und potentiell 8 Zyklen in den Arm, das muss nicht sein.
Viele Grüße,
Paul
Danke für Eure Antworten. Ich denke wohl, dass ich mir einen einsetzten lassen werde. Erst mal anfangen und sehen wie's ist, wär mir momentan nichts. Meine Risikofaktoren sind wohl gerade so verteilt (großer Mediastinaltumor und hohe BSG), dass ich zwischen HD14 und HD15 pendele (und das staging ist noch nicht rum). Und potentiell 8 Zyklen in den Arm, das muss nicht sein.
Viele Grüße,
Paul
MH Diagnose 04/07, Stadium IVb
HD15B: 6xBEACOPP esk.
HD15B: 6xBEACOPP esk.
Ahoi Paul,
ich bin auch ein Portfan. Bei 4x ABVD bekommst du übrigens auch 8 x Chemo im Abstand von 2 Wochen. 1 Zyklus ABVD sind 2 Gaben.
Du kannst den Port schon ca. 3 Wochen nach der letzten Chemo ausbauen lassen. Außer er liegt im Bestrahlungsbereich, was aufgrund seiner Lage bei MH eigentlich ausgeschlossen ist.
Ich habe meinen Port nach dem 1ten Zyklus ABVD einbauen lassen, weil mir dort schon eine Vene verödet wurde. Die Vene gibt es heute nicht mehr
.
Ich lasse mir heute nach 3 Jahren bei jeder Nachsorge den Port spülen und dann auch gleich noch das Blut für die Blutuntersuchungen im Rahmen der Nachsorgen abzapfen -> sehr praktisch
.
Gruß und alles Gute fürs Staging und die Therapie
Armin
ich bin auch ein Portfan. Bei 4x ABVD bekommst du übrigens auch 8 x Chemo im Abstand von 2 Wochen. 1 Zyklus ABVD sind 2 Gaben.
Du kannst den Port schon ca. 3 Wochen nach der letzten Chemo ausbauen lassen. Außer er liegt im Bestrahlungsbereich, was aufgrund seiner Lage bei MH eigentlich ausgeschlossen ist.
Ich habe meinen Port nach dem 1ten Zyklus ABVD einbauen lassen, weil mir dort schon eine Vene verödet wurde. Die Vene gibt es heute nicht mehr
Ich lasse mir heute nach 3 Jahren bei jeder Nachsorge den Port spülen und dann auch gleich noch das Blut für die Blutuntersuchungen im Rahmen der Nachsorgen abzapfen -> sehr praktisch
Gruß und alles Gute fürs Staging und die Therapie
Armin
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt
Hy Paul,
ja, ich habe ihn seit März 2004 drin.
wenn es nach meinen Onkologen geht, wäre er schon draussen. Nach 1 Jahr ist die Frührezidivgefahr zu vernachlässigen und er kommt dann in der Regel raus.
Spätestens nach 5 Jahren muß er raus ->> dann ist man ja auch statistisch gesehen in Vollremission
.
Übrigens wirst du dich an die Nadeln schnell gewöhnen, ich hatte auch immer Angst vor Spritzen. Du mußt ja auch 2 x pro Woche Blutbilder machen lassen und die werden nicht über den Port genommen wegen der Sepsisgefahr während der Chemotherapie.
Gruß Armin
ja, ich habe ihn seit März 2004 drin.
wenn es nach meinen Onkologen geht, wäre er schon draussen. Nach 1 Jahr ist die Frührezidivgefahr zu vernachlässigen und er kommt dann in der Regel raus.
Spätestens nach 5 Jahren muß er raus ->> dann ist man ja auch statistisch gesehen in Vollremission
Übrigens wirst du dich an die Nadeln schnell gewöhnen, ich hatte auch immer Angst vor Spritzen. Du mußt ja auch 2 x pro Woche Blutbilder machen lassen und die werden nicht über den Port genommen wegen der Sepsisgefahr während der Chemotherapie.
Gruß Armin
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt
Hallo Paul!
Ich für meinen Teil kann einen Port wirklich nur empfehlen.
Ich finde, das Chemogeben läuft auf diesem Weg viel entspannter. Das reinpieksen merkt man kaum und das einzige, was bleibt sind Narben, dort, wo die Nadel rein gestochen wurde. Die sind aber wirklich, wirklich klein.
Ich für meinen Teil muss auch sagen, dass das Einsetzen auch gar net schlimm war (hat zwar bei mir eeeewig gedauert...) und ich war auch schon am nächsten Tag wieder gut einsatzfähig. Hatte so keine Schmerzen, nur auf der linken Seite liegen konnte ich nicht. In der Regel wird der Port ja rechts gesetzt, aber da waren bei mir die Venen zu sehr von den Lymphknoten zusammen gedrückt, deshalb ging es nur links.
Jetzt muss ich aber sagen, dass ich den Port schon gerne loswerden würde. Er erinnert mich doch arg an die Zeit.
Ich weiß, ich weiß, ist noch sehr früh uns voreilig... Im Moment kann man ihn aber ohnehin nicht rausnehmen, da ich Marcumar nehmen muss.
Schönen Tag,
Anna

Ich für meinen Teil kann einen Port wirklich nur empfehlen.
Ich finde, das Chemogeben läuft auf diesem Weg viel entspannter. Das reinpieksen merkt man kaum und das einzige, was bleibt sind Narben, dort, wo die Nadel rein gestochen wurde. Die sind aber wirklich, wirklich klein.
Ich für meinen Teil muss auch sagen, dass das Einsetzen auch gar net schlimm war (hat zwar bei mir eeeewig gedauert...) und ich war auch schon am nächsten Tag wieder gut einsatzfähig. Hatte so keine Schmerzen, nur auf der linken Seite liegen konnte ich nicht. In der Regel wird der Port ja rechts gesetzt, aber da waren bei mir die Venen zu sehr von den Lymphknoten zusammen gedrückt, deshalb ging es nur links.
Jetzt muss ich aber sagen, dass ich den Port schon gerne loswerden würde. Er erinnert mich doch arg an die Zeit.
Ich weiß, ich weiß, ist noch sehr früh uns voreilig... Im Moment kann man ihn aber ohnehin nicht rausnehmen, da ich Marcumar nehmen muss.
Schönen Tag,
Anna

Morbus Hodgkin Std. CS 3a
Therapie: Beacopp Arm C, Beginn Ende August 2006
Bestrahlung vom 14.02.- 06.03.2007
MEHR!
Therapie: Beacopp Arm C, Beginn Ende August 2006
Bestrahlung vom 14.02.- 06.03.2007
MEHR!
Paul hat geschrieben:Hallo Portträger,
hat Euch der Arzt jeweils dazu geraten, Euch einen einbauen zu lassen bzw. war es auf jeden Fall notwendig? Oder habt Ihr einfach gesagt, das Ihr auf jeden Fall einen haben wollt?
Viele Grüsse,
Paul
Ahoi,
ich habe drum Kämpfen müssen. Nach der Venenverödung mit Dacarbazin ohne NACL-Spülung war alles klar.
Es geht meist um die Kostendämpfung...
Gruß Armin
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt
Hallo Paul,
ich werde nach der Studie HD 15 therapiert. 8 Beacopp eskaliert. Mein Arzt (Onkologe) hat mir von vorne rein geraten einen Port einsetzen zu lassen. Dazu kommt noch ich habe schlechte Venen.
Blut nehmen Sie mir aber noch über Vene ab, da sonst das Blutbild gefälscht wird.
Die ersten Tagen tat es bei mir weh und ich konnte nicht auf der rechten Seite liegen. Aber auch das übersteht man(n)/frau. Es ist nicht schlimmer als Knochenmark entnehmen. Das tat 1000000 mal mehr weh.
Mittlerweile klappt es wunderbar. Merke den Port kaum.
Ab und an tut der Einstich weh. Ähnlich wie beim Blutnehmen. Die ersten 3 Tage einer Chemo bleibt, die Nadel bei mir drin. Damit Sie nicht jeden Tag neu stechen müssen. Das finde ich auch ganz gut.
Gleich geht es wieder ins Krankenhaus. 3 Tag. Zum Glück nur 1,5 Stunden Infusionen. Dann erstmal Ruhe bis Mittwoch.
Wünsche ein schönes Weekend und hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben.
Alles Liebe Nicole
ich werde nach der Studie HD 15 therapiert. 8 Beacopp eskaliert. Mein Arzt (Onkologe) hat mir von vorne rein geraten einen Port einsetzen zu lassen. Dazu kommt noch ich habe schlechte Venen.
Blut nehmen Sie mir aber noch über Vene ab, da sonst das Blutbild gefälscht wird.
Die ersten Tagen tat es bei mir weh und ich konnte nicht auf der rechten Seite liegen. Aber auch das übersteht man(n)/frau. Es ist nicht schlimmer als Knochenmark entnehmen. Das tat 1000000 mal mehr weh.
Mittlerweile klappt es wunderbar. Merke den Port kaum.
Ab und an tut der Einstich weh. Ähnlich wie beim Blutnehmen. Die ersten 3 Tage einer Chemo bleibt, die Nadel bei mir drin. Damit Sie nicht jeden Tag neu stechen müssen. Das finde ich auch ganz gut.
Gleich geht es wieder ins Krankenhaus. 3 Tag. Zum Glück nur 1,5 Stunden Infusionen. Dann erstmal Ruhe bis Mittwoch.
Wünsche ein schönes Weekend und hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben.
Alles Liebe Nicole
let the sunhsine in your heart!!!!!
Stadium IV B, Studie HD 15; 8 x Beacopp esk.,
seit September 2007 alles ok!
nächste Nachsorge 06/2010
wie alles anfing ...
Stadium IV B, Studie HD 15; 8 x Beacopp esk.,
seit September 2007 alles ok!
nächste Nachsorge 06/2010
wie alles anfing ...
ich wurde gar nicht wirklich gefragt. man hat mir nur gesagt: sie sind rothaarig und hellhäutig, haben deswegen schlechte venen. sie bekommen von uns einen schönen, praktischen port.
da hatte ich noch gar keine ahnung was das überhaupt sein soll.
da hatte ich noch gar keine ahnung was das überhaupt sein soll.
April 2005_MH 2B-8xBeacopp, 17 Bestrahlungen. 1.+2.+3.+4.+5.+6. NU(Juni 08) - TUTTO PERFETTO
"If life gives you lemmons, ask for Tequila and salt."
"If life gives you lemmons, ask for Tequila and salt."
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