hier erzähl ich Dir mal, was die Ärzte so gesagt haben.
Der Onkologe war eigentlich sehr vorsichtig. Im ersten Gespräch, da war ich 16. SSW, hat er mir gleich gesagt, dass er mir noch gar nichts versprechen könne bezäglich meiner Schwangerschaft. Er würde sich aber gleich schlau machen und mit der Studiengruppe Köln kontakten. Die stehen hier in Bonn in ganz engem Kontakt zueinander.
Dann hab ich die Anwort gekriegt, aber der 20. Woche ist eine Chemotherapie möglich, ohne das Ungeborene zu "dauerhaft zuschädigen", wenn ich noch im Anfangsstadium bin. Da hab ich erst mal geheult wie ein Schloßhund. Hat mir sehr viel Sorgen genommen.
Dann, nach dem Staging war klar IIa. Der Onkologe wollte mir nur das A geben und dann das Baby in der 30. Woche holen um dann die komplette Chemo zu geben. Hab ihm dann gesagt, dass ich ja nicht rumdiskutiere, aber um den Geburtstermin verahndeln werde...da hat er gekuckt.
Die Gyns und pränataler und Pädiater und sonst noch so Weißkittel haben mir dann gesagt, so ein Quatsch!!!!!! Sie hätten letzes Jahr auch ne Patientin mit MH gehabt, die hat gleich die volle Chemo bekommen, alles gut, keine Frühgeburt, Mutter und Kind wohlauf.
Sie sagten auch, dass ich engmaschig überwacht werde, um die Versorgung meiner Kleinen stets zu kontrollieren. Wenn es ihr gut geht, die Versorgung nicht schlecht ist oder wird, dann bleibt die Kleine die komplette Chemo bei mir und es spräche nichts dagegen, so wir beide fit sind, sie spontan (evtl. mit Einleitung) auf ganz natürlichem Wege zur Welt zu bringen. Und dafür werde ich mich durch alles, was die Chemo mit sich bringt, hatrnäckig durchbeißen, damit ich spontan entbinden darf.
Das ist mein großes Ziel für August und hoffentlich nicht früher.
Und was das Mittelchen gegen die

Grüssle
Christine