Schmerz und Geraeusch beim Atmen

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Mara
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Beitragvon Mara » 11.01.2008 16:27

Hallo,

ich habe in letzter Zeit nicht mehr allzu regelmäßig hier gelesen, weil ich die Auseinandersetzung mit MH manchmal wirklich eher anstrengend finde. Ich wäre sehr gerne zum Treffen gekommen, aber stattdessen lag ich dann leider mit Fieber im Bett. Das Fieber ist mittlerweile weg, aber mich quält immer noch ein Husten und ich fühle mich zunehmend schwächer.
Heute ist mir irgendwie richtig nach Jammern zumute. Ich bin total traurig über diese ganze Krankheit und fühle mich vom Leben abgeschnitten. Ich weiß, dass ich keine Lust mehr auf irgendeine Therapie hätte, wenn noch einmal etwas wäre und fühle mich unendlich erschöpft.
Trotzdem sieht äußerlich gerade alles ziemlich gut aus. Ich bin wieder dabei, mich auf einen Einstieg ins STudium vorzubereiten.

Ach mensch, ich grüße Euch alle ganz lieb und fühle mich eigentlich auch gar nicht richtig berechtigt zu jammern, da es mir eigentlich so gut geht.

Ich wünsch Euch alles viel Gesundheit!!!
Mara

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sassi
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Beitragvon sassi » 11.01.2008 16:41

hi mara

also wenn du kein recht hast zu jammern-wer dann? ehrlich gesagt denke ich mir oft, dass du trotz allem was du schon hinter dir hast sehr tapfer bist und zumindest hier sehr wenig jammerst.

ich bin und bleibe der meinung, dass es auch sehr wichtig ist mal rumzujammern. lass dich doch mal richtig gehen und heul was das zeug hält. von mir aus weltuntergangsstimmung....... das braucht man doch auch mal. keiner kann IMMER nur stark sein und gut drauf.
das thema hatten wir ja unlängst schon in ähnlicher form.
vonwegen der bekannten die meinen "du musst doch gut drauf sein, du hast doch alles gut hinter dich gebracht"
das ist aber eben nicht so. willkommen im leben kann ich nur sagen.

ich mag da auch diesen schönen spruch:
"weinen ist das luftholen der seele"

was für mich soviel heisst, wie, dass man eben auch mal weinen muss um der seele und psyche gelegenheit zu geben ihre wunden zu lecken - um dann wieder ein wenig gestärkt und geheilt zu sein.

man soll und darf natürlich nicht ewig in seinem "schwarzen loch" hocken bleiben - aber ich habe noch nicht erkannt , dass das bei dir der fall ist.
natürlich kann ich mich täuschen, weil man über so ein forum niemanden wirklich einschätzen kann. aber ich hab eher das gefühl, dass du immer wieder meinst "stark" sein zu müssen.
du hast schon bewiesen, dass du das bist. also jammere was das zeug hält. du hast hiermit von mir die erlaubnis :winki:

es wird dir dann auch bestimmt bald besser gehen.

lg sassi
Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs

http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147

SASSIS HP

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Sigi13
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Beitragvon Sigi13 » 11.01.2008 16:45

Hallo Mara

Auch wenn es gerade gut läuft bei Dir, darf man auch mal jammern und sich hängen lassen, besonders dann-wenn sich die Angst breit machen will, und es einem Körperlich nicht so gut geht, also laß es ruhig raus und fühl Dich gut dabei :wink2: .

Wie nicht jeden Tag die Sonne scheinen kann, kannst Du nicht jeden Tag die Kraft haben die Du Dir wünscht.

Jeder kennt Tage, an denen er sich matt fühlt, energielos, und gerade eben die Dinge erledigen kann, die er unbedingt erledigen muß.

Das liegt in der Natur des Lebens, und es wäre sinnlos zu versuchen, etwas daran zu ändern.

Wichtig ist es nur zu wissen, daß du, wenn es wirklich darauf ankommt, Energiereserven freisetzen kannst, die Du Dir selbst nie zugetraut hast.(stamm aus einem Buch von Florian Mai)
Grüße SIGI

Diagnose März 2005
MH Stadium 2b 8*BEACOPP esk.
Rezidiv Feb 2007
nach autologer SZT keine Remission Pet im Nov.2007 zeigt noch aktivität an Stahlentherapie Jan.08
18.03.08 laut Onko nur Narbengewebe
24.10.08 2 Rezidiv ich hab die Schnauze voll...
immer wieder neue Chemos zur Erhaltung
Juli 10 geplante allogene SZT-> verschoben Jan. 10

verstorben am 14.2.11...nie vergessen

Nichts in der Welt versteht sich so gut wie zwei Träger gleicher Schmerzen.
(Honoré de Balzac)

Mara
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Beitragvon Mara » 11.01.2008 16:51

Hallo, Ihr Beiden,

Danke! Danke! Danke!
Es tut so gut, nicht einfach alleine ins Leere zu jammern. Und es fällt so verdammt schwer, wirklich mal schwach zu sein und zu kapitulieren. Es fällt mir wirklich schwer, schwach zu sein und ich habe das Gefühl, hier wenigestens etwas mehr "jammern" zu können, als ich das in Wirklichkeit tun würde.
Jetzt gerade scheint mir alles zu viel. Ich habe das Gefühl, nicht mehr zu können, obwohl ich eigentlich momentan gute Voraussetzungen habe.

Ich bin sehr dankbar, dass Ihr antwortet!
Vielleicht werde ich wirklich mal versuchen, ein bisschen Traurigkeit auszudrücken. Aber manchmal habe ich das Gefühl, die Tränen gespeichert zu halten und ich habe ANgst vor dem Platzen dieser Wasserbombe.

Liebe Grüße,
Mara

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Purmaus
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Beitragvon Purmaus » 11.01.2008 17:14

Hallo Mara,
ich freu mich trotz der Weltuntergangsstimmung, dass du auf dem aufsteigendem Ast bist. Ich denke, die Jammerei gehört einfach dazu. genau wie die Angst. Selbst "normale" Exhodgis werden hin und wieder von Heulerein überfallen und von fiesen Nachsorgegedanken. Man muss den Gefühlen freien Lauf lassen, sich ausheulen, statt die Heulerei zu unterdrücken. Neulich habe ich mich mit einer Bekannten auf der Arbeit unterhalten. Die hat 10 Metastasen an der Niere (Herkunft unbekannt) Als wir uns so unterhalten haben, wie es bei ihr weitergehen könnte, bin ich glatt in Tränen ausgebrochen :cry:Irgendwie kann ich mir ja ein Bild davon machen, was ihr noch bevorsteht.
Dass du dein Studium wieder aufnehmen willst, finde ich gut. Ich glaube, dir wird das einafch gut tun wieder deinen Weg aufzunehmen, raus zu kommen und dich wieder mehr unters Volk zu mischen. Kommst du dann wieder nach Berlin? LG Petra
MH II a,RF Bulk mediastina Diagnose 11/03
2 BEACOPP esk.+ 2 ABVD 12/03 - 03/04
Bestrahlung 04-05/04
Rest-LK: 3x5,7x5 cm
CT 04.07.2006: Restgewebe nur noch im Durchmesser 2,3 cm übrig *freu*
CT 10/2008 Restgewebe \\\\\"verkalkt\\\\\"

06/2014: Zungengrundkarzinom als Bestrahlungsfolge
Ich lebe seit 08.07.2014 ohne Zunge, ohne Kehlkopf.
kann nicht sprechen, nicht essen, ernähre mich künstlich.

ICH LIEBE MEIN LEBEN UND LEBE ES GERN. IMMERNOCH.

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Steve-O
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Beitragvon Steve-O » 11.01.2008 17:44

Grüß dich Mara, :cool_wink:

nach deinem Leidensweg steht es dir zu, auch einmal in einem Stimmungstief zu landen. Wirst sehen: Da kommst du wieder raus.Deine Seele muß sich wohl erst wieder mit dem Gedanken "anfreunden", dass du nun nicht mehr krebskrank bist. Das dauert eine Weile.

Find ich klasse, dass du dein Studium (war Medizin, oder?) wieder in Angriff nimmst. Ziele sind wichtig, daran kann man sich (oder zumindest ich mich) immer hochziehen. Hab gerade das Auslandssemester hinter mir, das ich krankheitsbedingt um 1,5 Jahre verschieben musste... Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

Alles Gute, gönn´ dir dir was zum Wochenende! [Darfst du denn nun wieder alles essen und trinken?]

Schade, dass du nicht zum letzten Treffen kommen konntest. Vielleicht klappt´s nächstes Mal! :winki:

Liebe Grüße, Stefan
Diagnose 10/2005: MH Stadium 1a mit Risikofaktor erhöhte BSG
Therapie 11/2005 bis 04/2006: HD 14 Arm A, also 4 Zyklen ABVD +17 x 1,8 Gray
Remission seit Mai 2006

"Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!" (B. Brecht)

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Mara
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Beitragvon Mara » 11.01.2008 18:48

Es tut echt gut, dass Ihr schreibt!
Vielleicht darf ich mich wirklich einfach mal fertig fühlen.
Ich finde es momentan auch nicht ganz einfach, wieder in ein "normales" Leben zurück zu finden. Meine ehemaligen Kommilitonen sind natürlich schon fertig und ich laufe hier so durch die Uni (in der ich übrigends auch meine ersten Chemos bekommen habe).
Ich bin seit ein paar Tagen in Berlin. Endlich!!!
Ach Mist, eigentlich ist alles gerade so gut, dass ich wirklich nicht einfach akzeptieren kann, dass ich mich so mies fühle. (ich darf auch wieder alles essen und trinken, wobei manchmal der künstliche Darmausgang ein bisschen Ärger macht)
Abgesehen davon hoffe ich, dass ich hier bald einen Termin in der Transplantationsambulanz bekomme, denn langsam habe ich echt ein schlechtes Gewissen, weil ich mich so lange dadrum gedrückt habe. n sich ständen auch bald wieder CTs an.

Ich wünsche Euch allen einen ganz schönen ABend!
Mara

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Beitragvon Elisabeth » 11.01.2008 19:06

Hallo Mara,

ich glaube, dass es einfach eine gewisse Zeit braucht bei den ganzen Erlebnissen bis die Seele auch nachgekommen ist. Und da darf man sich doch wohl auch mal erlauben, die Flügel etwas hängen zu lassen nach einem so langen Kampf.
Denk Dir einfach, dass es ein Hinweis von Deinem Bild Schutzengel ist, gut auf Dich aufzupassen und mal durchzuatmen.

LG
Elisabeth
1993 MH 2A (7. Schwangerschaftsmonat), Bestrahlung (50gy) und Splenektomie
11/2003 Rezidiv 2A, 3X ABVD, HD Cyclophosphamid, vorsorgliche Stammzellsammlung, 2X BEACOPP, Bestrahlung
12/2004-2005 mehrmals Verdacht auf Frührezidiv nach PET
08/2015 alles ok
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=778

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Cormelia
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Beitragvon Cormelia » 12.01.2008 10:48

Liebe Mara,

auch mir tut es schrecklich leid das Du schon wieder durch das alles musst. Aber ich hoffe Du findest die Kraft es durch zustehn!!! Und Jammern darfst Du soviel Du magts das versteht hier jeder einzelne der Deine Geschichte liesst. Ich muss mich hier im Ausland behandeln lassen aber ich wuenschte ich waere in der Heimat, ich denke das wuerde einiges erleichtern aber egal es ist halt nicht so, aufjedenfall bin ich super froh das Du wieder in Berlin bist und die sich da um dich kuemmern koennen!!!!! Ich wuensche Dir Kraft und viele Menschen die Dir helfen das durch zustehn.
lg
Conny

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Beitragvon speedy » 13.01.2008 11:16

hi Mara,
ich hoffe es geht Dir schon wieder besser!
Ich denke auch, man kann nicht 365 Tage stark sein und Du hast noch
einige Erinnerungen an die schwere Zeit (die Bauchbaustelle) und jetzt machst Du wieder Schritte in Dein altes Leben (Berlin), und das alles fordert viel Kraft von Dir.

Aber ich denke Du hast die power Dein Studium wieder aufzunehmen und abzuschliessen!!! Da bin ich mir ganz sicher! :D

Liebe Grüsse Gabi
Mein Mann (Joachim) Diagnose MH I/IIA - LPHL im Februar 07, 2 x ABVD bis 9.5.07, 30 gray (17x1,8 gray) bis 19.07.07, PET - 14.06.07 negativ, 1.-8. NU ok, VOLLREMISSION, jetzt nur noch halbjährliche NUs :sunny:

Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken.....

Mara
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Beitragvon Mara » 31.01.2008 08:55

Hallo, Ihr Lieben,

es tut mir leid, dass ich nur noch eher sporadisch hier unterwegs bin, aber ich habe das Gefühl, dass es mir momentan nicht allzu gut tut, mich so viel mit MH zu beschäftigen. Trotzdem bin ich aber für Fragen gerne ansprechbar. Ich bin froh, dass ich jetzt schon eineinhalb Jahre nach allogener Transplantation OHNE Hodgkin hinter mir habe.
Ich war jetzt noch einmal bei meinen Onkologen, nachdem ich mich ein paar Monate davor gedrückt hatte und es war erleichternd zu hören, dass das Blutbild momentan ok ist. Leider habe ich noch mit andauernden Infekten zu tun und das schwächt mich sehr. Zudem bin ich immer wieder nicht so gut gelaunt.
Abgesehen davon, gibt es aber auch gute Neuigkeiten. Ich werde mein Studium wohl endlich fortsetzen, doch im Februar werde ich erst noch einmal operiert, um den Künstlichen Darmausgang wieder zu entfernen. Auch wenn man ziemlich gut damit leben kann, bin ich sehr froh, die Beutel wieder los zu werden. Und trotzdem habe ich riesige Angst vor dem Krankenhaus. Ich will das einfach nicht mehr!

Ganz liebe Grüße und nochmal danke für Eure Unterstützung,
Mara

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Beitragvon speedy » 31.01.2008 09:52

liebe Mara,
ach das ist ja schön das Deine Bauchbaustelle wegkommt :D
Da sieht doch auch nach Vertrauen der Ärzte aus!!! Und MH rückt dann noch viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel weiter weg. Ist doch auch eine olle Erinnerung 8) also weg damit und auf in Dein neues tolles Leben!!


Liebe Grüsse Gabi
Mein Mann (Joachim) Diagnose MH I/IIA - LPHL im Februar 07, 2 x ABVD bis 9.5.07, 30 gray (17x1,8 gray) bis 19.07.07, PET - 14.06.07 negativ, 1.-8. NU ok, VOLLREMISSION, jetzt nur noch halbjährliche NUs :sunny:



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Beitragvon Purmaus » 31.01.2008 14:58

Liebe Mara,
insgesamt hört es sich doch gut an. Ich freue mich, dass dein Studium weitergeht! Beim Lesen dachte ich so: :shock: was schon wieder 1,5 Jahre her? :shock: Das ist ja echt unglaublich, wie die Zeit vergeht. Trotzdem wünsche ich dir, dass du dich etwas schneller erholen könntest. Vielleicht bringt dich das frohe Jugendleben unter Studenten wieder etwas mehr zurück in deine Welt.

Und dass du Angst hast vor dem Krankenhaus ist glaube ich ganz normal. Du hast einfach die Nase voll von den Weißkittligen. Mir hat schon der erste Zahnarztbesuch nach den Therapien gereicht... Letzte Woche war ich bei einem Arzt, den ich noch nicht kannte. Mein Blutdruck und mein Puls müssen gingantisch gewesen sein...Da fragt der mich auch, ob er mir so viel Angst macht. Und ich so: "nö das nicht, aber Sie haben einen weißen Kittel an" :keineAhnung: Ist schon komisch. Obwohl die Ärzte ja die guten sind, will ich nichts mehr mit ihnen zu tun haben.

Für die bevorstehende OP drücke ich dir die Daumen, dass die Ärzte auch alles dahin verlegen wo es hin soll! Alles Gute, Petra
MH II a,RF Bulk mediastina Diagnose 11/03
2 BEACOPP esk.+ 2 ABVD 12/03 - 03/04
Bestrahlung 04-05/04
Rest-LK: 3x5,7x5 cm
CT 04.07.2006: Restgewebe nur noch im Durchmesser 2,3 cm übrig *freu*
CT 10/2008 Restgewebe \\\\\"verkalkt\\\\\"

06/2014: Zungengrundkarzinom als Bestrahlungsfolge
Ich lebe seit 08.07.2014 ohne Zunge, ohne Kehlkopf.
kann nicht sprechen, nicht essen, ernähre mich künstlich.

ICH LIEBE MEIN LEBEN UND LEBE ES GERN. IMMERNOCH.

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Beitragvon Mara » 13.02.2008 23:15

Hallo, Ihr Lieben,

in letzten Zeit war ich nicht so viel hier, weil ich mich mehr oder weniger erfolgreich ablenken konnte. Es ging mir eigentlich wieder recht gut, auch wenn immer mal wieder kleine Tiefs kamen.
Im Moment bin ich leider mal wieder ein bisschen am durchdrehen, weil ich nächste Woche operiert werde. An sich ist das alles eine Kleinigkeit und es ist mir auch fast peinlich, hier so ein Theater zu machen. Ich bin sehr unruhig, kann mih auf nichts mehr konzentrieren und dachte schon, dass ich die OP am liebsten absagen würde. Natürlich freue ich mich, dass ich den künstlichen Darmausgang wieder loswerde, doch ich habe ein bisschen Angst, dass das alles nicht mehr so gut funktioniert.
Und die Vorstllung, wieder im Krankenhaus zu liegen ist mir so unerträglich, dass ich heulen könnte. Wahrscheinlich sind das einfach die ganzen Erinnerungen...

Danke fürs zuhören.
Ich wünsche Euch alles Gute,
Mara

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Beitragvon sparklingmarc » 14.02.2008 01:58

Hach, Mara... was soll ich sagen? :keineAhnung:

Heul einfach soviel es nötig ist und schreib dir hier alles was geht von der Seele. Ich finde, du hast momentan das Recht durchzudrehen - basta. :41533:

Die OP musst du nun wohl oder übel durchziehen und danach beginnt eine neue Zeit! :carrot:

:brav:
Ahoi Marc


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