Beitragvon Lunita » 04.02.2013 13:30
Von all den Mädels/Frauen hier im Forum, die das Glück hatten auch nach der Chemo noch Kinder bekommen zu können, wüsste ich nicht, dass irgendeine dabei war/ist, die ein behindertes Kind bekommen hat.
Dieses Risiko haben auch Leute, die nie eine Chemo hatten. Einen Zusammenhang sehe ich da nicht wirklich.
Übrigens: zum Standard gehört eigentlich nur die Eierstockgewebeentnahme! Also für das, wofür die Krankenkassen wirklich aufkommen! Da die Enatone nicht wirklich akzeptiert ist, müssen manche dafür bezahlen, und die kostet für einen Monat ca. 200 Euro, und 500 Euro die für 3 Monate! Es ist allerdings so, dass Onkologen häufig Muster da haben, die sie sich für Fälle wie uns (auch bei mir war das so, dass ich da so eine liebe Onkologin hatte, sonst hätte ich die immer selber bezahlen müssen) aufheben. Aber wie gesagt, sie ist umstritten.
Ich für meinen Fall bin froh, dass ich trotz fortgeschrittenem Stadium darauf bestanden habe, die Chemo aufzuschieben und erst eine Hormonbehandlung zur Eizellenentnahme habe machen lassen. Aber ich hatte/habe auch noch keine Kinder. Und meine Eierstöcke haben trotz Enatone nicht überlegt. Das Eierstockgewebe wird dann irgendwann in den Oberarm gepflanzt, damit es körpereigene Hormone abgibt, was natürlich immer besser ist, als Hormontabletten.
Außerdem spielt natürlich die Chemo selber eine große Rolle, sowie das Alter der Frau zur Behandlung. Ab 25, und vor allem ab 30, sinken die Chancen für die Eierstöcke nach einer vollen Beacopp-Dröhnung noch zu funktionieren.
Auch muss natürlich daraufhin gewiesen werden, dass auch wenn es den Anschein macht, dass die Tage "wiedergekommen" wären, dies nicht unbedingt heißen muss, dass es auch wieder einen Eisprung gegeben hat oder geben wird.
MH Stadium 2B mit Risikofaktor großer mediastinaler Tumor
8xBEACOPP eskaliert, aufgrund ausgeprägter Leukopenie jedoch stetige Dosisreduktion bis BEACOPP Basis, Mai-Dezember 2010
Bestrahlung 30 Gy.