MH und schilddrüse

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Helga74
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Beitragvon Helga74 » 17.02.2006 00:30

Hallo zuzsammen,

wollte nur vermelden, dass ich ebenfalls Mitglied im Club der SD-Unterfunktion bin!
Bei mir wurde die Unterfunktion vor etwa 1 Jahr, also 1/2 Jahr nach Therapieende festgestellt. Ich musste bisher immer alle 3-4 Monate zum CT. Vor dem CT wird IMMER das TSH kontrolliert.
Dieses war vor einem Jahr auffällig, dass daraufhin ein genauer Hormonspiegel mit F3 und F4 und eine SD-Sono gemacht wurde. Diagnose: Hashimoto-Thyreoditis, chronische Entzündung der SD mit Unterfunktion. Therapie: orale Gabe von L-Thyroxin.
Angefangen habe ich mit 25µg, inzwischen bin ich bei tgl. 175µg angelangt.

Mein Internist meint, dass die SD durch die vielen CTs etwas durcheinander ist, und deswegen nicht mehr richtig arbeitet. (Ich hatte nur Chemo, keine Bestrahlung)


Übrigens ist mein Nachsorgeergebnis vom 06.02. bezüglich Hodgkin gut ausgefallen: Restgewebe zeigt keine Veränderung, es ist weiterhin von einer Vollremission auszugehen!! :D

Viele Grüße
Helga
ED 02/2004: MH IIIBS, Therapie: HD15-Studie 8xBeacopp14, Nebenwirkungen: diverse.
Nachsorge Juli 09: Zitat Befund: \\\"...erfreulicherweise weiterhin kein Hinweis auf Rezidiv...\\\"

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Purmaus
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Beitragvon Purmaus » 17.02.2006 10:21

Hallo Helga! Na siehste, alles ist gut! Schön dass du dich meldest! Wie ist es dir in der Zwischenzeit ergangen und was machst du jetzt? LG Petra
MH II a,RF Bulk mediastina Diagnose 11/03
2 BEACOPP esk.+ 2 ABVD 12/03 - 03/04
Bestrahlung 04-05/04
Rest-LK: 3x5,7x5 cm
CT 04.07.2006: Restgewebe nur noch im Durchmesser 2,3 cm übrig *freu*
CT 10/2008 Restgewebe \\\\\"verkalkt\\\\\"

06/2014: Zungengrundkarzinom als Bestrahlungsfolge
Ich lebe seit 08.07.2014 ohne Zunge, ohne Kehlkopf.
kann nicht sprechen, nicht essen, ernähre mich künstlich.

ICH LIEBE MEIN LEBEN UND LEBE ES GERN. IMMERNOCH.

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paulanni
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Beitragvon paulanni » 17.02.2006 21:24

Hallo Ihr Lieben,
also ich kann nur jedem raten, egal ob krank oder nicht auf seine Schilddrüse zu achten.

Bei mir wurde eine SH-Unterfunktion im Alter von 5 Jahren :!: festgestellt. Ich nehme daher fast schon mein gesamtes Leben die Tabletten und wurde auch schon deswegen operiert.

Obwohl dieser Umstand bekannt ist, wurde bisher von keinem Arzt zusätzliche Untersuchungen gemacht. Da muß man wirklich selber hinterher sein. :evil:

Und da die SD sämtliche Funktionen im Körper beeinflußt, sind Untersuchungen wirklich unerläßlich, grad wenn man bestrahlt wurde oder auch die Kontrastmittel wirken auf die SD

also nix für Ungut
Sandra
Positiv denken - für meine Kinder Paul + Anne und natürlich für meinen Mann.

vergr. Lymphknoten Ende 05/2005 entdeckt, ges. Diagnose am 09.11.2005 Stadium IIa
Therapie 4xBEACOPP am 08.02.2006 beendet, Bestrahlung ab 16.03.06 - 05.04.06

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Helga74
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Beitragvon Helga74 » 17.02.2006 21:24

Hallo Petra,

danke der Nachfrage, ich möchte diesen Thread nicht für meine Sorgen mißbrauchen und mach im Plauderforum einen neues Thema auf.

Gruß

Helga
ED 02/2004: MH IIIBS, Therapie: HD15-Studie 8xBeacopp14, Nebenwirkungen: diverse.

Nachsorge Juli 09: Zitat Befund: \\\"...erfreulicherweise weiterhin kein Hinweis auf Rezidiv...\\\"

alty
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Beitragvon alty » 28.02.2006 10:00

Guten Morgen allerseits ,

nachdem mein Hormonspiegel letzte Woche bei meinem Hausarzt eingetroffen ist , werde ich nun auf die , wahrscheinlich lebenslange , Medikamenteneinnahme eingestellt . Ich nehme L-Thyrox 75µg . In drei Wochen wird dann der TSH-Wert wieder überprüft .
Sagt mal , die Ihr auch das Schilddrüsenproblem habt , wann hat sich bei euch eine spürbare Verbesserung des Befindens nach Einnahme der Tabletten eingestellt , oder ging das eher schleichend ?

Schönen Tag Alty

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sassi
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Beitragvon sassi » 28.02.2006 10:21

hi altylie

sag mal. du nimmst doch nicht am anfang schon eine ganze?? normalerweise fängt man an sich "einzuschleichen" und nimmt erst nur eine halbe oder 1/4 und steigert dann nach 2 wochen...

bei mir ging es nicht so schnell, bis sich eine besserung einstellte.(meine symptome waren allerdings schon heftig) , so ca. 6 wochen musste ich mich leider schon gedulden, bis ich was merkte. inzwischen hab ich noch ab und zu schlechte tage, die mich sehr an die UF erinnern.aber im grossen und ganzen funzt das gut :winki:

also mein lieber.....ein bissi geduld musst du schon noch haben..

:blumen: sassi
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Beitragvon alty » 28.02.2006 10:41

Hey Sasserl ,

die Sache mit der Dosierung hat mich auch etwas verwundert . Der Doc meinte nur , ich solle täglich eine Tablette nehmen , dachte mir auch nix weiter dabei . Als ich den Beipackzettel las , stutzte ich etwas , weil da auch geschrieben steht , dass man mit einer halben Tablette anfangen soll und nach zwei Wochen gesteigert wird . Vielleicht bekomme ich die 75 µg auch als Einstieg und die Dosis wird dann erhöht Bild . Am besten ich frage gleich nochmal nach :aha: .

Danke Sassilein ! LG Alty

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Axel B.
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Beitragvon Axel B. » 28.02.2006 10:54

Die Frage ist, die Hälfte wovon? 75µg wären z.B. ungefähr die Hälfte von der Dosis, auf der ich letztendlich "eingepegelt" wurde. Ich liege derzeit nämlich bei 125µg, d.h. meine Schilddrüse ist ziemlich dahin. Mein Arzt war auch ganz vorsichtig. Der hat mit ner halben 25µg-Tablette begonnen, das sind gerade mal 12,5µg. Und dann hat er die Dosierung schrittweise gesteigert 12,5µg - 50µg - 100µg - 125µg.
Zuletzt geändert von Axel B. am 28.02.2006 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
Diagnose: (18.09.2000) MH IIa, Nodulär-sklerosierender Subtyp, 1 Riskofaktor (3 Lnn-Areale befallen)
Behandlung: 4xABVD + 30Gy (HD11)
Vollremission (04.05.2001) bis heute ...
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alty
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Beitragvon alty » 28.02.2006 12:08

Alsoooo ... ich habe gerade Rücksprache mit meinem Doc gehalten . Die 75 µg ist die Einstiegsdosis , die vom Nuklearmediziner vorgegeben wurde . Das wird dann wohl noch gesteigert werden , je nachdem , wie sich mein Hormonspiegel einpegelt .

Bis später LG Alty

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sassi
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Beitragvon sassi » 28.02.2006 16:10

hi alty

ich finde das als einstieg schon extrem hoch :shock01:
mit "einschliechen" hat das nix mehr zu tun :think2:
da kriegt die die SD hoffentlich keinen schreck und du gerätst in eine überfunktion, das kann nämlich passieren.
wie hoch ist denn dein TSH-wert gewesen???

LG sassi
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Matthias
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Beitragvon Matthias » 28.02.2006 17:07

hey alter schwedte,

das mit der dossierung halte ich aber auch für gewagt hoch. ich bekomme jetzt insgesamt 75 und habe mich da auch erst mit ner viertel und danach halben eingeschlichen.

ich finde das ist ne verdammt hohe einstiegsdroge

lg matze
07/1985 - Stadium PS IIa - 40 Gy, danach 6 Zyklen COPP
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05/2009 Hinterwandinfarkt
12/2009 schwere Mitralklappen- und Trikuspidalklappenrekonstruktion
03/2010 Neuerkrankung hochmalignes NHL, schnellwachsend, aber gut auf die Therapie ansprechend. Geplant 4 Zyklen DEXA-BEAM, gerade mitten im dritten Zyklus.

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Beitragvon alty » 28.02.2006 17:39

Hi Ihr ,

na ja , ich hatte schon 'nen ganz schön hohen TSH-Wert . Der lag bei 9,88 µU/ml , wo 0,2 - 3,1 µU/ml eigentlich normal sind . Daraufhin bin ich ja auch innerhalb von drei Tagen untersucht worden und brauchte nicht auf einen Termin warten , den man im "Normal"fall erst für Ende März/Anfang April bekommen hätte .
Eigentlich vertraue ich dem Urteil des Nuklearmediziners . Der hat damals wohl auch als erstes den Verdacht auf MH gehabt und sofort alle nötigen Schritte eingeleitet - habe ihm also letztendlich zu verdanken , dass alles ruckizucki ging , ohne Umwege über die ganze Ärztepalette .
Ich mache mir da also keine Sorgen wegen einer Überdosierung . Wer weiß , auf was für eine Dosis ich zuguterletzt komme . In drei Wochen wird ja der TSH-Wert wieder überprüft , dann weiß ich mehr .
Mit welcher Dosis bei welchem TSH-Wert wurdet ihr denn eingeschlichen ?

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Matthias
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Beitragvon Matthias » 28.02.2006 18:04

meinen tsh-wert weiß ich nicht mehr, weil das jetzt schon alles knapp 10 jahre her ist. bei mir wurde die sd-unterfunktion auch nur zufällig entdeckt.

nach meinen infos sollte der tsh bei bestrahlten patienten nicht über 1,8 bis 2,0 gehen, weil die sd bei denen eh schon unter stress ist. bin mir bei dem wert aber nicht ganz sicher.

ich habe beim einschleichen die ersten 2 wochen nur rund 18µ, die nächsten 2 wochen rund 37,5 µ und dananch dann 75µ bekommen. die 75 habe ich bis heute.
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Beitragvon sassi » 28.02.2006 18:28

hi alty

also soviel ich inzwischen über SD-UF weiss, ist diese dosis zum einschleichen def. zu hoch.der optimalwert ist 1!
mein TSH wert war irgendwo bei 6. es gibt leute die haben einen TSH wert von 30 oder mehr.
vielleicht erkundigst du dich mal hier: Schilddrüsenforum
ist zwar ein ösiforum(:winki:), aber ich hab damals nette und gute antworten bekommen.

:knutsch: sassi
Zuletzt geändert von sassi am 28.02.2006 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon alty » 28.02.2006 18:41

Hmmm , die Dosis wurde ja nicht allein vom TSH-Wert bestimmt . Ich bekam das L-Thyrox erst nach dem Ergebnis des Hormonspiegels verschrieben . Wer weiß , wie der aussah .
Aber ich werde mal in diesem Forum nachfragen , danke Sasserl !


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