arminio hat geschrieben:mich täglich nach meiner Zigarettenmenge fragte

- mir auf den Bauch schlug

- es dann aber so ab Tag 10 aufgab

... hoffentlich hast Du mal zurückgeschlagen

... Krümel hätte das bestimmt gemacht...
Ich schrieb oben irgendwo schon mal, dass es ein himmelweiter Unterschied ist zwischen der Privatambulanz und der Strahlentherapie... vielleicht bin ich auch nur verwöhnt, aber ich lege Wert darauf, mit den Ärzten "in gleicher Augenhöhe" (wie es in der Politik immer so schön heißt) zu reden und nicht wie ein Stück Fleisch behandelt zu werden.
Das Personal in der Therapie macht "Dienst nach Vorschrift", führt dabei Privatgespräche und als Patient kommt man sich dabei relativ überflüssig vor...
Bei der Neueinstellung ist immer ein Arzt dabei, aber dann nicht mehr, es sei denn, es treten Probleme auf, dann wird einer gerufen.
Es sind Oberärzte, der Chef residiert mit seinem Gefolge einen Stock höher
Da ich mit diesen Oberärzten noch nie was zu tun hatte, kennen sie weder mich noch meine Vorgeschichte, und deshalb ist und bleibt der Chef (und vielleicht noch sein Assistent) meine "Bezugsperson".
Wenn also an meinem Plan was geändert wird, kann ich doch erwarten, dass mir das wenigstens IRGENDEIN Arzt mitteilt.
@ Bianca: geplant waren 20 Sitzungen à 1,8 Gy im Photonenfeld und 18 Stück à 2 Gy Elektronenfeld auf der Leiste, also insgesamt 36 Gy.
Deswegen war die Leiste schon am Mo. fertig (was sie allerdings von allein nicht gemerkt hätten....).
Da der durch die Punktion gesicherte Befall im Lendenwirbelbereich vor der Wirbelsäule war, hat der Chef angeordnet, diese Stelle mit der gleichen Dosis 2 Tage länger zu bestrahlen, wohl um ganz sicher zu gehen
@ Petra:
andere Länder - andere Sitten

das war mal
@ Krümel: 2 Tage mehr.... 5 Tage hat mir nur die MTA-R (ich glaube, so schimpft sich das Bestrahlungspersonal) angedroht
ja, 4 Wochen und 2 Tage.... geht schnell rum
Noch ein kleiner Schwank aus dem Klinikalltag:
letzten Do. nach dem Kontroll-CT.... man muß doch wegen der möglichen allergischen Reaktion auf das Kontrastmittel noch 'ne Weile rumsitzen bevor man die Nadel gezogen bekommt. Da ich direkt nach dem CT zur Bestrahlung wollte, hat man mir gesagt, ich könne sofort gehen, die sollen mir dann dort die Nadel ziehen.... denkste!.... steht anscheinend nicht in der Dienstvorschrift, jedenfalls haben sich die Damen geweigert, mit der Begründung, sie seien "technisches Personal" und keine Schwestern, sie dürften das gar nicht.... ich mußte deswegen extra hoch in die Ambulanz, die haben nur den Kopf geschüttelt und gemeint: "das gibt's doch nicht".... eigentlich hätte ich die bescheuerte Nadel auch selbt rausmachen können.... obwohl....

ich bin auch keine Schwester
LG, Judith