Schmerzen seit der Chemo???

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Judith
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Beitragvon Judith » 27.10.2005 08:22

arminio hat geschrieben:Das einzige, was half, waren Hepamerz-Entgiftungsinfusionen

Das habe ich auch gemacht, der Hausarzt hat es mir empfohlen, eine "Biologische Entgiftungskur". Irgendwo hatte ich schon mal einen Link dazu gemacht.
Diese Geschichte macht er - nach eigener Aussage - bei Managern (zu viele gute Arbeitsessen), bei Säufern und eben bei Chemopatienten.
Ob's genützt hat, weiß ich nicht, jedenfalls sind meine Leberwerte OK.

LG, Judith

DirkGrammel

Beitragvon DirkGrammel » 27.10.2005 20:12

Hallo,

also auch bei meiner PEB-Chemo (Hodenkrebs) habe ich nach zwei Zyklen gemerkt, das es ab und an im Milz und Leber-Bereich unangenehm drückt bzw. auch mal etwas zwickt und sticht. Ich führe diese Beschwerden auf die ganzen Giftstoffe zurück und ein eventuelles anschwellen der beiden Organe durch die Belastung durch die Zytostatika.

Das mit der Biologischen entgisftungskur im Anschluß an die Chemo klingt interessant.

Gruß
Dirk

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ines75
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Beitragvon ines75 » 28.10.2005 11:52

Hallo Ihrs,

ich finde das mit der Entgiftungskur auch interessant. Bei was für 'nen Arzt habt Ihr das denn gemacht und was kostet das?

Viele Grüße, Ines
MH IIIAS + 2 Risikofaktoren, diagnostiziert 15.11.04, Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage, Therapieende 26.6.05, PET vom 4.7.05 zeigt kein aktives Gewebe :D
Letzte Nachsorge 05/2010: alles paletti

arminio

Beitragvon arminio » 28.10.2005 12:22

Hallo Ihrs,

ich habe das bei meinem hausarzt gemacht so 10 Stück immer 3x pro Woche.
Als Privatpatient wurden mir die Kosten komplett erstattet-
Bei Kassenpatienten muß glaube ich so zwischen 35-50 € berappt werden pro Sitzung incl. [url]Hepa Merz.

Die Infusion dauert so ne halbe Stunde und wenn man es schneller stellt, wird einem richtig schwindlig- habe dann böse Mecker bekommen. Bei den Zytostatika habe ich auch immer den Hahn voll aufgedreht. :oops:
LG Armin[/url]

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Judith
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Beitragvon Judith » 28.10.2005 16:24

Hallo, @ alle, die es interessiert:

die "Entgiftungskur" war auf Vorschlag meines Hausarztes (mein Onkologe hiel nicht allzuviel davon - "Geldmacherei" :? ), und zwar nach den Empfehlungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für BioAktive Lebensführung e.V.
Auf www.broicher.de/vergiftung_entgiftung_4.htm sieht man wie es gemacht wird.

Zur Abrechnung kann ich nur sagen, dass es wahrscheinlich davon abhängt, was der Arzt auf dem Papier für eine Diagnose stellt.
Ich bin zwar privat versichert, aber mein Hausarzt hat Infusionen gegen Tinnitus in Rechnung gestellt, da war er sich sicher, dass ich es bezahlt bekomme.

Statt Ornithin-Aspartat (siehe Plan) gab's Hepa-Merz, das ist aber auch der einzige "entgiftende" Wirkstoff, der Rest ist "Aufbau".
Ich habe das 3 Monate nach Chemoende gemacht (weil man nicht schon genug gepiesackt wurde.... :evil: )

LG, Judith
MH IIIA, nod.skler., HD15-Studie: 8xBEACOPP-14 von 5-9/04; 10/05 alte Stellen wieder aktiv, 22 Bestrahlungen 2/06, dann alles OK; seit 1992 kutanes T-Zell-Lymphom; 4/06 LK an neuer Stelle, 7-10/06 HD mit autologer Stammzelltransplantation SO FING'S AN und SO GING'S WEITER


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