Liebe Susi!
Ich möchte mich da mal der Ines anschließen, so, wie Du momentan Deine Situation beschreibst, scheinst Du sehr verzweifelt zu sein und total mit dem Schicksal zu hadern. Daher würde ich Dir auch raten, Dich an einen Psychologen oder wenigstens an die nächste Krebsberatungsstelle zu wenden, die Dir professionelle psychoonkologische Unterstützung bieten können. Was Dir vielleicht auch helfen könnte, ist z.B. das Bochumer Gesundheitstraining, eine Art Kurs, bei dem man wieder lernt, nicht nur die negativen Dinge des Lebens zu sehen, sondern sich an den kleinen positiven Dingen zu erfreuen und sich darüber klar zu werden, was man will im Leben udn vom Leben, denn ich glaube, dass das sehr wichtig ist - und gleichzeitig auch sehr schwierig in einer solchen Situation. Wird von der VHS oder Krebsberatungen angeboten.
Manchmal hilft es auch, zu fremden, professionellen Menschen zu gehen, weil die einfach wissen, was in den Leuten vorgeht, denn Du bist nicht die einzige, die solche Gedanken hat und alle, die hier im Forum schreiben, haben - ich sag jetzt mal so - in der Blüte ihres Lebens diese schrecklichen Erfahrungen machen müssen und es hat alle mehr oder weniger hart getroffen. Und häufig kann das Umfeld das nicht so ganz nachvollziehen (vielleicht gerade auch wegen des Alters, in dem es bei den anderen Leuten gerade um eine langfristige Lebensplanung geht udn eine solche Krankheit keinen Platz hat - ist eben auch ein gesellschaftliches Problem/Tabuthema!).
Und klar hat jeder Ängste und die Seele arbeitet nach, weil man während der Therapie damit beschäftigt ist, diese zu bewältigen und über alles danach nicht so sehr nachdenkt. Aber wenn dann die Therapie(n) vorbei sind, dann kommt alles wieder hoch und man hat manchmal das Gefühl, dass diese Ängste, diese Enttäuschungen und Verluste einen auffressen.
Das ist ganz normal, und normal ist auch, dies auszusprechen und sich helfen zu lassen.
Und Deine Krankheit als "Bestrafung" anzusehen, halte ich auch für nicht hilfreich, denn guck Dir hier die tollen Leute im Forum an, haben die alle was falsch gemacht????? NEIN, es hat sie eben getroffen.
Ich hoffe, dass nur heute für Dich so ein "rabenschwarzer" Tag ist, aber es in der nächsten Zeit aufwärts geht, denn DU bist es wert, dass Du lebst!
Und hol Dir Hilfe, Du bist keine Bittstellerin, Deine Gedanken sind nicht unnormal und man darf sich ruhig auch mal vom Leben mies behandelt fühlen, aber man darf sich davon nicht überwältigen lassen. Du hast schon zweimal tapfer gekämpft und dieser Kampf jetzt wird sicher auch ein langer, aber am Ende stehen wieder glücklichere Tage - das wünsch ich Dir.
Alles Gute
Bianca
Kann meine Vergangenheit nicht akzeptieren
Hallo Susi,
ich bedauere, daß es dir psychisch so schlecht geht momentan.
Dies alles ist scheint dir nicht normal ist es aber bei vielen Krebspatienten-viele fallen lange Zeit danach in das große Loch- andere wieder, wenn sie die Diagnose bekommen - wieder andere unmittelbar nach der Therapie, keiner weiß , wann es passiert.
Viele von uns haben sicherlich auch mal gerne den psychoonkologischen Dienst in Anspruch genommen- es hilft doch dem ein oder anderen sehr - dieses Gespräch mit einem Psychologen zu suchen aber man braucht sich wirklich nicht dafür zu schämen oder meinen ich brauch das nicht.
Wenn du dich alleine fühlst, gehe unter Leute oder sag mal ungefähr wo du wohnst- vielleicht lässt sich ja ein Minitreffen organisieren in deiner Nähe -- dort könntst du dich auch mal mit Betroffenene austauschen.
Ansonsten haben ja meine Vorredner schon viele Tipps gegeben.
Ich wünsche dir auch, daß es bald bei dir wieder aufwärts geht und du wieder die schönen Dinge des Lebens geniessen kannst - du bist sicher noch jünger , denke ich also stürz dich ins Leben !!
LG Armin
ich bedauere, daß es dir psychisch so schlecht geht momentan.
Dies alles ist scheint dir nicht normal ist es aber bei vielen Krebspatienten-viele fallen lange Zeit danach in das große Loch- andere wieder, wenn sie die Diagnose bekommen - wieder andere unmittelbar nach der Therapie, keiner weiß , wann es passiert.
Viele von uns haben sicherlich auch mal gerne den psychoonkologischen Dienst in Anspruch genommen- es hilft doch dem ein oder anderen sehr - dieses Gespräch mit einem Psychologen zu suchen aber man braucht sich wirklich nicht dafür zu schämen oder meinen ich brauch das nicht.
Wenn du dich alleine fühlst, gehe unter Leute oder sag mal ungefähr wo du wohnst- vielleicht lässt sich ja ein Minitreffen organisieren in deiner Nähe -- dort könntst du dich auch mal mit Betroffenene austauschen.
Ansonsten haben ja meine Vorredner schon viele Tipps gegeben.
Ich wünsche dir auch, daß es bald bei dir wieder aufwärts geht und du wieder die schönen Dinge des Lebens geniessen kannst - du bist sicher noch jünger , denke ich also stürz dich ins Leben !!
LG Armin
Liebe Susi,
im Prinzip kan ich mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Es ist furchtbar zu merken, dass vermeintliche Freunde keine sind und man verteufelt die Krankheit weil sie einem alles nimmt. Vor allem kommen die schlechten Gedanken wenn man allein in seinem Zimmer sitzt und man beginnt mit seinem Schicksal zu hadern. Die Gedanken kreisen und man gerät in einen Teufelskreis aus schlechten Gedanken aus dem man allein nicht mehr raus kommt.
Wie die anderen schon geschrieben haben: ruf doch mal bei einer Krebsberatungsstelle in deiner Nähe an, am besten noch heute wenn es geht. Rede mit den Leuten, die kennen sich mit genau den Problemen, mit denen Du gerade zu kämpfen hast, aus. Wie sieht es denn mit deiner Familie aus? kannst du dich da jemandem anvertrauen?
Deine Verzweiflung macht mich traurig. Du hast die Krankheit hinter dich gebracht, ein Rezidiv überstanden und hättest allen Grund stolz auf dich zu sein und wieder nach vorne zu blicken.
Aber wie schon gesagt denke auch ich , dass du einiges aufarbeiten solltest, und zwar mit professioneller Hilfe. Du kannst nur davon profitieren. Meist ist der erste Schritt schwierig und dann geht alles wie von selbst.
Schreib uns doch mal wo genau du wohnst. Ich komme ja aus Bonn und Ines aus Neuss, vielleicht könnten wir wirklich ein kleines Treffen arrangieren,hm? Wir können auf jeden Fall nachvollziehen wie Du Dich fühlst.
Ich drück dich jedenfalls mal ganz fest.
Gruss
Mieze
im Prinzip kan ich mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Es ist furchtbar zu merken, dass vermeintliche Freunde keine sind und man verteufelt die Krankheit weil sie einem alles nimmt. Vor allem kommen die schlechten Gedanken wenn man allein in seinem Zimmer sitzt und man beginnt mit seinem Schicksal zu hadern. Die Gedanken kreisen und man gerät in einen Teufelskreis aus schlechten Gedanken aus dem man allein nicht mehr raus kommt.
Wie die anderen schon geschrieben haben: ruf doch mal bei einer Krebsberatungsstelle in deiner Nähe an, am besten noch heute wenn es geht. Rede mit den Leuten, die kennen sich mit genau den Problemen, mit denen Du gerade zu kämpfen hast, aus. Wie sieht es denn mit deiner Familie aus? kannst du dich da jemandem anvertrauen?
Deine Verzweiflung macht mich traurig. Du hast die Krankheit hinter dich gebracht, ein Rezidiv überstanden und hättest allen Grund stolz auf dich zu sein und wieder nach vorne zu blicken.
Aber wie schon gesagt denke auch ich , dass du einiges aufarbeiten solltest, und zwar mit professioneller Hilfe. Du kannst nur davon profitieren. Meist ist der erste Schritt schwierig und dann geht alles wie von selbst.
Schreib uns doch mal wo genau du wohnst. Ich komme ja aus Bonn und Ines aus Neuss, vielleicht könnten wir wirklich ein kleines Treffen arrangieren,hm? Wir können auf jeden Fall nachvollziehen wie Du Dich fühlst.
Ich drück dich jedenfalls mal ganz fest.
Gruss
Mieze
MH II A , Schema : 4 x ABVD (HD 14)
3.Nachsorge am 27.9.06: alles bestens
seit dem 12.2. glückliche Mama von Lia Josephina
3.Nachsorge am 27.9.06: alles bestens
seit dem 12.2. glückliche Mama von Lia Josephina
hallo susi
ich hab jetzt leider nicht alles genau durchlesen können, deswegen hoffe ich, dass ich jetzt keinen blödsinn schreib.
ich hatte dieses tief während der therapie. danach gings mir eigentlich blendend. aber es gibt noch immer zeiten, in denen man in diese tiefen löcher fällt. vor allem vor nachuntersuchungen oder wenns generell körperlich nicht so gut geht.
das mit den freunden kenn ich auch. inzwischen hab ich die einstellung, dass man die menschen eben nehmen muss wie sie sind. man sollte vielleicht auch keine allzugrosse erwartungen haben. freunde für ewig sind nun mal selten. wenn du div. "freunde" verloren hast, dann warten bestimmt schon andre auf dich, die dich in zukunft auf deinem lebensweg begleiten werden. vielleicht bis zum rest des lebens , oder vielleicht auch nur ein paar jahre, aber geniess es einfach, wenn jemand da ist.
ich hab während der therapie ein sehr gutes buch gelesen, dass mir sehr geholfen hat bei diesem problem. ich nehm es heute noch ab und zu in die hand, um mich aufzubauen. wenn du wissen willst wie es heisst schreib ich es dir in einer priv. nachricht-will hier keine schleichwerbung machen
jedenfalls ist es gut, dass du dir gedanken machst und der erste schritt in die richtige richtung ist eigentlich schon getan indem du hier geschrieben hast. es ist sicher gut und richtig seine gefühle auszudrücken.
du solltest das alles als chance sehen, über dich und dein leben nachzudenken. im grossen und ganzen scheinst du eine starke persönlichkeit zu sein. ich hab jedenfalls so das gefühl. du steckst eben im moment in diesem loch , aber da kommst du sicher raus.
ich glaube so eine krankheit und die therapie macht einen menschen stärker.
das "anders" sein kennen sicher auch viele von uns. ich auf jeden fall! ich bin seit meiner krankheit ein andrer mensch und das sagen nicht nur bekannte, sodern das sehe ich auch selbst so. und das ist auf jeden fall gut so.
ich denke du solltest dir auf jeden fall zeit geben alles zu verarbeiten. wrschl. hast du alles zu lange in dich reingefressen und es hat sich alles aufgestaut. das du hier mal ein bisschen was von der seele geschrieben hast ist, wie gesagt sicher ein guter anfang.
du kannst hier auch jedem (der angemeldet ist) eine private nachricht schreiben, wenn du manches nicht öffentlich machen willst. der chat ist ganz sicher auch eine sehr willkommene abwexlung. dort musst du allerdings meisten öfter mal einloggen, um dann jemand anzutreffen. aber wir haben alle ein offenes ohr für probleme oder auch einfach für ablenkung und können dich sicher auch aufheitern
wie du selber schon sagst...
ES GEHT IMMER WEITER....
ganz sicher!
LG sassi
ich hab jetzt leider nicht alles genau durchlesen können, deswegen hoffe ich, dass ich jetzt keinen blödsinn schreib.

ich hatte dieses tief während der therapie. danach gings mir eigentlich blendend. aber es gibt noch immer zeiten, in denen man in diese tiefen löcher fällt. vor allem vor nachuntersuchungen oder wenns generell körperlich nicht so gut geht.
das mit den freunden kenn ich auch. inzwischen hab ich die einstellung, dass man die menschen eben nehmen muss wie sie sind. man sollte vielleicht auch keine allzugrosse erwartungen haben. freunde für ewig sind nun mal selten. wenn du div. "freunde" verloren hast, dann warten bestimmt schon andre auf dich, die dich in zukunft auf deinem lebensweg begleiten werden. vielleicht bis zum rest des lebens , oder vielleicht auch nur ein paar jahre, aber geniess es einfach, wenn jemand da ist.
ich hab während der therapie ein sehr gutes buch gelesen, dass mir sehr geholfen hat bei diesem problem. ich nehm es heute noch ab und zu in die hand, um mich aufzubauen. wenn du wissen willst wie es heisst schreib ich es dir in einer priv. nachricht-will hier keine schleichwerbung machen

jedenfalls ist es gut, dass du dir gedanken machst und der erste schritt in die richtige richtung ist eigentlich schon getan indem du hier geschrieben hast. es ist sicher gut und richtig seine gefühle auszudrücken.
du solltest das alles als chance sehen, über dich und dein leben nachzudenken. im grossen und ganzen scheinst du eine starke persönlichkeit zu sein. ich hab jedenfalls so das gefühl. du steckst eben im moment in diesem loch , aber da kommst du sicher raus.
ich glaube so eine krankheit und die therapie macht einen menschen stärker.
das "anders" sein kennen sicher auch viele von uns. ich auf jeden fall! ich bin seit meiner krankheit ein andrer mensch und das sagen nicht nur bekannte, sodern das sehe ich auch selbst so. und das ist auf jeden fall gut so.
ich denke du solltest dir auf jeden fall zeit geben alles zu verarbeiten. wrschl. hast du alles zu lange in dich reingefressen und es hat sich alles aufgestaut. das du hier mal ein bisschen was von der seele geschrieben hast ist, wie gesagt sicher ein guter anfang.
du kannst hier auch jedem (der angemeldet ist) eine private nachricht schreiben, wenn du manches nicht öffentlich machen willst. der chat ist ganz sicher auch eine sehr willkommene abwexlung. dort musst du allerdings meisten öfter mal einloggen, um dann jemand anzutreffen. aber wir haben alle ein offenes ohr für probleme oder auch einfach für ablenkung und können dich sicher auch aufheitern

wie du selber schon sagst...
ES GEHT IMMER WEITER....
ganz sicher!
LG sassi
Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147
SASSIS HP
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147
SASSIS HP
Hy Susi,
es sind hier auch ein paar Schweizer/innen unterwegs .
Ich habe bis Basel 180km, was ich da sonst so an Wegstrecke zurückgelegt habe um zu Hodgietreffen zu gelangen
.
Also mal Kopf hoch, es kommen sicher sehr bald bessere Zeiten.
PS.: Sich "tot"arbeiten ist auch keine Lösung !!
Dein Befinden und dein Leben sind wichtiger als der Job.
LG Armin
es sind hier auch ein paar Schweizer/innen unterwegs .
Ich habe bis Basel 180km, was ich da sonst so an Wegstrecke zurückgelegt habe um zu Hodgietreffen zu gelangen

Also mal Kopf hoch, es kommen sicher sehr bald bessere Zeiten.
PS.: Sich "tot"arbeiten ist auch keine Lösung !!
Dein Befinden und dein Leben sind wichtiger als der Job.
LG Armin
hi susi,
ich habe lange übrelegt, ob in deinem thread überhaupt schreiben soll. das hat nix mit dir oder dem, was du geschrieben hast zu tun. ich bin selbst im moment in einer eher traurigen situation und bin daher zur zeit nicht so der große ratgeber oder aufmunterer. aber ich habe jetzt deinen thread komplett gelesen und ich glaube, dass du jede aufmunterung gebrauchen kannst.
ich selbst komme auch aus der fraktion der rezidiv-hodgies. meine komplette MH-geschichte kannst du in meinem vorstellungsthread lesen. nur soviel: ich bin 1985 und 1993 an mh erkrankt. mein großes schwarzes loch hatte ich, als 1993 die diagnose MH-rezidiv gestellt wurde. ich dachte auch, das ich da nie mehr raus komme. alles war so düster und irgendwie konnte mir keiner helfen. letztlich bin ich erst wieder aus dem loch rausgekommen, als fest stand, dass die therapie angeschlagen hatte. man muss dazu sagen, dass 1985 noch rund 20 - 30 % der mh-patienten gestorben sind. bei meinem rezidiv wurde mir persönlich eine überlebenschance von 50 bis 60 % eingeräumt. also lange nicht so eine fette quote, wie es heute der fall ist.
aber ich habe es auch geschafft. und ich bin auch aus diesem fiesen loch rausgekommen. und das wirst auch du schaffen. wenngleich die vorzeichen bei dir etwas anders liegen, so bin aber fest davon überzeugt, dass du den richtigen weg gehst, indem du dich mit dir und deiner erkrankung auseinander setzt. du musst halt schauen, ob du es alleine schaffen kannst. der weg zum psychologen bleibt dir dabei immer offen und du solltest dich nicht scheuen ihn zu gehen, wenn dir danach ist.
es wurde schon mehrfach gesagt, aber ich sage es auch noch mal: du kannst hier im forum jedem eine private nachricht senden. hier ist jeder offen für deine probleme und wird dich bei der bewältigung nach besten kräften unterstützen. und dann ist da ja auch noch der chat, den ich dir zur ablenkung nur wärmstens empfehlen kann. da tummeln sich ein haufen durchgeknallter hodgies und ex-hodgies rum, die nix besseres zu tun haben, als dummes zeug zu reden.
also, ich wünsche dir alles gute.
ach ja, schön das du den weg hier ins forum gefunden hast. etwas besseres hätte dir nicht passieren können.
lg matze
ich habe lange übrelegt, ob in deinem thread überhaupt schreiben soll. das hat nix mit dir oder dem, was du geschrieben hast zu tun. ich bin selbst im moment in einer eher traurigen situation und bin daher zur zeit nicht so der große ratgeber oder aufmunterer. aber ich habe jetzt deinen thread komplett gelesen und ich glaube, dass du jede aufmunterung gebrauchen kannst.
ich selbst komme auch aus der fraktion der rezidiv-hodgies. meine komplette MH-geschichte kannst du in meinem vorstellungsthread lesen. nur soviel: ich bin 1985 und 1993 an mh erkrankt. mein großes schwarzes loch hatte ich, als 1993 die diagnose MH-rezidiv gestellt wurde. ich dachte auch, das ich da nie mehr raus komme. alles war so düster und irgendwie konnte mir keiner helfen. letztlich bin ich erst wieder aus dem loch rausgekommen, als fest stand, dass die therapie angeschlagen hatte. man muss dazu sagen, dass 1985 noch rund 20 - 30 % der mh-patienten gestorben sind. bei meinem rezidiv wurde mir persönlich eine überlebenschance von 50 bis 60 % eingeräumt. also lange nicht so eine fette quote, wie es heute der fall ist.
aber ich habe es auch geschafft. und ich bin auch aus diesem fiesen loch rausgekommen. und das wirst auch du schaffen. wenngleich die vorzeichen bei dir etwas anders liegen, so bin aber fest davon überzeugt, dass du den richtigen weg gehst, indem du dich mit dir und deiner erkrankung auseinander setzt. du musst halt schauen, ob du es alleine schaffen kannst. der weg zum psychologen bleibt dir dabei immer offen und du solltest dich nicht scheuen ihn zu gehen, wenn dir danach ist.
es wurde schon mehrfach gesagt, aber ich sage es auch noch mal: du kannst hier im forum jedem eine private nachricht senden. hier ist jeder offen für deine probleme und wird dich bei der bewältigung nach besten kräften unterstützen. und dann ist da ja auch noch der chat, den ich dir zur ablenkung nur wärmstens empfehlen kann. da tummeln sich ein haufen durchgeknallter hodgies und ex-hodgies rum, die nix besseres zu tun haben, als dummes zeug zu reden.
also, ich wünsche dir alles gute.
ach ja, schön das du den weg hier ins forum gefunden hast. etwas besseres hätte dir nicht passieren können.
lg matze
07/1985 - Stadium PS IIa - 40 Gy, danach 6 Zyklen COPP
07/1993 - Rezidiv Stadium IIIb - 4 Zyklen COPP-ABV-IMEP
16 Jahre in Remission
05/2009 Hinterwandinfarkt
12/2009 schwere Mitralklappen- und Trikuspidalklappenrekonstruktion
03/2010 Neuerkrankung hochmalignes NHL, schnellwachsend, aber gut auf die Therapie ansprechend. Geplant 4 Zyklen DEXA-BEAM, gerade mitten im dritten Zyklus.
carpe diem

07/1993 - Rezidiv Stadium IIIb - 4 Zyklen COPP-ABV-IMEP
16 Jahre in Remission
05/2009 Hinterwandinfarkt
12/2009 schwere Mitralklappen- und Trikuspidalklappenrekonstruktion
03/2010 Neuerkrankung hochmalignes NHL, schnellwachsend, aber gut auf die Therapie ansprechend. Geplant 4 Zyklen DEXA-BEAM, gerade mitten im dritten Zyklus.
carpe diem

Hallo Susi,
jetzt hab ich doch was geschrieben und jetzt ist es nicht gegangen.
Das tönt ja wirklich nicht so gut ...
Falls du Lust auf ein kleines spontanes Treffen hast, dann lass es mich wissen. Ich bin aus der Zentralschweiz und daher ganz schnell überall und habe sogar ein GA. Ich stecke zwar in einer anderen Situation (bin noch mitten in Therapie) aber vielleicht tut dir ein kleiner Austausch gut?
Alles Liebi vo de Ina
jetzt hab ich doch was geschrieben und jetzt ist es nicht gegangen.
Das tönt ja wirklich nicht so gut ...
Falls du Lust auf ein kleines spontanes Treffen hast, dann lass es mich wissen. Ich bin aus der Zentralschweiz und daher ganz schnell überall und habe sogar ein GA. Ich stecke zwar in einer anderen Situation (bin noch mitten in Therapie) aber vielleicht tut dir ein kleiner Austausch gut?
Alles Liebi vo de Ina
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