Hallo,
mich würde mal interessieren wer bei dieser Therapie unter welchen Nebenwirkungen leidet?
Mein Vater leidet jetzt schon nach dem ersten Zyklus unter Taubheitsgefühl und Kribbeln in Hände und Füße, unter Übelkeit ( die wir aber jetzt etwas im Griff haben ) , unter Magenschmerzen, Zittern, Schwindel, sehvermögen wird etwas eingeschränkt und seit gestern an Geräusche im Ohr...jetzt habe ich bedenken das er ein Tinitus bekommt, ist das möglich ????
Nebenwirkung bei DHAP
Hallo Yasi. Habe zwar selber diese Therapie nicht gemacht. Andere aber und ich habe mich auch eingehend damit befasst. Hier die Nebenwirkungen, wie sie mehr oder weniger häufig vorkommen. Vor allem das Cisplatin ist ein wenig ein Zeug, was echte Nebenwirkungen hervorruft:
Nervensystem
Häufig: Periphere Neuropathien mit Parästhesien, Muskelschwäche, Kribbeln, Muskelkrämpfen und Verlust der Tastempfindung sind dosislimitierende Toxizitäts-Effekte von Cisplatin. Sie treten am häufigsten nach längerer Behandlung (4–7 Monate) mit kumulativer Dosis von 300–600 mg/m² auf, können jedoch auch nach einmaliger Verabreichung auftreten. Die Neurotoxizität kann noch mehrere Wochen nach der letzten Dosis auftreten und nach Absetzen der Behandlung fortschreiten. Das Lhermitte-Zeichen (Nackenbeugezeichen) wird häufig beobachtet, eine Myelopathie im Wirbelsäulenbereich und eine autonome Neuropathie wurden beobachtet. Die Behandlung sollte bei ersten Anzeichen von Neurotoxizität abgesetzt werden.
Sehr selten: Verlust des Geschmackssinns, epileptische Krampfanfälle, komatöse Zustände; diese Erscheinungen waren reversibel. Schwere Neuropathien und Muskelkrämpfe von kurzer Dauer sind bei Patienten aufgetreten, die Cisplatin in höherer Dosierung oder häufiger als empfohlen erhalten haben. Diese Neuropathien können irreversibel sein und sich als Parästhesien im Bein- und Handbereich, im Fehlen von Reflexen und Verlust der Propriorezeptoren und Wahrnehmung von Vibrationen äussern. Über einen Verlust der motorischen Funktion wurde ebenfalls berichtet.
Auge
Sehr häufig: dosisabhängiges verschwommenes Sehen und dosisabhängige veränderte Farb-Wahrnehmung (23%) mit Verlust der Farbunterscheidung im Blau-Gelb-Bereich; diese kann länger als ein Jahr persistieren.
Gehör und Gleichgewichtsorgan
Sehr häufig: Tinnitus und Hörverlust für Frequenzen von 4000–8000 Hz (31%), bei Kindern häufiger als bei Erwachsenen.
Gelegentlich: Taubheit, vestibuläre Toxizität (Schwindel).
Ein Hörverlust kann ein- oder zweiseitig sein, bei wiederholten Anwendungen verstärkt er sich und tritt häufiger auf. Die Ototoxizität kann bereits nach erstmaliger Gabe auftreten. Sie wird verstärkt durch vorherige oder gleichzeitige Bestrahlung des Schädels und dürfte mit der Höhe der maximalen Serumspiegel korrelieren.
Gastrointestinaltrakt
Sehr häufig: Übelkeit und Erbrechen bei den meisten Patienten in den ersten 4 h, Dauer bis 24 h, in gewissen Fällen bis zu einer Woche.
Übelkeit und Erbrechen können auch verzögert auftreten (Beginn oder Dauer 24 Stunden oder mehr nach Chemotherapie).
Selten: Diarrhö, erhöhte Serumamylase.
Ich rate dir, vor allem wegen den Tastempfindungen, sofort mit den Ärzten zu sprechen. Der Tinnitus ist bei Cisplatin praktisch vorprogrammiert.
Alles Gute.
Nervensystem
Häufig: Periphere Neuropathien mit Parästhesien, Muskelschwäche, Kribbeln, Muskelkrämpfen und Verlust der Tastempfindung sind dosislimitierende Toxizitäts-Effekte von Cisplatin. Sie treten am häufigsten nach längerer Behandlung (4–7 Monate) mit kumulativer Dosis von 300–600 mg/m² auf, können jedoch auch nach einmaliger Verabreichung auftreten. Die Neurotoxizität kann noch mehrere Wochen nach der letzten Dosis auftreten und nach Absetzen der Behandlung fortschreiten. Das Lhermitte-Zeichen (Nackenbeugezeichen) wird häufig beobachtet, eine Myelopathie im Wirbelsäulenbereich und eine autonome Neuropathie wurden beobachtet. Die Behandlung sollte bei ersten Anzeichen von Neurotoxizität abgesetzt werden.
Sehr selten: Verlust des Geschmackssinns, epileptische Krampfanfälle, komatöse Zustände; diese Erscheinungen waren reversibel. Schwere Neuropathien und Muskelkrämpfe von kurzer Dauer sind bei Patienten aufgetreten, die Cisplatin in höherer Dosierung oder häufiger als empfohlen erhalten haben. Diese Neuropathien können irreversibel sein und sich als Parästhesien im Bein- und Handbereich, im Fehlen von Reflexen und Verlust der Propriorezeptoren und Wahrnehmung von Vibrationen äussern. Über einen Verlust der motorischen Funktion wurde ebenfalls berichtet.
Auge
Sehr häufig: dosisabhängiges verschwommenes Sehen und dosisabhängige veränderte Farb-Wahrnehmung (23%) mit Verlust der Farbunterscheidung im Blau-Gelb-Bereich; diese kann länger als ein Jahr persistieren.
Gehör und Gleichgewichtsorgan
Sehr häufig: Tinnitus und Hörverlust für Frequenzen von 4000–8000 Hz (31%), bei Kindern häufiger als bei Erwachsenen.
Gelegentlich: Taubheit, vestibuläre Toxizität (Schwindel).
Ein Hörverlust kann ein- oder zweiseitig sein, bei wiederholten Anwendungen verstärkt er sich und tritt häufiger auf. Die Ototoxizität kann bereits nach erstmaliger Gabe auftreten. Sie wird verstärkt durch vorherige oder gleichzeitige Bestrahlung des Schädels und dürfte mit der Höhe der maximalen Serumspiegel korrelieren.
Gastrointestinaltrakt
Sehr häufig: Übelkeit und Erbrechen bei den meisten Patienten in den ersten 4 h, Dauer bis 24 h, in gewissen Fällen bis zu einer Woche.
Übelkeit und Erbrechen können auch verzögert auftreten (Beginn oder Dauer 24 Stunden oder mehr nach Chemotherapie).
Selten: Diarrhö, erhöhte Serumamylase.
Ich rate dir, vor allem wegen den Tastempfindungen, sofort mit den Ärzten zu sprechen. Der Tinnitus ist bei Cisplatin praktisch vorprogrammiert.
Alles Gute.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte
Hallo,
also ich habe diese therapie nicht so gut vertragen.ich hatte über längere zeit mit starker übelkeit und heftigen kreislaufproblemen zu kämpfen.zudem hatte ich auch noch max. bis zwei wochen danach sehstörungen,habe auf entfernung alles verschwommen gesehen.Nach der ersten DHAP gings mir am schlechtesten,konnte eine woche lang keinen klaren gedanken fassen.aber von therapie zu therapie schien es so als würde sich mein körper dran gewöhnen,zumindest wurde es mit den nebenwirkungen immer weniger.
LG
also ich habe diese therapie nicht so gut vertragen.ich hatte über längere zeit mit starker übelkeit und heftigen kreislaufproblemen zu kämpfen.zudem hatte ich auch noch max. bis zwei wochen danach sehstörungen,habe auf entfernung alles verschwommen gesehen.Nach der ersten DHAP gings mir am schlechtesten,konnte eine woche lang keinen klaren gedanken fassen.aber von therapie zu therapie schien es so als würde sich mein körper dran gewöhnen,zumindest wurde es mit den nebenwirkungen immer weniger.
LG
Erfahrung ist nicht das,was einem zustößt.
Erfahrung ist das,was man aus dem macht,was einem zustößt.
Aldous Huxley
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam
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Danke euch beiden für die Antwort.
Ja meinem Papa geht es jetzt mit diesem ersten Zyklus gar nicht so gut. Er schwankt beim gehen un ist total nieder geschmettert, er schafft es nicht mal mehr allein einkaufen zu gehen.
Jetzt kommt auch noch ganz viel Flüssigkeit aus seinem Mund raus...also kommt ihm hoch....ist ein Metallgeschmack meint er und stört ihn tierisch.
Ich hoffe nur das er vor der Hochdosis nicht noch ein Zyklus bekommt , aber wahrscheinlich schon
Ja meinem Papa geht es jetzt mit diesem ersten Zyklus gar nicht so gut. Er schwankt beim gehen un ist total nieder geschmettert, er schafft es nicht mal mehr allein einkaufen zu gehen.
Jetzt kommt auch noch ganz viel Flüssigkeit aus seinem Mund raus...also kommt ihm hoch....ist ein Metallgeschmack meint er und stört ihn tierisch.
Ich hoffe nur das er vor der Hochdosis nicht noch ein Zyklus bekommt , aber wahrscheinlich schon

Da kann ich dir die Hoffnung nehmen. Bei einem fortgeschrittenen Stadium wird er sicherlich 2 Zyklen DHAP erhalten.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte
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Ok du sagst er bekommt auf jeden fall den 2 .Zyklus.Nur verstehe ich dann nicht warum die ärzte einem nichts sagen? er hat jetzt seine stammzellen entnahme bekommen ..heute....nachts um 12 haben sie ihn wach gemacht um ihmn seinen kather zu legen...ist auch nicht normal oder? auf jeden falll haben sie wohl genug zellen. vor einer woche meinte der arzt zu mir wenn sie genug zellen haben folgt die hochdosis...naja und nun ist es ja der fall ....aber immer nocht wissen wir was jetzt passiert. ....ich muss schon sagen das ich mit diesem KH mal wieder unzufrieden bin. im fernsehen sieht man oft wie es auf krebsstationen angeblich zugeht...alles sehr fürsorglich...ich kann da überhaupt nihct mehr mit reden. Wenn ich den arzt sprechen will rollt er mit den augen und sagtgt wie immer er kann jetzt nicht. wenn ich frage wann er kann sagt er mir müssen sie vor 11 kommen, fakt ist man arbeitet ja auch .....man ist doch echt nur noch ein a...... sorry aber ich bin am ende langsam mit meinen kräften
- Schreiberlein
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- Wohnort: Aue
Hallo Yaseminhep,
Ich verfolge die Geschichte deines Vaters nun mit,es tut mir leid für euch, dass man euch so behandelt. Ich habe die Erfahrung, dass es auf Krebsstationen fürsorglich zugeht. Ich fühle mich dort richtig wohl, man kümmert sich echt um alles, auch um die Psyche. Und die Ärzte haben auch immer Zeit. Gibts denn die Möglichkeit,das Krankenhaus zu wechseln?
Ich verfolge die Geschichte deines Vaters nun mit,es tut mir leid für euch, dass man euch so behandelt. Ich habe die Erfahrung, dass es auf Krebsstationen fürsorglich zugeht. Ich fühle mich dort richtig wohl, man kümmert sich echt um alles, auch um die Psyche. Und die Ärzte haben auch immer Zeit. Gibts denn die Möglichkeit,das Krankenhaus zu wechseln?
9/2010 ED Morbus Hodgkin, Stadium 4b
klassischer Typ, nodulär sklerosierend,
Leber- und Milzmetastasen
10/2010-04/2011 8x EACOPPesk.
04/2011 Vollremission??
04/2011 AHB in Kreischa
06/2011 1. Nachuntersuchung
07/2011 PET Dresden - Frührezidiv
08/2011 Chemotherapie A-SHAP
Stammzellapherese
09/2011 2.Zyklus DEXA-BEAM
10/2011 HDCT BEAM
Stammzelltransplantation
07/13 bis heute: Nachsorgeverweigerung
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4889
klassischer Typ, nodulär sklerosierend,
Leber- und Milzmetastasen
10/2010-04/2011 8x EACOPPesk.
04/2011 Vollremission??
04/2011 AHB in Kreischa
06/2011 1. Nachuntersuchung
07/2011 PET Dresden - Frührezidiv
08/2011 Chemotherapie A-SHAP
Stammzellapherese
09/2011 2.Zyklus DEXA-BEAM
10/2011 HDCT BEAM
Stammzelltransplantation
07/13 bis heute: Nachsorgeverweigerung
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Das Thema mit dem wechseln hatten wir grad heute, denn es wird immer heftiger.
Nun fangen die Nieren an nicht mehr richtig zu arbeiten, er bekommt jetzt Flüssigkeit die die Nieren reinigen, Chemo muss erst mal stoppen.
Dann ist folgendes in den Letzten Tagen passiert. Als mein Papa von der Stammzellenentnahme kam ( das war so um 14 Uhr ) frragte er nach seinem Mittagessen ( er hatte die ganze Zeit nichst gegessen , wurde ja auch nachts aus dem Bett gezogen wegen dem Katheter) , da sagte ein Pfleger: Oh stimmt ja ich schau mal nach in der Küche.....oh leider seh ich da kein Tablett mehr mit ihrem Namen. Also musste er bis Abends warten....fand ich ziemlich hammer. Dann habe ich heute erfahren das die ganze station auf der er liegt voller keime sein soll und deshalb auch 3 mal am tag alles gereinigt wird, aber sogar die Putzfee sagte zu mir das dies ja nichts bringt um die Keime weg zu bekommen sondern müßte man die ganze station bekämpfen mit besonderen Mitteln. Habe jetzt natürlich große bedenken, grad auf einer solchen Station. Naja ich sage ja man kommt sich vor wie der letzte A......
Als ich dann eine Schwester fragte wegen KH wechsel meinte sie das es alles kompliziert wäre...wegen Akten hin und her und er jetzt auch noch behandelt wird wegen seinen Nieren.
Der Arzt meinte er bekomme dann auch noch eine andere Chemo da er ja diese DHAP nicht verträgt. Von Anfang an habe ich den Arzt gefragt ob dieses Schema mit dem DHAP was ja auch Platin beinhaltet nicht für meinen Vater zu strong wäre, da er ja auch nun schon 60 ist. Ich habe das Gefühl das sie auch gerne alles ausprobieren anhand ihrer Studien. Ich weiß nicht mehr weiter, da ich leider das Vertrauen verloren habe...keiner hört uns zu...er wird scheiße behandelt ....hahahah sogar wenn ich für ihn tee holen möchte muss ich minuten lang nach einer Schwester suchen, die dann auch noch mit den Augen rollt weil sie grad beschäftigt ist und man bekommt die Antwort mit einem schniefen...jaaaaa einen Moment ...müssen sie mal kurz warten. Vor 5 jahren als mein vater dort war stand ein Wagen im gang ...sogar kaffee für Angehörige....da muss man sogar für den patienten hinter her rennen, aber bekommt dann gesagt : Herr H.... sie müssen viel viel trinken...ich lach mich tot.
Nun fangen die Nieren an nicht mehr richtig zu arbeiten, er bekommt jetzt Flüssigkeit die die Nieren reinigen, Chemo muss erst mal stoppen.
Dann ist folgendes in den Letzten Tagen passiert. Als mein Papa von der Stammzellenentnahme kam ( das war so um 14 Uhr ) frragte er nach seinem Mittagessen ( er hatte die ganze Zeit nichst gegessen , wurde ja auch nachts aus dem Bett gezogen wegen dem Katheter) , da sagte ein Pfleger: Oh stimmt ja ich schau mal nach in der Küche.....oh leider seh ich da kein Tablett mehr mit ihrem Namen. Also musste er bis Abends warten....fand ich ziemlich hammer. Dann habe ich heute erfahren das die ganze station auf der er liegt voller keime sein soll und deshalb auch 3 mal am tag alles gereinigt wird, aber sogar die Putzfee sagte zu mir das dies ja nichts bringt um die Keime weg zu bekommen sondern müßte man die ganze station bekämpfen mit besonderen Mitteln. Habe jetzt natürlich große bedenken, grad auf einer solchen Station. Naja ich sage ja man kommt sich vor wie der letzte A......
Als ich dann eine Schwester fragte wegen KH wechsel meinte sie das es alles kompliziert wäre...wegen Akten hin und her und er jetzt auch noch behandelt wird wegen seinen Nieren.
Der Arzt meinte er bekomme dann auch noch eine andere Chemo da er ja diese DHAP nicht verträgt. Von Anfang an habe ich den Arzt gefragt ob dieses Schema mit dem DHAP was ja auch Platin beinhaltet nicht für meinen Vater zu strong wäre, da er ja auch nun schon 60 ist. Ich habe das Gefühl das sie auch gerne alles ausprobieren anhand ihrer Studien. Ich weiß nicht mehr weiter, da ich leider das Vertrauen verloren habe...keiner hört uns zu...er wird scheiße behandelt ....hahahah sogar wenn ich für ihn tee holen möchte muss ich minuten lang nach einer Schwester suchen, die dann auch noch mit den Augen rollt weil sie grad beschäftigt ist und man bekommt die Antwort mit einem schniefen...jaaaaa einen Moment ...müssen sie mal kurz warten. Vor 5 jahren als mein vater dort war stand ein Wagen im gang ...sogar kaffee für Angehörige....da muss man sogar für den patienten hinter her rennen, aber bekommt dann gesagt : Herr H.... sie müssen viel viel trinken...ich lach mich tot.
Liebe Jasmin,
spontan fällt mir dazu ein: Krankenhäuser haben eine Beschwerdestelle. Ihr habt das Recht, Euch zu beschweren und dieser Beschwerde muss dann nachgegangen werden. Gibt es so was nicht in dem Krankenhaus???
Kann eigentlich nicht sein.
Sane
spontan fällt mir dazu ein: Krankenhäuser haben eine Beschwerdestelle. Ihr habt das Recht, Euch zu beschweren und dieser Beschwerde muss dann nachgegangen werden. Gibt es so was nicht in dem Krankenhaus???
Kann eigentlich nicht sein.
Sane
Morbus Hodgkin 2a
8x Beacopp eskaliert 2o.8.07 bis 11.2.08
CT am 22. 2. 2008 zeigt Narbengewebe
PET am 26.3. negativ
Mrt im Dezember zeigt Vergrößerung
CT am 16.4. zeigt \\\"allgemeinen Rückgang aller Lymphomreste\\\"
Seitdem alle NU in Ordnung- Vollremission!
8x Beacopp eskaliert 2o.8.07 bis 11.2.08
CT am 22. 2. 2008 zeigt Narbengewebe
PET am 26.3. negativ
Mrt im Dezember zeigt Vergrößerung
CT am 16.4. zeigt \\\"allgemeinen Rückgang aller Lymphomreste\\\"
Seitdem alle NU in Ordnung- Vollremission!
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- Beiträge: 29
- Registriert: 14.12.2010 22:25
ehrlich gesagt habe ich darüber noch nie gedacht und denke auch wenn ich dahin gehe...ist ja wie mit den zetteln...wie haben sie sich hier gefühlt usw. wird dem nicht nach gegangen. Ist ja genauso wenn was bei menschen schief läuft...wann kommt man schon gegen ärzten an oder gegen Khs????
Gut...ich werd dem mal nach gehen und mich dort beschwerden, aber da bin ich Hoffnungslos
Gut...ich werd dem mal nach gehen und mich dort beschwerden, aber da bin ich Hoffnungslos
- Marion1970
- Beiträge: 916
- Registriert: 03.10.2009 16:58
- Wohnort: Marburg, Hessen
Liebe Yasminhep,
hast Du denn schon einmal mit anderen Patienten und Angehörigen gesprochen? Auf jeden Fall hätte Eure Beschwerde dann mehr Gewicht, wenn mehrere sich nicht gut aufgehoben fühlen.
Oder gibt es wenigstens einen Arzt bzw. eine Ärztin, mit denen Ihr besser könnt? Oder jemand vom Pflegepersonal, zu dem ihr ein besseres Verhältnis habt? Ich glaube, alle hier hatten / haben während der Behandlungszeit so ihre Lieblinge in Weiß. Und wenn man dann seinen Favoriten sieht, ist der Tag schon gerettet, da lässt sich so mancher Griesgram auch noch ertragen.
Liebe Grüße, Marion
hast Du denn schon einmal mit anderen Patienten und Angehörigen gesprochen? Auf jeden Fall hätte Eure Beschwerde dann mehr Gewicht, wenn mehrere sich nicht gut aufgehoben fühlen.
Oder gibt es wenigstens einen Arzt bzw. eine Ärztin, mit denen Ihr besser könnt? Oder jemand vom Pflegepersonal, zu dem ihr ein besseres Verhältnis habt? Ich glaube, alle hier hatten / haben während der Behandlungszeit so ihre Lieblinge in Weiß. Und wenn man dann seinen Favoriten sieht, ist der Tag schon gerettet, da lässt sich so mancher Griesgram auch noch ertragen.
Liebe Grüße, Marion
MH IIa, Behandlung nach Studie HD 13 (2 x ABVD + 30 Gray Bestrahlung): Aug - Nov 2009
-
- Beiträge: 29
- Registriert: 14.12.2010 22:25
ja habe ich ...ich hatte vor kurzem das gespräch mit einer frau die läukemie hat....sie selber hat gesagt das sie sich auch net gut fühlt auf dieser statiohn, aber was bleibt einem anderes übrig als vertrauen zu haben. die patienten haben sogar angst etwas zu sagen weil sie denken sie werden dann nicht mehr gut behandelt. das habe ich in den ketzetn wochen 3 mal gehört....also für mich steht fest...ich werde zu einem psychologen gehen weil ich es nicht mehr aushalte....zu mal ich 3 menschen in den letzten 2 monataten verloren habe.
man fühlt sich verloren...also mein vater als intensiv betroffener nimmt es so hin weil er angst hat nach zu fragen. aber ich als tochter will wissen warum ist er so schlapp warum versagen die nieren warum hat mir vorher niemand zu gehört wenn ich gesagt habe dhap ist doch stark für sein alter....ich werde verrückt....und dann muss ich ertragen wie mein vater weint und sagt siehste deshalb wollte ich keien chemo...meine gesunden organe werden kaputt genacht...und ich fühle mich schuldig weil ich gesagt habe papa du hast keine andre chance. was soll ich ihm noch sagen
du stirbst wenn du das nicht noch mal machst??
ist doch gelogen
vll stirbt er an den folgen der chemo
sorry das ich hier so offen rede...ich weiß das zu 98 prozent die richtigen betroffenen reden aber ich bin auch betroffen als tochter und ich habe hier oft das gefühl das ich so wenig rückmeldung bekomme weil ich als außenstehender rede.tut mir auch irgendwo leid...aberr ich muss auch meinen kummer los werden und ich fühle mich dem hier hingezogen auch wenn ich nicht viel antworten bekomme. ist ja auch mir bewußt das die betroffenen nicht negativ reden wollen. Aber ich bin leider ein realist und habe sehr sehr viel skeptis und habe viel bedenken.
man fühlt sich verloren...also mein vater als intensiv betroffener nimmt es so hin weil er angst hat nach zu fragen. aber ich als tochter will wissen warum ist er so schlapp warum versagen die nieren warum hat mir vorher niemand zu gehört wenn ich gesagt habe dhap ist doch stark für sein alter....ich werde verrückt....und dann muss ich ertragen wie mein vater weint und sagt siehste deshalb wollte ich keien chemo...meine gesunden organe werden kaputt genacht...und ich fühle mich schuldig weil ich gesagt habe papa du hast keine andre chance. was soll ich ihm noch sagen
du stirbst wenn du das nicht noch mal machst??
ist doch gelogen
vll stirbt er an den folgen der chemo
sorry das ich hier so offen rede...ich weiß das zu 98 prozent die richtigen betroffenen reden aber ich bin auch betroffen als tochter und ich habe hier oft das gefühl das ich so wenig rückmeldung bekomme weil ich als außenstehender rede.tut mir auch irgendwo leid...aberr ich muss auch meinen kummer los werden und ich fühle mich dem hier hingezogen auch wenn ich nicht viel antworten bekomme. ist ja auch mir bewußt das die betroffenen nicht negativ reden wollen. Aber ich bin leider ein realist und habe sehr sehr viel skeptis und habe viel bedenken.
- Marion1970
- Beiträge: 916
- Registriert: 03.10.2009 16:58
- Wohnort: Marburg, Hessen
Liebe Yaseminhep,
zunächst mal ist es so, dass dies hier ein Forum für Erkrankte UND Angehörige ist, und Du bist nicht die einzige Angehörige hier. Mellis Mann Erik beispielsweise hat hier teilweise mehr gepostet als Melli selbst. Und auch Roros Frau Tiffy ist selbst nach über fünf Jahren der Gesundung ab und zu noch hier.
Wenn Du das Gefühl hast, wenige Antworten zu bekommen, dann liegt das vielleicht daran, dass die meisten von uns auf "ihren" onkologischen Stationen fast auschließlich positive Erfahrungen gemacht haben. Ich bin eine von den hochzufriedenen Ex-(auf Holz klopf)Patienten, und ich war überwältigt davon, was da für nette Leute arbeiten. Von daher kann ich Eure Situation nicht so ganz nachvollziehen.
Was ich hingegen schon nachvollziehen kann, ist Deine Angst und Dein Mitleid, wenn Du Deinen Vater siehst, dem es nicht gut geht. Aber ich sage es Dir noch einmal, weder bist Du verantwortlich für seinen Krebs (er auch nicht), noch bist Du verantwortlich dafür, dass es ihm während der Behandlung so schlecht geht (dafür ist Dein Vater natürlich ebenso wenig verantwortlich). Das Dumme ist, NIEMAND ist verantwortlich, da kann einen schon einmal die Wut packen.
Daher darfst Du Dich selbstverständlich hier "auskotzen", darfst auch mal rumgiften, das ist kein Problem. Aber mir fällt jetzt auch nicht mehr ein, als Dir zu raten, Dich zu beschweren. Wenn Du das in einem freundlichen Ton machst (wovon ich jetzt ausgehe, dass Du das gemacht hast) und Deine Ängste schilderst, MUSS sich doch jemand Zeit nehmen. Wäre es nicht gut, wenn Du zur morgendlichen Visite da sein könntest, dann hast Du die Ärzte gleich vor Ort und musst ihnen nicht hinterher laufen.
Deine Idee, Hilfe bei einem Psychologen zu suchen, finde ich gut. Wäre das nicht auch für Deinen Vater gut? Hat er hier im Forum schon einmal gelesen (wenn er keine Lust hat, aktiv teilzunehmen?)?
Liebe Grüße und alles Gute, Marion
zunächst mal ist es so, dass dies hier ein Forum für Erkrankte UND Angehörige ist, und Du bist nicht die einzige Angehörige hier. Mellis Mann Erik beispielsweise hat hier teilweise mehr gepostet als Melli selbst. Und auch Roros Frau Tiffy ist selbst nach über fünf Jahren der Gesundung ab und zu noch hier.
Wenn Du das Gefühl hast, wenige Antworten zu bekommen, dann liegt das vielleicht daran, dass die meisten von uns auf "ihren" onkologischen Stationen fast auschließlich positive Erfahrungen gemacht haben. Ich bin eine von den hochzufriedenen Ex-(auf Holz klopf)Patienten, und ich war überwältigt davon, was da für nette Leute arbeiten. Von daher kann ich Eure Situation nicht so ganz nachvollziehen.
Was ich hingegen schon nachvollziehen kann, ist Deine Angst und Dein Mitleid, wenn Du Deinen Vater siehst, dem es nicht gut geht. Aber ich sage es Dir noch einmal, weder bist Du verantwortlich für seinen Krebs (er auch nicht), noch bist Du verantwortlich dafür, dass es ihm während der Behandlung so schlecht geht (dafür ist Dein Vater natürlich ebenso wenig verantwortlich). Das Dumme ist, NIEMAND ist verantwortlich, da kann einen schon einmal die Wut packen.
Daher darfst Du Dich selbstverständlich hier "auskotzen", darfst auch mal rumgiften, das ist kein Problem. Aber mir fällt jetzt auch nicht mehr ein, als Dir zu raten, Dich zu beschweren. Wenn Du das in einem freundlichen Ton machst (wovon ich jetzt ausgehe, dass Du das gemacht hast) und Deine Ängste schilderst, MUSS sich doch jemand Zeit nehmen. Wäre es nicht gut, wenn Du zur morgendlichen Visite da sein könntest, dann hast Du die Ärzte gleich vor Ort und musst ihnen nicht hinterher laufen.
Deine Idee, Hilfe bei einem Psychologen zu suchen, finde ich gut. Wäre das nicht auch für Deinen Vater gut? Hat er hier im Forum schon einmal gelesen (wenn er keine Lust hat, aktiv teilzunehmen?)?
Liebe Grüße und alles Gute, Marion
MH IIa, Behandlung nach Studie HD 13 (2 x ABVD + 30 Gray Bestrahlung): Aug - Nov 2009
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