Psychologische Betreuung für Angehörige

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Katja79
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Psychologische Betreuung für Angehörige

Beitragvon Katja79 » 03.06.2010 18:43

Hallo Ihr Lieben,

mein Freund hofft, in naher Zukunft verbeamtet zu werden bzw. möchte sich auf eine Stelle mit anschließender Verbeamtung bewerben. Wahrscheinlich kennt Ihr das Problem, dass eine voherige psychologische Betreuung dem Ganzen im Weg stehen kann.
Es ist halt wichtig, dass er jemand professionelles hat, mit dem er sich über mich und meine Krankheit unterhalten kann. Immerhin kann er mich schlecht unterstützen, wenn er selbst nachher völlig hilflos ist.
Hat jemand eine Ahnung, wie er nun an eine Betreuung gelangen kann, die anonym ist? Bei "normalen" Psychologen müsste er ja sonst alles aus eigener Tasche zahlen, damit es nicht in die Krankenakte gelangt. Bei Krebsberatungsstellen bekommt man doch sicherlich auch nur längerfristige psychologische Betreuung, wenn es bezahlt wird, oder?
Vielleicht habt ihr ja bereits Erfahrungen gemacht oder ne Idee, an wen ich mich da wenden kann. Möglicherweise sollte ich mal bei der Deutschen Krebshilfe anrufen?

Danke und: bleibt tapfer. Wir schaffen das!

Katja
Diagnose: 03.05.2010

MH Stadium 2A/ 2 Zyklen ABVD, Bestrahlung 20Gy/ Teilnahme an Studie HD 16, Arm A (Standardtherapie)

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- Chemo vom 26.05.-07.07.2010
- Bestrahlung vom 18.-31.08.2010,
insg. 10 Mal (20Gy)
- Bestätigung Remission: 11.10.2010! FERTIG!
- Reha in der JER Bad Oexen: 21.10.-18.11.10

13.NU: 11.05.2015. Alles gut!!!
_____________________
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alina1
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Beitragvon alina1 » 04.06.2010 22:18

Hallo Katja,
erstmal wünsche ich dir alles, alles Gute für die Therapie!
Du hast dazu ja auch schon die rechte Einstellung: Ja, du schaffst das! Und auch dein Freund wird es schaffen!! So blöd es auch klingt, man wächst wirklich mit der Situation und ehe ihr es euch verseht, habt ihr die Therapie geschafft.

Ich habe- anfangs nur zögerlich- immer die Hilfe des Psychologen,der auf unserer Station arbeitet, in Anspruch genommen. Solange wir stationär im KH waren, haben wir (Alina, ich oder mein Mann-das war unterschiedlich) uns täglich kürzer oder länger mit ihm unterhalten und bei speziellen Fragen hat er sich eben länger Zeit genommen oder wir haben einen Termin vereinbart.
Nun treffen wir ihn bei jeder Nachsorge, unterhalten uns kurz oder wenn Bedarf besteht, verständigen wir ihn vorher per Email, damit er sich einen Termin freihält....

Das klappt eigentlich wunderbar und bezahlen mussten wir nie. Außerdem waren diese Treffen für mich eher ungezwungene Gespräche, denn Sitzungen auf der Couch, die in der Krankenakte vermerkt werden.

Ich wünsche euch nur das Beste!

LG Monika
Tochter, 8 Jahre: MH IV EB (Leber+Milzbefall)
Kinderstudie: EuroNet PHL-C1:2xOEPA 4x COPP
2. Blöcke OEPA am 20.05.09 abgeschlossen
PET zeigt Remission MRI nicht -> Bestrahlung 19,8 Gy
1. Block COPP am 29.06.09 abgeschlossen
Sinusvenenthrombose am 28.06.2009 !!!!
2. Block COPP am 27.07.09 abgeschlossen
Gürtelrose am 14.08.09 !
3.Block COPP am 04.09. abgeschlossen
4. Block COPP am 09.10 abgeschlossen
Bestrahlung vom 27.10.09 bis 09.12.09 (22Tage)
Seit fast 4,5 Jahren in Remission :-)


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