Konzentrationsprobleme
Konzentrationsprobleme
Hallo ihr lieben,
hab da mal ein Anliegen, was mich in letzter Zeit sehr belastet...
ich geh ja jetzt wieder regelmäßig zur Schule, in der Hoffnung, meine Ausbildung zur Erzieherin endlich mal abschließen zu können...
Musste ja meine Ausbildung letztes Jahr im März wegen dem Krebs für 1 Jahr unterbrechen und jetzt fällt es mir teilweise ziemlich schwer mit den anderen mitzuhalten... Haben jetzt schon 2 Tests geschrieben und ich glaub ich hab die voll versaut... Das Problem fängt schon beim lernen an... Ich lerne und lerne und lerne, aber irgendwie bleibt nicht viel hängen... ich kann mich oft einfach nicht konzentrieren, sodass ich mir einfach nicht viel merken kann... während der klausuren oder kurzarbeiten, hab ich dann massive probleme mich darauf zu konzentrieren was dazu führt, dass ich mich da voll reinstresse und dann nen blackout habe...
hab mir vor der krankheit schon schwer getan mit dem lernen, aber jetzt ist das alles noch viel schlimmer... komme mir neben den anderen leuten in meiner klasse manchmal echt "dumm" vor, weil viele abi haben und das viel leichter ist für sie...
Das mit der Konzentration ist echt ein riesen problem bei mir... bin momentan voll am verzweifeln, weil ich angst hab, dass ich das nicht schaffe alles...
Kennt ihr sowas auch? Wenn ja, wie geht ihr damit um? Man will es schaffen, aber kann irgendwie nicht mehr so wie früher...
hab da mal ein Anliegen, was mich in letzter Zeit sehr belastet...
ich geh ja jetzt wieder regelmäßig zur Schule, in der Hoffnung, meine Ausbildung zur Erzieherin endlich mal abschließen zu können...
Musste ja meine Ausbildung letztes Jahr im März wegen dem Krebs für 1 Jahr unterbrechen und jetzt fällt es mir teilweise ziemlich schwer mit den anderen mitzuhalten... Haben jetzt schon 2 Tests geschrieben und ich glaub ich hab die voll versaut... Das Problem fängt schon beim lernen an... Ich lerne und lerne und lerne, aber irgendwie bleibt nicht viel hängen... ich kann mich oft einfach nicht konzentrieren, sodass ich mir einfach nicht viel merken kann... während der klausuren oder kurzarbeiten, hab ich dann massive probleme mich darauf zu konzentrieren was dazu führt, dass ich mich da voll reinstresse und dann nen blackout habe...
hab mir vor der krankheit schon schwer getan mit dem lernen, aber jetzt ist das alles noch viel schlimmer... komme mir neben den anderen leuten in meiner klasse manchmal echt "dumm" vor, weil viele abi haben und das viel leichter ist für sie...
Das mit der Konzentration ist echt ein riesen problem bei mir... bin momentan voll am verzweifeln, weil ich angst hab, dass ich das nicht schaffe alles...
Kennt ihr sowas auch? Wenn ja, wie geht ihr damit um? Man will es schaffen, aber kann irgendwie nicht mehr so wie früher...
Diagnose MH Stadium IV B, März 08
Befall: Hals, Achsel, Bauch, Milz, Lunge innen und außen
Chemo BEACOPP esk. 8 mal:
Beginn 14. März 08, HD15 Studie Köln,
letzte Chemo 20. August 08,
am 3. Sept. 08 Abschlussuntersuchung,
Narbengewebe 4,1 x 1,6
Laut Studie PET am 1.10.08
GESCHAFFT! HODGKIN TOT!!!
Narbengewebe nur noch 1,9 x 1,1
4.1. bis 1.2.2009 Reha Katharinenhöhe
letzte Nachsorge August 2011, alles OK
Befall: Hals, Achsel, Bauch, Milz, Lunge innen und außen
Chemo BEACOPP esk. 8 mal:
Beginn 14. März 08, HD15 Studie Köln,
letzte Chemo 20. August 08,
am 3. Sept. 08 Abschlussuntersuchung,
Narbengewebe 4,1 x 1,6
Laut Studie PET am 1.10.08
GESCHAFFT! HODGKIN TOT!!!
Narbengewebe nur noch 1,9 x 1,1
4.1. bis 1.2.2009 Reha Katharinenhöhe
letzte Nachsorge August 2011, alles OK

Hallo Sandra!
Das kenne ich nur zu gut... Wo es bei mir auch besonders schlimm ist, mit jemanden reden. Also jetzt nicht in einer Gruppe, sondern mit einer einzelenen Person. Wenn ich ständig gefordert bin und mitdenken muss.
Ich denke das ist das Chemobrain, kann besser werden, muss aber nicht. Trainieren denke ich kann man einiges, aber ob es wieder so wird wie vorher weiß ich nicht.
Man muss versuchen das Beste draus zu machen und sich nicht unter druck setzen lassen. Ist leichter gesagt als getan, vorallem wenn man sieht wie die anderen sich leicht tun.
Ich wünsch dir viel Kraft!
VG
Das kenne ich nur zu gut... Wo es bei mir auch besonders schlimm ist, mit jemanden reden. Also jetzt nicht in einer Gruppe, sondern mit einer einzelenen Person. Wenn ich ständig gefordert bin und mitdenken muss.
Ich denke das ist das Chemobrain, kann besser werden, muss aber nicht. Trainieren denke ich kann man einiges, aber ob es wieder so wird wie vorher weiß ich nicht.
Man muss versuchen das Beste draus zu machen und sich nicht unter druck setzen lassen. Ist leichter gesagt als getan, vorallem wenn man sieht wie die anderen sich leicht tun.
Ich wünsch dir viel Kraft!
VG
Morbus Hodgkin IVB- März 07-Juli 07 8x Beacopp-14
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=3100
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=3100
Hi Teasy,
es ist sicher ein schwacher Trost, dass du mit diesem Problem nicht allein bist. Auch bei mir war es ziemlich extrem, schon während und auch nach der Therapie. Konzentrierte Aufnahme von Informationen war nahezu unmöglich. Du kannst nur versuchen das immer wieder zu trainieren z.B. mit Kreuzworträtsel, Gedächtnis- und Reaktionsspielen. Das hilft ein wenig. Aber selbst nach fast 5 Jahren habe ich immer noch solche Momente, wo ich nicht mehr weiß, was ich eigentlich machen oder sagen wollte. Das ist besonders blöd am Telefon, wenn man den Gegenüber nicht sieht und plötzlich der Faden weg ist, oder wenn ich als Referent etwas erzähle und dann ins Stocken gerate. Im Laufe der Zeit habe ich mir aber irgendwelche Automatismen angeeignet, um mit diesen Aussetzern zurecht zu kommen.
Neue Informationen, Fakten zu lernen fällt mir nach wie vor am schwersten und braucht mindestens doppelt so lange wie früher, manchmal auch noch wesentlich länger. Da hilft nur dranbleiben.
Von der DLH (Deutsche Leukämie- & Lymphomhilfe) gibt es eine Schrift zum Thema: "Das "Chemohirn", Konzentrationsschwäche und Gedächtnisstörung nach Chemotherapie ... und was Sie dagegen tun können". Da findest du Hilfestellungen.
Das Wichtigste ist aber, mit dem Wissen, dass es länger dauert, entsprechend mehr Zeit und Pausen zum Lernen einzuplanen. Sonst erreichst du nur das Gegenteil und setzt dich unter einen Druck der das Ganze noch mehr verschlimmert.
LG roro
es ist sicher ein schwacher Trost, dass du mit diesem Problem nicht allein bist. Auch bei mir war es ziemlich extrem, schon während und auch nach der Therapie. Konzentrierte Aufnahme von Informationen war nahezu unmöglich. Du kannst nur versuchen das immer wieder zu trainieren z.B. mit Kreuzworträtsel, Gedächtnis- und Reaktionsspielen. Das hilft ein wenig. Aber selbst nach fast 5 Jahren habe ich immer noch solche Momente, wo ich nicht mehr weiß, was ich eigentlich machen oder sagen wollte. Das ist besonders blöd am Telefon, wenn man den Gegenüber nicht sieht und plötzlich der Faden weg ist, oder wenn ich als Referent etwas erzähle und dann ins Stocken gerate. Im Laufe der Zeit habe ich mir aber irgendwelche Automatismen angeeignet, um mit diesen Aussetzern zurecht zu kommen.
Neue Informationen, Fakten zu lernen fällt mir nach wie vor am schwersten und braucht mindestens doppelt so lange wie früher, manchmal auch noch wesentlich länger. Da hilft nur dranbleiben.
Von der DLH (Deutsche Leukämie- & Lymphomhilfe) gibt es eine Schrift zum Thema: "Das "Chemohirn", Konzentrationsschwäche und Gedächtnisstörung nach Chemotherapie ... und was Sie dagegen tun können". Da findest du Hilfestellungen.
Das Wichtigste ist aber, mit dem Wissen, dass es länger dauert, entsprechend mehr Zeit und Pausen zum Lernen einzuplanen. Sonst erreichst du nur das Gegenteil und setzt dich unter einen Druck der das Ganze noch mehr verschlimmert.
LG roro
Diagnose: 08.07.04, MH 4b, (LK-Ext. 24.06.04) - Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage
Nebenwirkungen: viele gehabt, noch einige vorhanden; kann damit umgehen!
PET-Ergebnis v. 18.01.05: Metabolisch komplette Remission
Mitgliederkarte
Nebenwirkungen: viele gehabt, noch einige vorhanden; kann damit umgehen!
PET-Ergebnis v. 18.01.05: Metabolisch komplette Remission
Mitgliederkarte
- Sonnenblume1977
- Beiträge: 41
- Registriert: 07.06.2008 21:10
- Wohnort: ED
Hallo, ja ich kann da auch mitreden. Ich sag immer scherzhaft, dass die Chemo auch einen Teil meiner Hirnzellen zerstört hat, aber da sich ja gesunde Zellen regenerieren können wird sich das mit dem Konzentrationsvermögen auch wieder bessern.
Wenn du lernen musst, dann versuch es doch wie es die Grundschüler lernen. Setz dich eine halbe Stunde hin und lerne intensiv, dann mach bewußt eine Pause in der du dich bewegst oder vielleicht sogar an die frische Luft gehst. Die Pause sollte ca. 15 min dauern und dann wieder 30 min lernen.
Ich wünsch dir Kraft und vorallem Durchhaltevermögen.
LG Sonnenblume, die schon ein Problem hat mit Formulare ausfüllen
Wenn du lernen musst, dann versuch es doch wie es die Grundschüler lernen. Setz dich eine halbe Stunde hin und lerne intensiv, dann mach bewußt eine Pause in der du dich bewegst oder vielleicht sogar an die frische Luft gehst. Die Pause sollte ca. 15 min dauern und dann wieder 30 min lernen.
Ich wünsch dir Kraft und vorallem Durchhaltevermögen.
LG Sonnenblume, die schon ein Problem hat mit Formulare ausfüllen

30.05.08 Gewebeentnahme
Morbus Hodgkin nodulär sklerosierend
Staging 11.06.08 - 13.06.08 - kein Befall von Knochenmark und anderen Organen!
Stadium 2B, Therapie 4 x ABVD
Beginn 13.06.08, Ende 02.10.08
Bestrahlung 30 Gray vom 06.11.08 bis 02.12.08
Abschlußstaging 23.12.2008
letzte Nachsorge Juli 2010 - alles paletti...
Morbus Hodgkin nodulär sklerosierend
Staging 11.06.08 - 13.06.08 - kein Befall von Knochenmark und anderen Organen!
Stadium 2B, Therapie 4 x ABVD
Beginn 13.06.08, Ende 02.10.08
Bestrahlung 30 Gray vom 06.11.08 bis 02.12.08
Abschlußstaging 23.12.2008
letzte Nachsorge Juli 2010 - alles paletti...
Hi zusammen,
1) die Chemo greift das Gehirn kaum an/gelangt nicht BIS zum Hirn. Deswegen können Tumore/Lymphome im Gehirn auch selten mit herkömmlicher Chemo behandelt werden. Meistens wird dann versucht über das Rückenmark an das Gehirn ranzukommen.
2) Ist es wissenschaftlich NICHT bewiesen und teilweise sogar verworfen, dass Chemo der Auslöser für diese psychischen Probleme ist. Vielmehr wird als Auslöser Stress (z.B. durch die Krankheit und Therapie) vermutet. Also so etwas wie eine posttraumatische Belastungsstörung.
Im Zuge dieser Belastungsstörung kommt es dann zu Dissoziation die mit einer Abspaltung mentaler Prozesse einhergeht.
So wie eben in Deinem Fall:
Die Aktion des Lesens wird ausgeführt, aber eben nicht mehr bewusst, sondern nur noch als Reaktion.
Sehr schön wird dieser Prozess auch bei Jaynes beschrieben in dem Buch "Der Ursprung des Bewußtsein".
Das was Du als "dumm" beschreibst ist also eher ein mentales "entrückt sein".
Durch Konfliktsituationen neigen wir dazu in einen Zustand zurück zu kehren den Jaynes das bikamerale Bewusstsein nannte. Der agierende und der befehlende Geist sind gespalten. Manchmal wird dieser Zustand auch als leicht schizophren erlebt.
Ein wenig ist das wie Autofahren. Du sitzt im Auto und bist Dir unbewusst. Du reagierst einfach. Manchmal gibt es dann Episoden in denen Du so sehr IN Dir bist während des fahrens, dass Du nicht mehr weisst wie Du die letzten 30 Minuten überhaupt gefahren bist.
Dein befehlender Geist scheint in einer völlig anderen Gedankenwelt in diesem Moment zu sein.
Und so ist es auch beim Lesen. Denn Dein BW ist noch immer mit anderen Fragen beschäftigt die Du für wichtiger hälst... die nach einer Lösung verlangen...
1) die Chemo greift das Gehirn kaum an/gelangt nicht BIS zum Hirn. Deswegen können Tumore/Lymphome im Gehirn auch selten mit herkömmlicher Chemo behandelt werden. Meistens wird dann versucht über das Rückenmark an das Gehirn ranzukommen.
2) Ist es wissenschaftlich NICHT bewiesen und teilweise sogar verworfen, dass Chemo der Auslöser für diese psychischen Probleme ist. Vielmehr wird als Auslöser Stress (z.B. durch die Krankheit und Therapie) vermutet. Also so etwas wie eine posttraumatische Belastungsstörung.
Im Zuge dieser Belastungsstörung kommt es dann zu Dissoziation die mit einer Abspaltung mentaler Prozesse einhergeht.
So wie eben in Deinem Fall:
Die Aktion des Lesens wird ausgeführt, aber eben nicht mehr bewusst, sondern nur noch als Reaktion.
Sehr schön wird dieser Prozess auch bei Jaynes beschrieben in dem Buch "Der Ursprung des Bewußtsein".
Das was Du als "dumm" beschreibst ist also eher ein mentales "entrückt sein".
Durch Konfliktsituationen neigen wir dazu in einen Zustand zurück zu kehren den Jaynes das bikamerale Bewusstsein nannte. Der agierende und der befehlende Geist sind gespalten. Manchmal wird dieser Zustand auch als leicht schizophren erlebt.
Ein wenig ist das wie Autofahren. Du sitzt im Auto und bist Dir unbewusst. Du reagierst einfach. Manchmal gibt es dann Episoden in denen Du so sehr IN Dir bist während des fahrens, dass Du nicht mehr weisst wie Du die letzten 30 Minuten überhaupt gefahren bist.
Dein befehlender Geist scheint in einer völlig anderen Gedankenwelt in diesem Moment zu sein.
Und so ist es auch beim Lesen. Denn Dein BW ist noch immer mit anderen Fragen beschäftigt die Du für wichtiger hälst... die nach einer Lösung verlangen...
Hi Chibi,
mit deiner Meinung zitierst du Erkenntnisse aus dem vergagenen Jahrhundert (mal etwas überspitzt formuliert). Das würde nämlich heißen, dass ich mir meine Probleme bei der Aufnahme von neuem Wissen entweder nur einbilde oder aber nach 5 Jahren meine Krankheit immer noch nicht bewältigt haben sollte. Keins von beidem ist der Fall.
Mach dich einfach mal schlau und suche aktuelle Studien. Die gibt es nämlich auch. Und die bestätigen genau dieses Phänomen. Außerdem wird in diesen Studien auch noch nach Art der Erkrankung und der Therapie unterschieden.
LG roro
mit deiner Meinung zitierst du Erkenntnisse aus dem vergagenen Jahrhundert (mal etwas überspitzt formuliert). Das würde nämlich heißen, dass ich mir meine Probleme bei der Aufnahme von neuem Wissen entweder nur einbilde oder aber nach 5 Jahren meine Krankheit immer noch nicht bewältigt haben sollte. Keins von beidem ist der Fall.
Mach dich einfach mal schlau und suche aktuelle Studien. Die gibt es nämlich auch. Und die bestätigen genau dieses Phänomen. Außerdem wird in diesen Studien auch noch nach Art der Erkrankung und der Therapie unterschieden.
LG roro
Diagnose: 08.07.04, MH 4b, (LK-Ext. 24.06.04) - Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage
Nebenwirkungen: viele gehabt, noch einige vorhanden; kann damit umgehen!
PET-Ergebnis v. 18.01.05: Metabolisch komplette Remission
Mitgliederkarte
Nebenwirkungen: viele gehabt, noch einige vorhanden; kann damit umgehen!
PET-Ergebnis v. 18.01.05: Metabolisch komplette Remission
Mitgliederkarte
Also mein Onkologe hat mir auch gesagt, dass das ganz normal ist mit den Konzentrationsproblem. Ich habe das Problem auch. Mit quasi eine Woche nach beendigung der chemo wieder zu den vorlesungen und hatte bzw. habe immer noch damit zu kämpfen dass ich mich kaum 1,5 stunden lang auf den prof und das was er sagt konzentrieren kann. Außerdem bleibt, wie du ja auch schon gesagt hast kaum was hängen was ich lerne.
es nervt mich vor allem weil wir momentan unheimlich viel zu tun haben und ich daher auch einfach gar keine zeit habe alles ewiglange lernen zu müssen.
Ich versuche immer etwas zu trainieren heißt, so gedächtnisspiele (pc, Ipod, ..). außerdem habe ich gemerkt dass es mir hilft alles laut zu sagen oder es jmd. zu erklären (dazu muss sich allerdings immer erst jmd. bereit erklären --> meisten der freund
)
Wenn es darum geht vorträge zu halten bin ich daher immer der erste der die hand hebt
dann quassel ich das zu hause immer durch bis ich alles im kopf habe (man hat ja stichpkt. als unterstützung) und irgendwie habe ich den eindruck, als wäre es inzwischen schon besser geworden!
Kann sehr gut verstehen wie es dir damit geht, mir gehts vorallem auch in anderen Bereichen (bewegung, etc.) so dass cih verzweifeln könnte weil es einfach nicht mehr so ist wie früher. ich glaube da hilft nur geduld. es ist normal dass nach so einer agressiven therapie nicht mehr alles so ist wie früher... aber sein gedächtnis kann man trainieren und dann ist es hoffentlich auch irgendwann wieder wie früher. Ich weiß es nervt und braucht geduld, aber wir schaffen das schon!
LG und lass den kopf nicht hängen!!!
es nervt mich vor allem weil wir momentan unheimlich viel zu tun haben und ich daher auch einfach gar keine zeit habe alles ewiglange lernen zu müssen.
Ich versuche immer etwas zu trainieren heißt, so gedächtnisspiele (pc, Ipod, ..). außerdem habe ich gemerkt dass es mir hilft alles laut zu sagen oder es jmd. zu erklären (dazu muss sich allerdings immer erst jmd. bereit erklären --> meisten der freund

Wenn es darum geht vorträge zu halten bin ich daher immer der erste der die hand hebt

Kann sehr gut verstehen wie es dir damit geht, mir gehts vorallem auch in anderen Bereichen (bewegung, etc.) so dass cih verzweifeln könnte weil es einfach nicht mehr so ist wie früher. ich glaube da hilft nur geduld. es ist normal dass nach so einer agressiven therapie nicht mehr alles so ist wie früher... aber sein gedächtnis kann man trainieren und dann ist es hoffentlich auch irgendwann wieder wie früher. Ich weiß es nervt und braucht geduld, aber wir schaffen das schon!
LG und lass den kopf nicht hängen!!!
MH Stadium IVb nodulär sklerosierender Typ
Therapieschema: 8x BEACOPPesk.+Rituximab nach HD18 (04.09 - 09.09)
insgesamt fast 50 Tage stationärer Aufenthalt
1. NU: alles ok
2. NU: immer noch alles i.O.
mehr über mich
Life ist what happens to you while you're busy making others plans.
Nein ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.
Therapieschema: 8x BEACOPPesk.+Rituximab nach HD18 (04.09 - 09.09)
insgesamt fast 50 Tage stationärer Aufenthalt
1. NU: alles ok
2. NU: immer noch alles i.O.
mehr über mich
Life ist what happens to you while you're busy making others plans.
Nein ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.

Hi,
also rein körperlich kann tatsächlich die Chemo das Gehirn nicht "angreifen", das sie nicht die Blut-Hirn Schranke überwinden kann. Somit sind Schädigungen tatsächlich ausgeschlossen.
Mir wurde auch gesagt das das "Chemobrain" auch gewisse Zeit nach Therapieende noch vorhanden sein wird, aber dann verschwindet. Kann ich bei mir nur bestätigen und ich hatte wirklich ein "Chemobrain" erster Klasse
Also das nach Jahren nach Beendigung der Therapie jemand noch ein "Chemobrain" aufweist, wird als nicht möglich erachtet. Hier wird dann in der Wissenschaft eher angenommen, das es Auswirkungen einer möglichen Fatigue sind, bzw. auch das die Angst vorm "Vergessen" dieses Phänomen noch verstärkt. Ich kann von mir nicht behaupten, das es mir schwerer fällt zu lernen oder auch Dinge zu behalten, bzw. das meine kognitiven Fähigkeiten eingeschränkt sind. Ich bin auch der Meinung, das nach einem gewissen Zeitabstand (> 1 Jahr), Anzeichen eines "Chemobrains" evtl. doch pyschischer Natur sind - sprich der Geist ist mit vielen anderen Dingen überladen und baut dann halt hier ab. Ebenfalls sollte man dieses Phänomen "jahreslanges Chemo-Brain" nicht als unänderbare Tatsache ansehen, sondern dagegen kann man gezielt angehen, einfaches "Gehirn-Jogging" wirkt hier schon.
VG
also rein körperlich kann tatsächlich die Chemo das Gehirn nicht "angreifen", das sie nicht die Blut-Hirn Schranke überwinden kann. Somit sind Schädigungen tatsächlich ausgeschlossen.
Mir wurde auch gesagt das das "Chemobrain" auch gewisse Zeit nach Therapieende noch vorhanden sein wird, aber dann verschwindet. Kann ich bei mir nur bestätigen und ich hatte wirklich ein "Chemobrain" erster Klasse

VG
Hey zusammen,
ich bin echt froh das das Thema hier angesprochen wird.
Mein Problem ist es nicht Dinge zu begreifen, sondern eher die Müdigkeit und die Anstrengung, die es kostet. Meine Chemo ist jetzt ein halbes Jahr, aber das ist der Hauptgrund weshalb, ich noch nicht wieder voll arbeiten kann. Häufig lege ich mich nach der Arbeit oder Schule noch 15min ins Bett
(manchmal mache ich auch in der Pause die Augen zu), das macht es zwar besser, doch trotzdem kann ich meine Freizeit oft nicht genießen.
Eine Antwort wie lange es noch dauert bis es wieder normal ist und wie ich am besten trainieren kann, habe ich leider nicht:(.
Ich kann nur jeden Tag wieder zur Arbeit gehen und warten.
lg Martin
ich bin echt froh das das Thema hier angesprochen wird.
Mein Problem ist es nicht Dinge zu begreifen, sondern eher die Müdigkeit und die Anstrengung, die es kostet. Meine Chemo ist jetzt ein halbes Jahr, aber das ist der Hauptgrund weshalb, ich noch nicht wieder voll arbeiten kann. Häufig lege ich mich nach der Arbeit oder Schule noch 15min ins Bett
(manchmal mache ich auch in der Pause die Augen zu), das macht es zwar besser, doch trotzdem kann ich meine Freizeit oft nicht genießen.
Eine Antwort wie lange es noch dauert bis es wieder normal ist und wie ich am besten trainieren kann, habe ich leider nicht:(.
Ich kann nur jeden Tag wieder zur Arbeit gehen und warten.
lg Martin
LOL
Der war gut Roro... 1980 ist tatsächlich für Euch Kids schon das letzte Jahrhundert.
Ich habe nach aktuellen Studien gesucht. Weil es mich selbst betrifft (ironischerweise auch ohne Chemo, denn ich lehne "Krebstherapie AB), weil mich die Frage von Teas interessiert hat und ich mich fragte ob das denn tatsächlich mit der Chemo zusammen hängt.
Auch ohne Chemo kenne ich das Problem der Müdigkeit, des Konzentrationsverlustet... wenn man den Arsch einfach nicht mehr hoch bekommt und keinen Bock mehr hat.
Ich habe ebenfalls das "Problem", dass ich mit dem Studium nicht mehr "klar" komme... aber vor allen Dingen habe ich das Gefühl ich selbst "passe" nicht mehr... in die Gesellschaft... in die Uni... zu Menschen.
Mich interessiert das was dort erzählt wird nicht mehr... insbesondere weil es mir als große Lüge erscheint.
Ich habe es mal so ausgedrückt: Wenn man mit dem Arsch schon ganz nah an der Klippe steht... in den Abgrund schaut... irgendwann fängt man an hysterisch zu lachen... und dann wird alles was um einen herum passiert... die ganzen Dinge die man sieht... es wird egal. Es erscheint wie großes Puppentheater was die Gesellschaft so spielt... völlig sinnlos und nicht lebenswert. Und das echte Leben findet irgendwo anders statt.
Ich lehne die Psychologie an sich nicht ab. Ich lerne das was mir nützlich erscheint gerne...wenn es mir Freude bereitet. Aber alles was mir keine Freude bereitet tangiert mich nicht mehr... kann mich auch kaum noch berühren.
Es gibt Momente in denen ich weine... traurig bin... wenn mich tiefe Erkenntnisse wie eine Welle überrollen und ich erkennen kann was wahr ist. Aber selbst diese Traurigkeit hat eine tiefsinne Freude der Erkenntnis in sich.
Wenn ich am "Leben" teilnehmen muss reagiere ich abgestumpft... mechanisch... ich tu die Dinge halt, weil sie getan werden "müssen". Meistens um Ärger aus dem Weg zu gehen, um mir nicht schon wieder anhören zu müssen, dass ich Irre sei...
Ich weiss woran es liegt. Ich weiss, dass es nicht die Krankheit ist... diese ist nur ein Resultat + Ausdruck eines tiefen seelischen Bedürfnisses was unverstanden ist. Und ich arbeite extrem hart aber immerhin mit Freude daran. Andere wollen einen davon abhalten... wollen einem erzählen wie und was besser ist... Und wieder sieht man sich sinnlosen Aussagen gegenüber gestellt. Werturteilen.
In einer Leistungsgesellschaft darf man nicht müde sein... darf man sich keine Auszeit nehmen. Man MUSS es vermeiden über sich selbst und die Welt nachzudenken. Man ist dazu angehalten stetig crime stops durchzuführen. Und wen wundert es da, wenn sich der Körper irgendwann diese Ruhe mit "Gewalt" nimmt.
Und es werden immer abartigere Konstruktionen erschaffen um simple Vorgänge und Bedürfnisse zu erklären.
Was sind wir denn verdammt noch mal???? Labormäuse??? Sklaven???? Arbeitsmaterial das einsatzfähig sein muss????
Hier was aus diesem Jahrhundert... have fun:
http://www.youtube.com/watch?v=_kOyV93r ... re=related
Der war gut Roro... 1980 ist tatsächlich für Euch Kids schon das letzte Jahrhundert.
Ich habe nach aktuellen Studien gesucht. Weil es mich selbst betrifft (ironischerweise auch ohne Chemo, denn ich lehne "Krebstherapie AB), weil mich die Frage von Teas interessiert hat und ich mich fragte ob das denn tatsächlich mit der Chemo zusammen hängt.
Auch ohne Chemo kenne ich das Problem der Müdigkeit, des Konzentrationsverlustet... wenn man den Arsch einfach nicht mehr hoch bekommt und keinen Bock mehr hat.
Ich habe ebenfalls das "Problem", dass ich mit dem Studium nicht mehr "klar" komme... aber vor allen Dingen habe ich das Gefühl ich selbst "passe" nicht mehr... in die Gesellschaft... in die Uni... zu Menschen.
Mich interessiert das was dort erzählt wird nicht mehr... insbesondere weil es mir als große Lüge erscheint.
Ich habe es mal so ausgedrückt: Wenn man mit dem Arsch schon ganz nah an der Klippe steht... in den Abgrund schaut... irgendwann fängt man an hysterisch zu lachen... und dann wird alles was um einen herum passiert... die ganzen Dinge die man sieht... es wird egal. Es erscheint wie großes Puppentheater was die Gesellschaft so spielt... völlig sinnlos und nicht lebenswert. Und das echte Leben findet irgendwo anders statt.
Ich lehne die Psychologie an sich nicht ab. Ich lerne das was mir nützlich erscheint gerne...wenn es mir Freude bereitet. Aber alles was mir keine Freude bereitet tangiert mich nicht mehr... kann mich auch kaum noch berühren.
Es gibt Momente in denen ich weine... traurig bin... wenn mich tiefe Erkenntnisse wie eine Welle überrollen und ich erkennen kann was wahr ist. Aber selbst diese Traurigkeit hat eine tiefsinne Freude der Erkenntnis in sich.
Wenn ich am "Leben" teilnehmen muss reagiere ich abgestumpft... mechanisch... ich tu die Dinge halt, weil sie getan werden "müssen". Meistens um Ärger aus dem Weg zu gehen, um mir nicht schon wieder anhören zu müssen, dass ich Irre sei...
Ich weiss woran es liegt. Ich weiss, dass es nicht die Krankheit ist... diese ist nur ein Resultat + Ausdruck eines tiefen seelischen Bedürfnisses was unverstanden ist. Und ich arbeite extrem hart aber immerhin mit Freude daran. Andere wollen einen davon abhalten... wollen einem erzählen wie und was besser ist... Und wieder sieht man sich sinnlosen Aussagen gegenüber gestellt. Werturteilen.
In einer Leistungsgesellschaft darf man nicht müde sein... darf man sich keine Auszeit nehmen. Man MUSS es vermeiden über sich selbst und die Welt nachzudenken. Man ist dazu angehalten stetig crime stops durchzuführen. Und wen wundert es da, wenn sich der Körper irgendwann diese Ruhe mit "Gewalt" nimmt.
Und es werden immer abartigere Konstruktionen erschaffen um simple Vorgänge und Bedürfnisse zu erklären.
Was sind wir denn verdammt noch mal???? Labormäuse??? Sklaven???? Arbeitsmaterial das einsatzfähig sein muss????
Hier was aus diesem Jahrhundert... have fun:
http://www.youtube.com/watch?v=_kOyV93r ... re=related
Hi Chibi,
normalerweise ignoriere ich solche Beiträge wie deinen. Leider gibt es andere im Forum, die den Quatsch der aus deinem letzten Post spricht erstmal für bare Münze nehmen.
Wenn du die Krebstherapie so ablehnst, hat sich das Thema mit deiner Anwesenheit hier im Forum zum Glück ja bald von allein erledigt. Dir dürfte ja bekannt sein, dass Morbus Hodgkin unbehandelt zum Tod führt.
Vielleicht noch eine Frage am Rand: Welches Stadium hast du und was unternimmst du gegen "DEINEN" Krebs? Oder hast du deine seelischen Bedürfnisse bereits umgestellt und bist schon auf dem Weg der übersinnlichen Heilserfahrungen?
Wenn du dich mal näher mit dem Forum und seinen Hintergründen auseinandergesetzt hättest, wäre dir vielleicht
1. aufgefallen, dass deine Aussage mir gegenüber als Kid (in Verbindung mit deiner Altersschätzung) nicht ganz korrekt ist und
2. dass es für dich die falsche Plattform ist.
In diesem Sinne: Tschüss!
roro
normalerweise ignoriere ich solche Beiträge wie deinen. Leider gibt es andere im Forum, die den Quatsch der aus deinem letzten Post spricht erstmal für bare Münze nehmen.
Wenn du die Krebstherapie so ablehnst, hat sich das Thema mit deiner Anwesenheit hier im Forum zum Glück ja bald von allein erledigt. Dir dürfte ja bekannt sein, dass Morbus Hodgkin unbehandelt zum Tod führt.
Vielleicht noch eine Frage am Rand: Welches Stadium hast du und was unternimmst du gegen "DEINEN" Krebs? Oder hast du deine seelischen Bedürfnisse bereits umgestellt und bist schon auf dem Weg der übersinnlichen Heilserfahrungen?
Wenn du dich mal näher mit dem Forum und seinen Hintergründen auseinandergesetzt hättest, wäre dir vielleicht
1. aufgefallen, dass deine Aussage mir gegenüber als Kid (in Verbindung mit deiner Altersschätzung) nicht ganz korrekt ist und
2. dass es für dich die falsche Plattform ist.
In diesem Sinne: Tschüss!
roro
Diagnose: 08.07.04, MH 4b, (LK-Ext. 24.06.04) - Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage
Nebenwirkungen: viele gehabt, noch einige vorhanden; kann damit umgehen!
PET-Ergebnis v. 18.01.05: Metabolisch komplette Remission
Mitgliederkarte
Nebenwirkungen: viele gehabt, noch einige vorhanden; kann damit umgehen!
PET-Ergebnis v. 18.01.05: Metabolisch komplette Remission
Mitgliederkarte
also so ein lied muss doch nicht in ein forum wo leute sind die de tod vor augen haben oder seh ich da grad einfach was falsch......also ich bin eh im moom in ner down phase und wenn ich dann an hinterbliebene höre baut mich das im mom net auf.........nunja bin wohl eh zu sensibel im mom und hatte heut tag 8 also bleo und vincristin......aber ne







du fragst dich warum wir glatzen tragen???
na weil schöne gesichter platz brauchen
Mh stadium 4 b mit leber und lungenbefall
8x BEACOPP
therapie start : 07.2009
therapie ende : 12.2009
na weil schöne gesichter platz brauchen

Mh stadium 4 b mit leber und lungenbefall
8x BEACOPP
therapie start : 07.2009
therapie ende : 12.2009
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 22 Gäste