Hallo,
es laufen neue Studien und ich finde auch interessant, wie das Thema PET nun gehandhabt wird. Es geht darum, schon zu einem frühen Zeitpunkt der Therapie eine PET durchzuführen, denn das schnelle Ansprechen verspricht Anhaltspunkte darauf zu geben, wie groß das Ansprechen insgesamt ist. Dies zeigt, dass der PET weiterhin eine hohe Bedeutung beigemessen wird als Diagnoseinstrument. Ich hab mich zum Thema PET am Anfang der Therapie schon mal ausführlich ausgelassen und kritisiert, dass dies in D nicht erfolgt. Freue mich nun, dass die aktuellen Erkenntnisse nun auch in Deutschland offensichtlich in der Therapie berücksichtigt werden. So kann dann hoffentlich künftig ein zu viel oder zu wenig an Medikamenten verhindert werden.
Die Studien sind auch für die interessant, die nicht in einer Studie sind, weil sie ihre eigene Therapie daran messen können.
LG Frü*
HD16: In der HD16-Studie wird nach zwei Zyklen ABVD1 eine PET-Untersuchung durchgeführt. Bei einer Patientengruppe (Standardarm) erfolgt die Nachbestrahlung unabhängig vom PET-Ergebnis obligatorisch. Bei der anderen Patientengruppe (experimenteller Studienarm) hängt es vom Ergebnis der PET-Untersuchung ab, ob eine Nachbestrahlung erfolgt oder nicht. Mit der Studie möchte man herauszufinden, ob Patienten mit einer negativen PET-Untersuchung, auf die bislang standardmäßig durchgeführte 30 Gy2 involved field-Bestrahlung verzichten können, ohne die Effizienz der Therapie zu mindern. Eingeschlossen werden Patienten zwischen 18 und 75 Jahren.
HD17: In der HD17-Studie wird die Möglichkeit einer Verkleinerung des Bestrahlungsfeldes von involved field auf involved node und die Effizienz des EACOPP-14-Schemas bei Patienten in intermediären (mittleren) Stadien untersucht. Verglichen wird gegen einen Standardarm, der aus vier Zyklen ABVD1 mit anschließender 30 Gy2 involved field-Bestrahlung besteht. Patienten zwischen 18 und 60 Jahren können an der Studie teilnehmen.
HD18: In der HD18-Studie für fortgeschrittene Stadien wird versucht, die Therapie dem Risikoprofil des Patienten anzupassen. Dazu wird nach dem zweiten Zyklus BEACOPP4 eskaliert eine PET-Untersuchung durchgeführt. Je nach Ergebnis dieser PET-Untersuchung wird die Therapie bei einem Teil der Patienten (experimenteller Arm) im Vergleich zur Standardbehandlung intensiviert oder reduziert. In die Studie werden Patienten zwischen 18 und 60 Jahren eingeschlossen. Die Studie wurde Anfang 2008 gestartet. In beschriebenen Studien HD 13-HD 18 wird außerdem die Frage nach der Lebensqualität der Patienten während und nach der Therapie untersucht.
PET / Neue Studien
- frühling06
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MH II B E 3 x RF (12.04.06), AK St. Georg HH, HD15, 8xBEACOPP esk. 18.04.-26.09.06, Bestrahlung 27.11.-19.12.,
Progress (25.01.07), UK Köln, HDR-2 (Arm B) inkl. autologer Transpl. 02.02.-14.05., Bestrahlung 05.06.-03.07.
Progress (17.07.07), IGEV 25.07.-10.09., allogene TP 01.-29.10., 08.10.08: Mein 1. Geburtstag und immer noch Hodgkin-frei
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