Rezidiv?

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Bella2011
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Rezidiv?

Beitragvon Bella2011 » 21.07.2014 19:30

Hallo Ihr Lieben,

Ich melde mich auch mal wieder zurück und habe ein Problem. Im Dezember 2013 wurde bei mir Morbus Hodgkin im Stadium 2a mit RF festgestellt. Daraufhin bekam ich 4 Zyklen ABVD und danach 30 Gy Bestrahlung, die letzte Bestrahlung ist 3 Wochen her. Mein letztes PET-CT wurde nach 2 Zyklen Chemo gemacht und es zeigte schon eine komplette Remission. Nun ist es so, das ich seit zwei Tagen starke Augenschmerzen habe, genauer genommen treten die Schmerzen beim Bewegen der Augen auf, begleitend dazu habe ich leichte Übelkeit und etwas Rückenschmerzen im oberen Rückenbereich. Aus dem Grund war ich heute beim Hausarzt, bzw bei seiner Vertretung, weil ich dachte, es könnte eine Grippe im Anmarsch sein, diese Beschwerden habe ich nicht auf Hodgkin zurück geführt. Diese Ärztin meinte plötzlich, das Ganze würde für sie nach einem Rückfall Aussehen und es müsste schleunigst ein PET gemacht werden. Darauf angesprochen, ob es denn evtl Verspannungen sein könnten meinte sie nur:" Na ja, wissen Sie, ein Knochenmarksbefall kann auch Rückenschmerzen verursachen " 😳Sie überwies mich zu meinem Onkologen, ich kann morgen erst hin :-( Ich bin gerade fix und fertig, kann mir Jemand Mut machen? Ist es möglich, dass man so schnell ein Rezidiv hat? Ach ja, von den Augen kommt es nicht, das habe ich abklären lassen.

Schönen Abend und schön, dass es dieses Forum gibt ❤️
Diagnose Morbus Hodgkin Ende 2013
Stadium 2 A
4 Zyklen ABVD
3. Zyklus geschafft!

Carolin
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Beitragvon Carolin » 21.07.2014 20:02

Hallo liebe Bella!

Zuerst mal ganz ruhig, das was du beschreibst kann alles und nichts sein. Es ist super, dass deine Äeztin so vorsichtig ist, aber das ist glaube ich unnötige Panikmache.. Die Bestrahlung wirkt noch, die Chemo hat gut gewirkt, das kann eigentlich kein rezidiv sein.. Einfach eine Reaktion deines Körpers auf die Behandlung oder etwas ganz harmloses... Entspann dich, geh zum Onkologen und lass den Spezialisten entscheiden was zu tun ist, aber ich bin mir sicher, es gibt keinen Grund zur Sorge!
MH Stadium IIa mit einem Risikofaktor (Extranordalbefall) Tumor in 12/04 entfernt. Therapie nach HD 14 (2x Beacopp esk. u. 2x ABVD) seit Ende 01/05, Chemo beendet, Bestrahlung bis 07/05

Seit Februar 2008 überglückliche Mama, des süssesten Jungen der Welt :-) und seit November 2010 stolze Mama unseres 2. Wunders :-)

office
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Beitragvon office » 21.07.2014 20:10

Oh nein, wie unsensibel erscheint mir diese Vertretung ? :shock: Krebs oder Multiple Sklerose, oder eben nur eine Verspannung oder eine Migräne. Jedenfall bist du angehalten, die Ruhe zu bewahren !

Warum hast du kein BEACOPP bekommen ? 2A mit RF hatte ich auch.
Morbus Hodgkin Stadium 2A mit RF, HD15
2x BEACOPP + 2X ABVD plus Bestrahlung

Bella2011
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Beitragvon Bella2011 » 21.07.2014 20:15

Hallo,

Danke für Eure Antworten:-) Laut meinem Onkologen ist es in meinem Stadium auch möglich, anstatt Beacopp und ABVD nur ABVD zu geben. Scheinbar ist das wohl auch eine Altersfrage und das Risiko an Zweitrumoren zu erkranken ist bei ABVD wohl geringer.
Diagnose Morbus Hodgkin Ende 2013

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maikom
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Beitragvon maikom » 21.07.2014 20:19

Sorry soviel "gequirlte Scheiße" habe ich noch nie von einem Arzt gelesen...von den von dir getroffenen Schildungen ohne Blutbild und ohne Ultraschall auf Rezidiv mit Knochenbefall zu schließen, halt ich für utopisch weit hergeholt. Für mich liest sich das wie normale Nachwirkungen der Chemo....Man kann / sollte ohne bildgebenes Verfahren, das Wort Rezidiv nicht mal in den Mund nehmen....
Morbus Hodgkin, ED 07/2012, 2A ohne RF,
HD 16, 2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy

Wissenswertes über Morbus Hodgkin
http://www.hodgkinlymphom.de

Bella2011
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Beitragvon Bella2011 » 21.07.2014 20:30

Falls es sich rausstellt, dass tatsächlich nichts ist, werde ich auch definitiv noch ein Gespräch mit dieser Ärztin führen.
Diagnose Morbus Hodgkin Ende 2013

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Bella2011
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Beitragvon Bella2011 » 30.07.2014 19:01

Hallo Ihr Lieben,

Letzte Woche konnte ich mich bei meinem Onkologen vorstellen. Er hat sich über die Aussagen der Vertretung nicht viel geäussert, konnte ihm aber anmerken, das er sich drüber geärgert hat. Er vermutete letzte Woche eine Nasennebelhöhlenentzündung, verschrieb mir Antibiotikum und zur Sicherheit wurde ein CT vom Kopf gemacht. Leider schlug das Antibiotikum nicht an und im CT war ebenfalls nichts zu sehen. Im übrigen meinte er, dass ein Rezidiv zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht möglich wäre. Stimmt das? Aar eigentlich der Meinung, dass ein Rezidiv nach wenigen Monaten schon möglich wäre. Nun ja, wie dem auch sei, die Beschwerden sind immer noch da: Kopfschmerzen, Druck hinter den Augen und extreme Müdigkeit. Auf meine Frage, ob es vielleicht Nachwirkungen der Chemo oder Bestrahlung sein könnten, verneinte er, das wäre zu lang her.
Inzwischen mache ich mir aber schon Gedanken, denn dieselbe Symptomatik hatte ich auch vor Diagnosestellung. Leider ist mein Onkologe diese Woche im Urlaub, ich stelle mir jetzt die Frage, ob ich sicherheitshalber ein CT machen lassen sollte. Meine erste Nachuntersuchung wäre normalerweise im September.
Habt Ihr allenfalls Nachwirkungen von Chemo und Bestrahlung auch nach längerer Zeit gehabt?
Diagnose Morbus Hodgkin Ende 2013

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