
Also, ich heiße Anke, bin 47 Jahr alt, bis auf einen Krankenhausaufenthalt noch nie mit solchen Dingen konfrontiert worden, eigentlich immer gesund gewesen, bis auf die letzten beiden Jahre.
Es fing mit Grippe an, die sich immer wieder hartnäckig hielt. Seit September 2013 quälender trockener Husten und schlapp. Keine Kondition mehr!
Hausartztwechsel im November 2013 - das war wohl mein Glück, denn der Neue hat ein Blutbild gemacht, was sich als katastrophal herausstellte. Weitere Untersuchungen wie Thoraxröntgen, CT, Thoraxbiopsie, Knochenmarkspunktion und ständig wiederkehrende Blutkontrollen folgten. Alles innerhalb von 6 Wochen. Seit 5 Tagen habe ich einen Port - was bei den Hammertherapien wohl doch die bessere Alternative zu dem ständigen Venenstechen ist.
Tja, Weihnachten im Krankenhaus - super!


Dann die ganze Angst vor der Chemo und den Nebenwirkungen - das hat mich total kirre gemacht......
Heute hat der 1. Zyklus Chemo begonnen. Drei Tage hintereinander, das finde ich gar nicht lustig! Aber wenn es zur Gesundung dient, dann eben Augen zu und durch.
Ach ja, ich lebe mit meinem Mann, der das bis jetzt ganz toll mitträgt und zwei Hunden auf dem Dorf. Habe gute Freunde, die hinter mir stehen und ganz tolle Nachbarn, die mir helfen. (v. a. beim Hundespaziergang).
Ich denke trotzdem, dass ganz viele Ängste noch da sind und ich dann im anderen Bereich weiterschreiben werde.
Gruß
Anke