
Ich heiße Hannah und bin 25 Jahre alt. Bei mir wurde der Morbus Hodgkin Ende August d. J. festgestellt.
Alles find damit an, dass ich seit Juni Kreislaufprobleme hatte und mich schlapp fühlte. Machte mir deswegen aber nicht weiter Gedanken. Als ich dann eine kurzzeitige Sehstörung hatte, beschloss ich, zum Hausarzt zu gehen.
Dort wurde mir Blut abgenommen - nur um zu schauen, ob alles in Ordnung ist oder ich evtl. Eisenmangel o. ä. habe, also rein vorsorglich.
Tja, mein Blutbild sah ziemlich besch... aus. Mein Hausarzt hörte mich ab und es stellte sich heraus, dass "irgendetwas" in meiner Lunge ist.
Ich wurde zum Röntgen und CT geschickt... erweiterte Lympfknoten (9 cm!).
Ein paar Tage später befand ich mich schon im Krankenhaus, in dem mir ein Lympfknoten entnommen wurde. Wieder ein paar Tage später stand die Diagnose dann fest: Morbus Hodgkin. War erstmal total überfordert mit dem Ganzen, habe aber relativ schnell beschlossen, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden.

Die erste Chemo fing dann am 11.09. (Kölner Studie) an.
Nach der 2. Chemo wurde dann CT und PET durchgeführt. PET war negativ und das CT-Ergebnis sah ebenfalls super aus. Daher wurden bei mir nur 4 x Beacopp durchgeführt anstatt 8 x. Am 15.12. habe ich dann die nächste CT-Untersuchung, anhand der dann entschieden wird, wie es weitergeht (Bestrahlung).
Die Krankheit hat mich stark gemacht.
Finde das Forum super, hat mir schon einige Fragen beantwortet.
Ich wünsche euch alles Gute!