hallo ihr lieben
das hätte ich nicht gedacht, dass ich noch leidgenossinen finde
dann rück ich also gleich mit allem raus. eigentlich wollte ich ja eher nix sagen, damit ichhier niemanden angst mache. wenn man die chemo überstanden hat,dann soll man ja nicht denken müssen,dass nach jahren dann wieder probs auftauchen.
also mandy. ich hab diese schmerzen seit der ersten chemo (tag8). in der hämatologie meinte man damals, dass das das vincristin wäre,das meine muskel/nervenzellen zerstöhrt.
die schmerzen waren , genau wie du beschreibst in den oberschenkeln und fühlten sich ....ja...am ehesten wie ein gaaanz schlimmer muskelkater an.
während der chemo hatte ich oft richtig probleme überhaupt normal gehen zu können.
onkologe meinte "das legt sich nach chemo"
tat es aber leider nicht.
ich schleppe diese schmerzen seit damals mit mir rum. da ich keine grosse lust hatte, nachdem endlich chemo und alles vorbei war wieder von arzt zu arzt zu rennen hab ich mich igendwann damit arrangiert.
(die einzige diagnose war "neuropathie"-kanns aber nicht sein-andre symptome)
ich hatte dadurch in den letzten jahren ein paar einschränkungen. mit sport war gar nix. spazierengehen. gemütlich radfahren usw. ging grade noch-war aber immer mit schmerzen verbunden.
letztes jahr fing es dann an mit extremer müdigkeit. die einfachsten tätigkeiten , wie z.b. haare föhnen raubten mir schon so sehr die kraft,dass ich mich hinlegen musste.
arbeiten ging gar nicht mehr und ich war 3 monate in krankenstand.
es wurde die schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert. nach ein paar wochen SD-hormone ging es mir wieder einigermassen gut. aber nie wirklich. dann kam im jänner dazu,dass ich eine versetzung hatte und jeden tag über 2 stunden unterwegs bin - zur arbeit und nach hause.
das hat mir dann die letzten kräfte geraubt.
deswegen hab ich auch meine stunden an der arbeit kürzen müssen.
seit letztes jahr hab ich auch grosse konzentrationsschwierigkeiten, die sich natürlich auch auf die arbeit auswirken.
die schmerzen ,die ich erst in den oberschenkeln hatte,sind nun auchim rücken und in den oberarmen.
die finger sind am morgen oft steif und geschwollen und tun höllisch weh,wenn ich sie bewege.
ich muss inzwischen am wochenende auf alles verzichten,was spass ´machen könnte (z.b.weggehen,freunde besuchen),weil ich das ganze WE nur zum erholen brauche....
MRT vom kopf hat die onkol. auch vorgeschlagen-meinte aber, dass ich das selbst bezahlen müsse
mal sehen was die in der neurologie sagen... hab am 19. einen termin.
wie gesagt, die onko meinte es könnte in richtung fatiguesyndrom und fibromyalgie gehen.
in einem forum für fatiguepatienten hab ich den tipp mit 5 htp bekommen. dort meinte einer aber auch, dass es noch immer an der SD liegen könnte. was ich persönlich nicht so recht glaub,da ich bei 3 verschiedenen ärzten deswegen war..
aber.....ich bin im moment ziemlich ratlos.
liebe jeanine
ich hoffe,dass man bei ir auch bald findet,was du hast. auf die diagnose MS kannst du aber sicher auch gerne verzichten-was?!
so ein ärztemarathon ist auch nicht das wahre.
darauf kann ich auch gut und gerne verzichten.
aber was bleibt einem andres übrig
liebe grüsse sassi