schmerzen in den beinen

Hier kann nach Herzenslust geklönt werden. Alles, was nicht unbedingt mit Morbus Hodgkin zu tun hat, gehört hier rein.
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sassi
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schmerzen in den beinen

Beitragvon sassi » 07.05.2006 17:11

hallo

kennt jemand von euch das mittel 5-HTP

hab es empfohlen bekommen im zusammenhang mit meinen schmerzen in den beinen - mittlerweile auch rücken und händen. geschwollenen fingern-morgens und ständiger müdigkeit bzw. abgeschlagenheit.

:blumen: sassi
Zuletzt geändert von sassi am 27.08.2006 17:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Annette
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Beitragvon Annette » 07.05.2006 17:39

hi sassi,

gehört hab ich davon noch nie, hab mal gegoogelt:

:arrow:das sagt wikipedia

"...Rechtliche Situation

L-Tryptophan ist in Deutschland rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Es wird allerdings nicht als Stimmungsaufheller, sondern als mildes Schlaf- und Beruhigungsmittel verkauft (Dosis: ca. 500mg L-Tryptophan / Tablette). 5-Hydroxy-Tryptophan ist hierzulande ein rezeptpflichtiges Medikament und nicht frei erhältlich.

L-Tryptophan war bis Januar 1996 in den USA verboten. Möglicherweise hat das Verbot in den USA auch mit dem Fall des verunreinigten L-Tryptophans zu tun, welches die japanische Firma Showa Denko in den 80er Jahren auf gentechnischem Wege hergestellt hat und wodurch die mitunter tödlich verlaufende Blutkrankeit EMS-Syndrom (Eosinophiles Myalgie-Syndrom) ausgelöst wurde. Auch in neueren Proben sowohl von L-Tryptophan, als auch 5-HTP wurden Verunreinigungen gefunden, die als "Peak X" bezeichnet werden."

______________

keine ahnung ob da was dran ist!

lg annette

ps.: wie schauts denn mit dem "säuren-basen-haushalt" aus? nimmst da zb basenkps oder sowas? ich weiß ja jetzt nicht welche schmerzen du genau hast- in den gelenken?
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Beitragvon sassi » 07.05.2006 18:43

danke
das hört sich aber nicht so prickelnd an :shock:

die schmerzen sind auch in den gelenken,aber das wäre auszuhalten.
das schlimmere sind seit anfang der chemo die shmerzen vor allem in den oberschenkeln. das war auch der grund, wie ich vor über 2 jahren auf dieses forum gestossen bin- war auf der suche nach jemanden, der diese neben-nachwirkung auch hat. hab bis jetzt noch niemanden gefunden :? (glück für alle andren)
in letzter zeit wirds allerdigs wieder schlimmer. die schmerzen hab ich nun auch im rücken und in den oberarmen.
noch jede menge andrer symptome ,die im letzten jahr hinzukamen.
hab deswegen bald einen termin beim neurologen. leider ist alles zusammen schon so schlimm,dass ich meine stunden an der arbeit kürzen muss,da ich es nicht mehr schaffe. was leider auch berufl. sorgen mitsich bringt-da leute abgebaut werden und .......
naja.will jetzt nicht rumjammern.

ich bin grad auf der suche, was mir fehlt und was mir helfen könnte.

die onkologin, mit der ich letztens darüber sprach meinte es könnte cfs (cronik fatigue sydrom) oder fibromyalgien sein.
ich befürchte, dass ich noch einen langen ärztemarathon vor mir hab.

das 5 htp ist wie gesagt ein tipp-aber ich glaub das lass ich dann doch erstmal,bevor ich mehr weiss.

:blumen: LG sassi
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Annette
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Beitragvon Annette » 07.05.2006 21:05

hey sassi,

nur ganz schnell weil ich ned viel zeit hab- weil du grad die fibromyalgien ansprichst- genau dazu hab ich vorhin beim googeln diesen link gefunden:

:arrow: klick mal hier

ich meld mich später nochmal!

lg annette
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Beitragvon Jeanine » 08.05.2006 09:02

Guten Morgen, Sassi!
Dieses Mittel kenne ich leider nicht. Wollte Dir nur sagen, dass ich hoffe, dass die Ärzte bald finden, was Dir fehlt. Die Symphtome lesen sich ja nicht so toll - und wenn Du sogar schon auf Arbeit kürzer treten mußt... :(
Ich drück Dir die Daumen, dass es Dir bald besser geht. Ich bin ja auch noch in Behandlung beim Neurologen bzw. gerade mal wieder auf der Suche nach einem Neuen. Die eine hat mir ja damals sozusagen einen Hirntumor eingeredet und meine jetzige NOCH-Neurologin hat irgendwie eine Macke :wink2: (als ich sie nach dem Verdacht auf Multiple Sklerose auf psychologische Hilfe ansprach, meinte sie nur, ich soll doch lieber mal entgiften und wollte mir gegen den Elektrosmog irgendwelche Kristalle aufschwatzen, wahlweise könnte ich mir aber auch ein Medikament aus meinen Körperausscheidungen und Haaren machen lassen :? )
Nächste Woche muß ich zu einem Kontroll-MRT (habe ich meiner Psychologin auf Kur versprochen, sonst hätte ich wohl noch keinen Termin) - ich schiebe schon totale Panik! Vor der Untersuchung an sich (Platzangst) und vor dem Ergebnis. Obwohl ich zum Glück seit Oktober keine Symphtome mehr hatte - vielleicht ein gutes Zeichen, dass es doch keine MS ist *hoffhoffhoff*
So, ich wollte nicht abschweifen :wink2: Also alles Gute und geh' mal ruhig zum Neurologen! Und ich hoffe, die finden die Ursache und können Dir helfen!
Liebe Grüße Jeanine, die auch irgendwie ständig was neues hat und von Arzt zu Arzt tingelt :evil:
MH Stadium IIa im August 2001, damals im 6. Monat schwanger, HD 11 (4xABVD, 15 Bestrahlungen) - seit Mai 2002 in Vollremission / seit November 2005 Verdacht auf Mulitple Sklerose

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Beitragvon nightkitten » 08.05.2006 10:12

Huhu Sassi!

habe erst jetzt erfahren, dass du Schmerzen in den Oberschenkeln und auch Gelenkschmerzen (?) hast. Die habe ich auch seit Beginn meiner Therapie. Habe mir jetzt aber noch keine Gedanken darüber gemacht, weil ich dachte, dass es am Muskelabbau liegt. Fühlt sich eben so an, als ob ich starken Muskelkater in den Oberschenkeln habe. Gelenkschmerzen habe ich in den Hüften und in der Schulter.

Bei mir wurde im Januar ein MRT des Kopfes gemacht. Wurde zwar aufgrund meiner Nervenschmerzen gemacht, aber ich denke mal, die kontrollieren da schon das ganze Gehirn. Da hat man bei mir nichts feststellen können.

Aber die haben ja noch nicht mal die lockere Schraube gefunden, von daher... :grinsen:

Werde wohl meine Onkologin darüber informieren, dass ich diese Schmerzen habe. Hab ich nämlich bisher nicht gemacht, weil ich dachte, dass das normal ist :oops:

Wenn ich was rausbekomme, dann sage ich dir Bescheid.

Liebe Grüße

Mandy
Diagnose: 10/05, Stadium 2b mit RF c + d (hohe BSG und mehr als 3 Areale befallen)
Studie HD 14, Arm B, 2 x BEACOPP, 2 x ABVD, danach Bestrahlung.
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Beitragvon sassi » 08.05.2006 16:42

hallo ihr lieben :knutsch:

das hätte ich nicht gedacht, dass ich noch leidgenossinen finde :shock: :cry:

dann rück ich also gleich mit allem raus. eigentlich wollte ich ja eher nix sagen, damit ichhier niemanden angst mache. wenn man die chemo überstanden hat,dann soll man ja nicht denken müssen,dass nach jahren dann wieder probs auftauchen.

also mandy. ich hab diese schmerzen seit der ersten chemo (tag8). in der hämatologie meinte man damals, dass das das vincristin wäre,das meine muskel/nervenzellen zerstöhrt.
die schmerzen waren , genau wie du beschreibst in den oberschenkeln und fühlten sich ....ja...am ehesten wie ein gaaanz schlimmer muskelkater an.
während der chemo hatte ich oft richtig probleme überhaupt normal gehen zu können.
onkologe meinte "das legt sich nach chemo"
tat es aber leider nicht.
ich schleppe diese schmerzen seit damals mit mir rum. da ich keine grosse lust hatte, nachdem endlich chemo und alles vorbei war wieder von arzt zu arzt zu rennen hab ich mich igendwann damit arrangiert.
(die einzige diagnose war "neuropathie"-kanns aber nicht sein-andre symptome)

ich hatte dadurch in den letzten jahren ein paar einschränkungen. mit sport war gar nix. spazierengehen. gemütlich radfahren usw. ging grade noch-war aber immer mit schmerzen verbunden.

letztes jahr fing es dann an mit extremer müdigkeit. die einfachsten tätigkeiten , wie z.b. haare föhnen raubten mir schon so sehr die kraft,dass ich mich hinlegen musste.
arbeiten ging gar nicht mehr und ich war 3 monate in krankenstand.
es wurde die schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert. nach ein paar wochen SD-hormone ging es mir wieder einigermassen gut. aber nie wirklich. dann kam im jänner dazu,dass ich eine versetzung hatte und jeden tag über 2 stunden unterwegs bin - zur arbeit und nach hause.
das hat mir dann die letzten kräfte geraubt.

deswegen hab ich auch meine stunden an der arbeit kürzen müssen.

seit letztes jahr hab ich auch grosse konzentrationsschwierigkeiten, die sich natürlich auch auf die arbeit auswirken.

die schmerzen ,die ich erst in den oberschenkeln hatte,sind nun auchim rücken und in den oberarmen.

die finger sind am morgen oft steif und geschwollen und tun höllisch weh,wenn ich sie bewege.

ich muss inzwischen am wochenende auf alles verzichten,was spass ´machen könnte (z.b.weggehen,freunde besuchen),weil ich das ganze WE nur zum erholen brauche....

MRT vom kopf hat die onkol. auch vorgeschlagen-meinte aber, dass ich das selbst bezahlen müsse :?
mal sehen was die in der neurologie sagen... hab am 19. einen termin.

wie gesagt, die onko meinte es könnte in richtung fatiguesyndrom und fibromyalgie gehen.

in einem forum für fatiguepatienten hab ich den tipp mit 5 htp bekommen. dort meinte einer aber auch, dass es noch immer an der SD liegen könnte. was ich persönlich nicht so recht glaub,da ich bei 3 verschiedenen ärzten deswegen war.. :?

aber.....ich bin im moment ziemlich ratlos.

liebe jeanine
ich hoffe,dass man bei ir auch bald findet,was du hast. auf die diagnose MS kannst du aber sicher auch gerne verzichten-was?!

so ein ärztemarathon ist auch nicht das wahre.
darauf kann ich auch gut und gerne verzichten. :evil:
aber was bleibt einem andres übrig :keineAhnung:


liebe grüsse sassi
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Beitragvon sassi » 08.05.2006 17:19

noch eine frage

ich hab noch folgende antwort bekommen bzgl. meiner symptome

der Morbus Hodgkin wird duch EBV (Epstein-Barr Virus) verursacht. Ich denke auch, dass Deine ganzen Beschwerden EBV-induziert sind. Lass Dich doch bitte mal auf dieses Virus hin untersuchen, denn es kann sein, dass es wieder aktiv ist.


kann sich das jemand vorstellen von euch ? ich weiss nicht mal,ob ich EBV hatte :think2: glaub nicht :think2:

weiss jemand über EBV bescheid von euch?

sassi
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Beitragvon armin » 08.05.2006 18:09

Hy Sassi,

ich bin damals EBV-Positiv getestet worden - bei mir wurde es wol irgenwann mal als Grippe abgetan - denn so sind in der Regel die Symptome incl. oft geschwollener Lymphies.
Wie gesagt mir war nicht bewußt, daß ich EBV mal hatte, aber Antikörper wurden gefunden :keineAhnung: .

Das mit deinen Fingern hört sich ja eher nach Rheuma/Gicht an, sind die Glenke geschwollen ?

Ich wünsche dir und den anderen gute Besserung und eine klare Diagnose.

Gruß Armin
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt

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Beitragvon Jason » 08.05.2006 20:35

Hej Sassi
"Morbus Hodgkin wird duch EBV (Epstein-Barr Virus) verursacht" ist Quark. MH'ler haben wohl vermehrt vorher EBV gehabt, aber ein direkter Zusammenhang ist da nicht herzustellen. 90 % aller Menschen haben den EBV im Blut...

Die Beschwerden in den Beinen hatte ich anfangs auch, die verschwanden allerdings, als ich wieder zu arbeiten anfing. Allerdings bin ich auf Arbeit auch 80% der Zeit am Rumlaufen. Vll kommts auch daher. Ich vermute mal, bei einem Büro-Sitzjob wäre das nicht so schnell verschwunden. Ganz verschwunden ist es bei mir auch nicht, hält sich aber in leicht erträglichen Grenzen... :keineAhnung:. Lt meinem doc liegts an der Tag-8 Brühe, die greift wohl die Nerven vornehmlich in den Beinen an.

Jason
IIa/IIIa, Diagnose 06.2004, 8 X BEACOPP esk. 08.2004-03.2005, Remission 04.2005
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Rezidiv 08.2012, 2 x R-DHAP, anschl. Hochdosis & Stamzelltransplantation
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Beitragvon nightkitten » 08.05.2006 21:20

hmmm, meine Onkologin ist gerade in Urlaub und zu einem anderen Arzt wollte ich heute jetzt nicht, da der meine Akte ja auch nicht kennt.

Ich habe meine Beschwerden eben die ganze Zeit auf die Chemo-Nachwirkungen geschoben und mir gedacht, dass es mit der Zeit besser wird. Ist es bisher leider nicht. Wird bei Bewegung auch nicht besser sondern eher noch schlimmer.

Bei mir hat alles auch am Tag 8 der ersten Chemo begonnen. Da ich aber auch am Tag 8 das erste Mal Neupogen spritzen musste, dachte ich, dass es daher kommt.

Bei ABVD haben wir dann das Vinblastin weg gelassen, weil ich tierische Schmerzen im linken Arm und in den Fingern bekommen habe. Die Schmerzen im Arm sind weg, aber die Fingern tun immer noch ziemlich weh, wenn ich sie beuge. Ich kann immer noch keine richtige Faust machen, das ist unmöglich.

Habe damals Gabapentin verschrieben bekommen. Hilft aber nix!!!

Und Pfeiffersches Drüsenfieber hatte ich nie. Habe zwar die Antikörper, bin aber nie daran erkrankt. Das weiß ich definitiv. Die Antikörper haben sich bei mir gebildet, weil mein damaliger Freund an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt war. Der Tipp ist also wohl für die Katz.

Werde mal an der Sache dran bleiben, kann meine Onkologin aber wohl erst nach meiner Bestrahlung sehen, das dauert also noch 2 Wochen.
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Beitragvon Judith » 08.05.2006 22:06

Hallo Sassi,

armin hat geschrieben:Das mit deinen Fingern hört sich ja eher nach Rheuma/Gicht an, sind die Glenke geschwollen ?

genau das ging mir auch durch den Kopf, als ich Deine Geschichte gelesen habe.... :roll: ich hoffe, man findet raus woher das kommt.

Die Chemo hat meinen eh schon arthritischen Gelenken auch sehr geschadet - ich kann nicht mehr richtig in die Hocke gehen, die Knien lassen sich nicht so weit beugen (shit, wenn man mal im Freien pieseln will) und ohne mich abzustützen, komme ich auch nicht wieder hoch... :evil:

Die 8. Tag-Brühe (Bleomycin und Vincristin) hat bei mir eigentlich "nur" in Händen und Füßen die Nerven geschädigt. Die Hände sind wieder - bis auf das schon oft beschriebene Tote-Finger-Syndrom - wieder OK, die Füsse tun mir nach wie vor weh. Das müsste aber vom V kommen, B wirkt sich auf die Lunge aus.

Pfeiffersches Drüsenfieber hatte ich - so viel ich weiß - nie... aber solange ich meine Rachenmandeln noch hatte (bis 19 Jahren), jedes Jahr mind. 2x Angina... und ich schließe nicht aus, dass da auch mal das Epstein-Barr-Virus dran beteiligt war (jedenfalls hatte ich auch mal geschwollene LK dabei, das weiß ich noch).
Getestet wurde es allerdings nicht,ob ich Antikörper habe oder nicht :roll:

Liebe Grüße,

Judith

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Beitragvon sassi » 10.05.2006 20:52

nightkitten hat geschrieben:Ich habe meine Beschwerden eben die ganze Zeit auf die Chemo-Nachwirkungen geschoben und mir gedacht, dass es mit der Zeit besser wird. Ist es bisher leider nicht. Wird bei Bewegung auch nicht besser sondern eher noch schlimmer.

.


hi mandy

so ging es mir auch.
ich hab auch das erste jahr nach chemo sehr viel bewegung gemacht. mit einem 3 jährigen kind kann man sowieso nicht den ganzen tag am sofa hocken. ich bin viel spazieren gegangen und hab immer wieder versucht zu joggen. dabei bin ich aber immer schnell an meine grenzen gestossen und mir liefen die tränen runter vor lauter schmerzen.
dachte auch, dass sich das irgendwann legt,wenn ich weitermache mit bewegen.
tat es aber nicht :keineAhnung:

ausserdem helfen nicht mal schmerztabletten.

das mit den knien und fingern wäre im moment noch nicht sooo schlimm. aber ich dachte auch schon an rheuma.
naja. im moment hab ich glaub ich 10 krankheiten auf einmal...

auf arztlaufereien hab ich so gar keine lust :( :cry:

aber mal sehen.ich hoffe,dass ich bald meine stundenreduzierung genehmigt bekomme und es mir dann gleich mal besser geht. ausserdem muss ich ja beim treffen fit sein :D

LG sassi :saumuede:
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Beitragvon Weinblüte » 10.05.2006 21:48

Hallo Sassi,

mein Mann hat auch einige der beschriebenen Symptome, seine Chemo liegt jetzt ein Jahr zurück und in den letzten Monaten war er häufig bei verschiedenen Ärzten.

Dir wünsche ich, dass das mit der Stundenreduzierung klappt und drück dir fest die Daumen.

Eine Freundin von mir hatte vor ca. 14 Jahren NHL. Sie hat mir erzählt, das sie in den ersten Jahren nach der Chemo, nur wenig arbeiten konnte und es einige Zeit gedauert hat, bis ihr Körper sich erholt hatte.

@ Judith: Wie äußert sich dieses Tote-Finger-Syndrom? Ich habe bisher noch nichts darüber gelesen und bei meiner Suche eben keine Beschreibung gefunden. :oops:

Liebe Grüße
Ute

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Beitragvon Judith » 11.05.2006 07:57

Hallo Ute,

der richtige Name ist Raynaud-Syndrom (darunter findest Du sicher was), es ist eine Verkrampfung der Kapillargefäße in den Fingern, ausgelöst - bei mir zumindest - durch einen Kältereiz.
Seltsamerweise tritt das nicht immer auf, ich kann z.B. manchmal mit den Händen lange irgendwas im kalten Wasser machen und es passiert nicht, ein anderes Mal reicht es schon, wenn ich eine kalte Flasche anfasse.
Massieren nützt überhaupt nichts, nur Wärme löst die Verkrampfung wieder auf.

Liebe Grüße,

Judith
MH IIIA, nod.skler., HD15-Studie: 8xBEACOPP-14 von 5-9/04; 10/05 alte Stellen wieder aktiv, 22 Bestrahlungen 2/06, dann alles OK; seit 1992 kutanes T-Zell-Lymphom; 4/06 LK an neuer Stelle, 7-10/06 HD mit autologer Stammzelltransplantation SO FING'S AN und SO GING'S WEITER


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