Hallo!
Ich hatte auch das erste Mal ca. zwei Monate nach der letzten Chemo Schmerzen in der Hüfte. Dann ging es wieder weg, kam aber schnell wieder. Zu der Zeit war ich in der Reha. Die Ärztin dort sagte, es könne ja nichts schlimmes sein, da es in beiden Beinen schmerz. Super Aussage. Nach der Reha war es wieder etwas besser. Habe das dann ein paar Wochen später auch meinem Onkologen erzählt, der war aber leider nur in Vertretung da, meine eigentliche Ärztin war weg. Inzwischen war es so, das ich kaum noch laufen konnte. Treppen oder Berge waren der Horror. Er sagte auch das er nicht wüsste wo das herkommen könnte, ich soll doch, wenn es schlimmer wird zum Orthopäden, ansonsten guckt er in drei Monaten bei der nächsten Kontrolle.
Zum Glück bin ich zum Orthopäden. Hat zwar alles mit den Terminen sehr lange gedauert, vor allem ein MRT Termin zu bekommen. Aber dann haben die festgestellt das ich eine beidseitige Hüftkopfnekrose habe. Die rechte Seite sah schon sehr schlecht aus. Man konnte einen richtig schönen großen Riss im Knochen sehen und erkennen wo das abgestorbene ist. Naja, inzwischen habe ich 2 neue Hüftgelenke und hoffe das ich die Krücken bald wieder weg lassen kann.
Das kam alles durch das Kortison. Komisch, das die Orthäden das direkt wussten, nachdem ich denen gesagt habe was ich für eine Chemotherapie bekommen habe. Hätte man es eher festgestellt, hätte man noch andere Verfahren ausprobieren können, als direkt ein neues Hüftgelenk. Aber was solls. Jetzt hab ich zumindest keine Schmerzen mehr.
Also, wenn es noch schlimmer wird, geht mal schnell zum Arzt!!
Liebe Grüße
