ich habe mich hier angemeldet als betroffene Familie, d.h. Andrea (39), Elmar (42), Johannes (17), Victoria (12) und Catharina (10):
Bei unserem Sohn Johannes (17) wurde am 02.10.09 Hodgkin-Lymphom Stadium IVB (Lokalisationen: cervikal, supraclavikulär, mediastinal, iliacal, paraortal, Milz, Knochenmark) festgestellt. Behandelt wird Johannes in der Kinderklinik in Erlangen nach der Therapieoptimierungsstudie EuroNet-PHL-C1 seit 15.10.09. Entdeckt haben wir den Hodgkin, da zum gleichen Zeitpunkt beim Patenkind von einer meiner Arbeitskollegin die gleiche Diagnose gestellt wurde und anhand der Erzählungen vermutete ich bei Johannes das Gleiche. Auf der Suche in Wikipedia haben mein Mann und ich die Diagnose fast selbst gestellt und sind zum Ki.Arzt. Von dortiger Seite aus sofortige Einweisung in die Ki.Klinik. Wir hatten zwar schon vermutet, jedoch trifft einen dann die Wahrheit wie ein Keulenschlag .

Die ersten beiden OEPA-Blöcke liefen ganz gut. Als dann die ersten Knochenschmerzen in den Beinen/Hüfte auftraten, fing ich an, im Netz nach Unterstützung zu suchen und bin über Euer Forum gestoßen.
Ich muss sagen, dass ist ein super Forum - wir konnten schon viele Tipps und Infos für uns finden - und nun habe ich endlich den richtigen Zeitpunkt gefunden, mich hier anzumelden.
Johannes ist erst vor kurzem in das Stadium IVB gerutscht, nachdem das endgültige Ergebnis der Knochenmarkuntersuchung vorlag. Das war nochmals ein Schock für uns.
Auch ist es nicht einfach, die ganzen Ängste die vorhanden sind beiseite zu schieben. Vor allem, da wir von manchen Verwandten zu hören bekommen, "ihr habt ja die Gewissheit, dass Johannes wieder gesund wird". Ich sage dann immer, die Ärzte sagten uns eine Heilungschance von 95 % - es bleiben aber immer noch 5 % übrig.
Lieben Gruß
Andrea