ich muss sagen,das ich heute einen riesen schreck bekommen habe,als ich das traurige posting über karatanga las.
Obwohl man sich ja auch immer darüber im klaren sein sollte,das,wenn man in einem solchen forum postet,man damit rechnen muss,das auch so traurige nachrichten vorkommen.Ich glaub,wer mich beobachtet hätte,hätte sofort gemerkt,das ich "entgleist" bin und ich musste ständig daran denken.
Das sind diese momente,die einem klar machen,was ihr auch schon geschrieben habt: das man sich über sein glück viel mehr im klaren sein sollte.
Ich bin noch nicht so weit entfernt von dem thema MH/NHL. Jeden morgen sage ich mir: DU LEBST!
Es vergeht auch kein tag,an dem ich nicht alles gebe.Ich habe ständig angst schöne momente zu verpassen,oder nicht aufmerkasm genug gewesen zu sein.Ich stehe morgens früh auf und gehe abends spät schlafe,nur,um nicht eine minute zu verpassen.Es gibt auch nie ein mittagsschläfchen.
Ja und abends freue ich mich dann auf den nächsten tag.Wenn mein tag nicht so toll war,passe ich auf,das der nächste besser wird und war er gut,bin ich auch zufrieden
Natürlich denke ich im laufe der tage nicht an die krankheit und hab meine spaß,aber irgendwie sind morgens und abends immer meine besinnlichen momente.
Solange ich hier noch poste,kann ich gar nicht anders,als der krankheit nah zu sein.
Mir geht es da wie matze:Ich hab mal in der klinik gesagt: Hör mal zu du blöder krebs...wenn du mich haben willst,dann tu das,aber lass mich wenigstens noch meine kinder erwachsen werden sehen.Jetzt ist noch nicht der zeitpunkt für mich zu gehen!
An dem tag hab irgendwie auch frieden mit dem krebs geschlossen und wenn´s mal pieckt und ziept sag ich immer:Nicht jetzt,das ist zu früh.
Aber eigentlich hab ich ja inzwischen noch mehr vor als nur meine kinder erwachsen werden zu sehen,aber das sag ich dem krebs wenn es soweit ist

...mal sehen was er dazu meint...
lg bonny