Hallo Monika,
ich hatte meine letzte Bestrahlung am 9.12 und hab auch gedacht "jetzt hab ich's geschafft" und wollte ab dem 20 wieder arbeiten gehen.
Schon nach der Chemo hab ich eine nette Nesslsucht bekommen, die sich während der Strahlentherapie gegeben hat und als ich dann arbeiten gehen wollte hab ich 2 Tage vorher noch eine saftige Gürtelrose bekommen. Husten und Schnupfen sind sowieso mein ständiger Begleiter.
Jetzt ist die Gürtelrose auch vorbei aber ich kämpfe immer noch mit unglaublich trockener Haut und jeder Menge Verspannungen - aber
ich hab begonnen ganz gemütlich (aerob) täglich zu joggen. Zusätzlich schmier ich mir alle trockenen Hautstellen täglich 2x dick mit Fettcreme ein und lass mich täglich von meinem Freund massieren.
Ich fühl mich, trotz leichter Verkühlung und Fieberblasen, seit ich laufen gehe richtig gut. Das täglich Schwitzen für 45 Minuten, meine ich, fördert den Abbau von allem was sich durch die Behandlungen so an "Schlechtem" im Körper gesammelt hat und entspannt auch noch die Seele. Vor MH hätten mich übrigens keine 10 Pferde dazu gebracht laufen zu gehen - jetzt schwör' ich drauf.
Hab aber auch die Erfahrung gemacht, dass man sich nicht überanstrengen sollte. Denn die Gürtelrose hab ich bekommen, als ich 2 Tage hintereinander auf meiner Baustelle (hab mir während der Chemo einen Grund gekauft und angefangen Haus zu bauen) Holz geschnitten hab und dabei den rechten Arm (wo dann auch die Gürtelrose war) wohl zu intensiv belastet hab.
Mein Fazit: Tu dir was Gutes, wenn dir danach ist - aber schon dich auch nicht zu viel, denn "wer rastet, der rostet!"
lg
Birgit
Nachwirkungen Chemo und Strahlentherapie
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