Beitragvon Roesti » 16.02.2012 07:05
Schaut Euch doch mal diese Seiten an:
http://www.krebsinformation.de/tumorart ... odgkin.php
und
http://www.krebsgesellschaft.de/db_morb ... ,4263.html
Hier ist jeweils eindeutig von lebenslanger Nachsorge die Rede. Bei anderen Krebsarten wird dies wohl anders gehandhabt - bei Darmkrebs ist z.B. nach 5 Jahren nicht mehr von einen Rezidiv auszugehen. Ich denke, selbst wenn der betreuende Arzt nicht automatisch Termine ansetzt, sollte man selbst darauf bedacht sein, diese Nachsorge einzuhalten.
Darüber hinaus denke ich, ist es wirklich schwer, nach mehreren Jahren eine eindeutige Zuordnung von Erkrankungen zu machen, ob sie Chemo- oder strahlenbedingt sind oder sowieso aufgetreten wären.
Ehrlich gesagt mach ich mir Gedanken über diese Spätfolgen, wenn sie auftreten - wer weiß, ob ich nicht morgen vom Bus überfahen werde... Ich habe keine Lust, mir heute schon ständig Gedanken zu machen, was vielleicht irgendwann passieren könnte. Es reicht noch, sich nen Kopf zu machen, wenn's eintrifft!
Ich kann, weil ich will, was ich muss. (Immanuel Kant)
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MH Stadium 2A, RF hohe BSG, Mediastinaltumor 9,5x5,5x5,0, ED 08/11
08/11-12/11 2 x BEACOPP esk. und 2 x ABVD
01/12 Bestrahlung 15 x 2 Gy
16.03.12: CT -> Strahlenpneumonitis!
13.04.12: Beginn von Leben 2.0 - vermutlich geheilt
22.07.14: alle NUs bislang perfekt! Rest schrumpft weiter!
22.12.16: tutti paletti - alles so wie's sein soll - Kraft auch wieder zurück! NU-Intervall nun 9 Monate.
06.06.18: alles bestens - Intervall nun 1 Jahr!