@Chris:
Jetzt klatscht es zurück!
Bei meiner ersten Chemo lief das Etoposit planmäßig (von einer Ärztin eingestellt) in einer Stunde durch. Die Geschwindigkeit der Tropfen konnte ich mir gut merken. Im nächsten Zyklus war ich auf einer anderen Station (ich war sowieso immer woanders im Krankenhaus, von wegen Onkologie-Fachpersonal. Wenn ich speziell in der Onkologie war, war alles bestens in Ordnung) und dort meinte ein Pfleger besser zu wissen wie sowas geht. Und schon lag ich 4 verdammte Stunden da und wartete bis das Etoposit endlich durch ist. Danach habe ich mir diese Inkompetenz nichtmehr gefallen lassen und habe den Tropf selber eingestellt. Wenn es danach Motze gab, war mir das egal, ich habs immer wieder umgestellt ohne das mir schlecht wurde. Die Klügeren geben sonst solange nach bis die Dummen regieren. Schließlich habe ICH mich an den Plan gehalten, der Pfleger oder die Schwester wussten garnicht was Sache war.
...das schlimmste war, dass mich bei der ersten Chemo die Schwester regelrecht zwang, zu mittag zu essen, obwohl ich es nicht tun wollte. Diesen dummen Fehler dem folgezuleisten habe ich danach NIE WIEDER begangen. Seitdem habe ich nämlich einen tierischen Hass auf Reis, billiges Gyros und Tzaziki. Bei dem Gedanken wird mir immernoch schlecht.
Ich weiß es gibt auch anderes Pflegepersonal. Aber wieviel ich von der durchschnittlichen Schwester oder dem durchschnittlichen Pfleger zu erwarten habe, weiß ich jetzt. Meine Mutter hat dieselben Erfahrungen als Ärztin gemacht. Mit Praxispersonal hat man des öfteren auch Pech...
