Wie lange bestand das Hodgkin Lymphom vor der Diagnose schon

[Lunita]

@Uta: muss nicht vielleicht gar nicht sein mit den 20 Jahren!?!?
Ich wurde mit 17 noch für 13 gehalten, mit 23 musste ich beim Ausgehen immer noch Papiere vorweisen, weil man mir sonst nicht abnahm, dass ich über 18 bin. Und da bin ich auch schon fast 30!
Aber du hast Recht: das gehört ins Plauderforum!
Sorry, Leute!! So sind wir Frauen halt!

@Karl: da hast du Recht. Interessant wäre das schon. Nur glaube ich, dass wir damit beim Hodgkin schlechte Karten haben. Der bleibt wohl noch lange eher so ein Rätsel, mit vielen Vermutungen und Theorien.

[Karl_Ho]

@lunita: Ich für meinen Teil hab so und so Frieden gefunden mit dem Umstand, eine tödliche Krankheit bekommen und besiegt zu haben. Dewegen schrieb ich ja, es wäre "interessant", nicht "wichtig". Ich glaube an nichts anderes, als dass es ein Zufall war, dass es mich erwischt hat. Alles andere lehne ich ab, wohl auch aus Selbstschutz.

[tanja]

Lisa, bei mir waren die Symptome ca ein Jahr vor Diagnose schon vorhanden ( Alkoholschmerz) Blutwerte immer tip Top, auch bei Diagnosenstellung.

Meiner war wohl eher der gemütliche Typ.

[blackmann17]

Hmm wenn ich mich noch erinnern kann^^ Ich war echt schlapp...vor der Diagnose sagen wir anfang 2011 bin ich am Arbeitsplatz immer fast eingepennt. Am Wochenende nur daheim geblieben..Kein Juckreiz! Dann Juni 2011 Bronchitis wo der Hodgkin am Schlüsselbein ausgebrochen ist..
Hatte da meine Beziehung verloren und alles kam aufeinmal...Gewichtsverlust den ich sehen konnte :/ Nachtschweiß circa im August/September Blutwerte ende September hops wo auch der Hodgkin offiziel bei mir zu Besuch war...

Mein Doc meinte das ein Hodgkin bereits 3 Jahre in einem sein kann ohne das er direkt ausbricht..es braucht nur eine schwache Phase vom Immunsystem und zack erwäckt er von den Toten..

[yoda]

Ja das ist wirklich schwierig zu sagen. Es gibt zwar verschiedene Ansätze, wo der Hodgkin vor allem nach dem Subtyp untersucht wurde. Aber es scheint auch innerhalb der Subtypen unterschiedliche Aggressivität zu geben. Also kann beim Patient A monatelang ein Befall eines Lymphknotens am Schlüsselbein vorliegen. Während Patient B innerhalb von einem halben Jahr gleich drei betroffene Areale hat.

Was man aber sicher sagen kann: Bei einem fortgeschrittenen Befall geht es immer schneller. Das ist irgendwie auch logisch, da sich die Zellteilung immer mehr fortsetzt. Verweise da gerne auf meinen Bulk in der Achselhöhle. Ich bekam ca. drei Wochen bevor ich ihn bemerkte Schmerzen in der Brust, da der Tumor auf die Nerven und Muskeln drückte. In einer Nacht hatte ich dann extremste Schmerzen. Am Morgen sah ich in den Spiegel. Meine Achselhöhle war weg, wo sie doch am Vortag noch da war. Meine ersten Symptome hatte ich anhand von Gelenkschmerzen im Januar 2008. Danach hatte ich rhematische Beschwerden, immer wieder bis Ende 2008. Ab März 2008 hatte ich extremes Aufstossen und Sodbrennen (Befall Abdomen). Im Herbst 2008 hatte ich Alkoholschmerzen im Bauch und teilweise starke Rückenschmerzen (Ausstrahlung vom Bauch in den rücken). Im Winter begannen Schmerzen in der Seite (vermutlich Befall Leber). Im Februar 2009 dann der Bulk in der Achselhöhle. Danach war die Diagnose nicht mehr schwer.

Ich vermute also, dass innerhalb von 1 1/2 Jahren mein Hodgkin extrem gewuchert hat.

[yoda]

Ach ja, schon fast ein Jahr zuvor war mein CRP Wert und die BSG sehr hoch.

[Lunita]

War bei mir auch so mit den Lymphknoten. Die explodierten zum Schluss hin quasi über Nacht.

[blackmann17]

Was ich arg bemerkte ist auch noch das nachdem das mit der Bronchitis war mein Lymphknoten am Schlüsselbein zum Vorschein kam dann einige Zeit ruhig war...dann aber immer mehr kam ( hals,bauch,andere Seite schlüsselbein) denke das, dass Immunsystem es bis zu einem gewissen Grad aufhalten kann aber dann doch überwältigt wurde.