Meine Frau entdeckte an meinem Hals im Dezember 2011 eine Schwellung (keine Schmerzen). Nach Untersuchung im Krankenhaus wurde für 25.01.2012 eine OP angesetzt. Nach Untersuchungen des entfernten Gewebes im Krankenhaus Vöcklabruck (Oberösterreich) und in Graz (Steiermark) stand es fest: Morbus Hodgkin. Die diversen Untersuchungen wurden eingeleitet, PET-CT, Knochenmarksstanzung etc. - das kennt ja jeder. Eine weitere Untersuchung war eine Enteroklysma-MR (weil auch im Darm was gefunden wurde). Dazu wird ein Schlauch über die Nase, über die Speiseröhre durch den Magen bis in den Darm geführt. Funktionierte erst beim 4. Versuch - das wünsche ich niemanden!!! Therapie: 2 Wellen ABVD, und danach eine 3-wöchige Strahlentherapie (30 Gy). Die Therapie habe ich im großen und ganzen recht gut vertragen, nur die Blutkörperchen waren bei der 2. Chemotherapie weg. Neulasta-Spritzen zum Aufbau haben mir echt stark zu schaffen gemacht. Nach der letzten Strahlentherapie bin ich sofort zur Krankenkasse, habe mich sofort am gleichen Tag wieder gesund gemeldet, und bin Montags drauf wieder Arbeiten gegangen, um wieder in den normalen Alltag zu kommen.
Inzwischen habe ich 3 Nachuntersuchungen hinter mir, alles in Ordnung. Nächste Untersuchung im Juni 2013. Mit der Mundtrockenheit durch die Strahlentherapie muss ich wohl leben... Aber wenns nicht mehr ist!
