nachdem ich schon seit etwa einem Monat erst einen haufen Berichte gelesen und dann die Suchfunktion dieses Forums gefoltert habe, möchte ich mich nun auch einmal kurz vorstellen und aktiv werden.
Zuerst möchte ich aber noch sagen, dass mir dieses Forum in praktischen Fragen, aber auch psychisch schon sehr geholfen hat. Ich finde die hier vorliegende Sammlung an Erfahrungen und Berichten echt klasse.
Aber nun zu mir. Nach einer ca. 6 Monaten Odysse durch die Praxen diverser Ärzte und Stationen der Uniklinik Kiel habe ich vor einem Monat die Diagnose ("klassischer" Morbus Hodgkin) bekommen. Begonnen hat das Ganze mit gestörter Nasenatmung und im Nasenrachen (Nasopharynx) befand sich auch der einzig für einen patolog. Befund geeignete entnehmbare Knoten. Die Lokalisation und das MRT ließ die behandelnden HNO Ärzte anfänglich an deutlich schlimmere Krebsarten glauben und entsprechend war die Diagnose dann eigentlich die Beste der bescheidenen Möglichkeiten.
Das zügige Staging inklusive PET ergab dann das Stadium IIa ohne irgendwelche Risikofaktoren und entsprechend bekommt mein 33 Jahre alter Körper nun 2 Doppelzyklen ABVD mit nachfolgender Bestrahlung. Die erste Ladung ABVD ist auch schon durch meinen Körper durch (vor 8 Tagen) und hat nur erträgliche Nebenwirkungen erzeugt. Ich habe keinen Port bekommen und die erste gabe lief auch ohne ziepen, brennen und zerren. Bis auf einen kleinen Ohnmachtsanfall beim legen des Zugangs

So das war es erst einmal von mir. Wenn ihr noch was wissen wollt, immer raus mit den Fragen.
Ich habe derzeit auch nur eine Frage: Wie oft wurde bei Euch zwischen den ABVD Zyklen Blut abgenommen? Meine Gelehrten (Ärzte) sind sich irgendwie uneins. Derzeit ist es zwei mal in der Chemofreien Woche und einmal in der Chemowoche. Blutentnahme macht der Hausarzt, Behandlung erfolgt im UKSH.
Beste Grüße aus Kiel!