Mitten im Studium...

Hier kann sich jeder - in einem eigenen Thread - vorstellen. Ich bitte darum, hier auf ausschweifende Diskussionen zu verzichten. Für wichtige Themen steht dafür das "Morbus Hodgkin Forum" zur Verfügung, für weniger wichtige das "Plauder Forum"
Hans08
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Beitragvon Hans08 » 24.05.2011 21:32

Hallo!

Auch von mir herzlich willkommen!!!

Zu deinen aktuellen Fragen - wenn dir übel ist lass dir was geben!! Also ich hab Prednison immer nach dem Essen genommen - war zwar ned ganz so richtig, weil ich das immer erst nach dem Steak am Mittag gemacht hab, aber so hab ich das am besten vertragen.. Aber wenn dir jetzt schon schlecht ist, dann lieber nix mehr essen...

Aussage damals von einer Krankenschwester - es gibt heute so gutes Medis, dass keinem mehr schlecht werden muss. Ist mittlerweile 4 Jahre her.

Alles Gute für dich und ich finds klasse, dass du dir den Döner hast schmecken lassen ;-)

VG
Morbus Hodgkin IVB- März 07-Juli 07 8x Beacopp-14
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Aquarius
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Beitragvon Aquarius » 24.05.2011 22:11

Aquarius hat geschrieben:Noch ne Frage: Kann ich des Prednisolon auch in Abwesenheit einer Mahlzeit einnehmen? Müsst ich ncoh einnehmen, aber ich sehe mich nicht in der Lage, auch nur n Krümel zu essen in den nächsten Stunden. Also muss ich es wohl tun. Habt ihr damit Erfahrungen?

Hätte wohl auch den Döner heute Mittag sein lassen sollen; aber ich konnt ja net ahnen, dass ich nachträglich so keine Lust mehr drauf haben werde.^^

Also Emanuel,
mir hat er geschmeckt. :) :) :)
Vielleicht hätten wir doch zum Thai gehen sollen.
Ich wünsche Dir eine juckfreie Nacht
Mille
10.5.2011: Erster Arztbesuch
19.5.2011: Diagnose: MH Stadium 3 AE mit 4 RF, Lungenbefall und 16-cm-Bulk.
24.5.2011: Start der Chemo: 8xBEACOPP esk
Sept. 2011: Pneumocystis-Lungenentzüngung (PCP) zw 5. und 6. Zyklus
14.2.2012: Start Bestrahlung Mediastinum mit insg 20 Gy
15. bis 20.10.2012: Diagnose Rezidiv 4b, diffuser Lungenbefall
Okt/Nov 2012: 2xDHAP
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März 2013 Bestrahlung am Hals 30,6 Gy
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Alex2010
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Beitragvon Alex2010 » 25.05.2011 00:16

Die Mahlzeit die ich jeweils an Tag 1 noch mit großen Appetit gegessen habe, konnte bei mir teilweise Wochen später bei dem reinen Gedanken daran noch Brechreiz auslösen^^
Nichtsdestotrotz: Essen is schon wichtig um bei Kräften zu bleiben und insgesamt gesehen solltest du möglichst regelmäßig essen;)

Was die Übelkeit angeht... die sollte man wirklich mit Medikamenten relativ gut in Griff kriegen. Allerdings kann da dennoch ne gewisse Grundübelkeit anhalten.

Zum Prednisilon: Für alles gibts angeblich ideale Einnahmezeitpunkte (s. Packunsbeilage), aber im Laufe der Zeit findet da jeder für sich die Variante die er am besten verträgt. Ich musste das am Anfang immer runterwürgen und habs dann irgendwann mitm Löffel Joghurt gemischt mir recht problemlos morgens reingeschoben.
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4692
MH nodulär sklerosierend
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2. Zyklus Beacopp: 26.08.2010
PET-CT 13.09: NEGATIV -> Arm D (4x)
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Sabine65
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Beitragvon Sabine65 » 25.05.2011 01:11

Hi,
übel sollte es dir wirklich nicht werden. Dafür gibt es Medis. Vor allem für die Chemo-Tage 1 bis 3 bekam ich vom Krankenhaus immer extra so ne Packung Emnid (für Tag1 mehr mg als für Tag 2+3).
Zusätzlich in der Chemo-Woche gabs Ondesandron. Wenn ich in der Tagesklinik war gabs das Zeug dort, ansonsten für Zuhause über Rezept vom HA.
Sag das den Leuten! Sie sollen dir auf jeden Fall was geben.

LG, Sabine
7/1989: Kleinhirnastrozytom
MH-Diagnose nach Sternotomie 10.8.10, II BE + RF , trotz PET/CT negativ ->Arm C = 8xBEACOPP nach HD 18
09/2010 bis 02/2011 incl. Thrombose
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28.3.12: 1.Jahresuntersuchung: alles iO :) Juni 12: Port-Ex
02/13: 2.JahresU-lt.Plan mit EKG- vorangetrieben da ich Rezidiv-Ängste hatte -> aber alles ok
seither alles gut...ab 2016 nur noch jährliche Kontrolle

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Cheesecake
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Beitragvon Cheesecake » 25.05.2011 12:06

Heya und Willkommen hier im Forum,

auch ich wünsche dir erstmal viel Kraft für die bevorstehende bzw. laufende Chemo! Kraft, Ausdauer und Geduld! :)


Ich bin quasi auch mitten im Studium erkrankt. Das ist vor allem nervig, weil man keinerlei finanzielle Absicherung hat. Weißt du denn jetzt schon, ob du irgendwie Geld beziehen kannst?
MH IIB
2 Zyklen ABVD + 20 Gy Bestrahlung (HD16)
04/2010 - 07/2010 Chemotherapie
08/2010 Strahlentherapie, da PET positiv
01/2012 6. NU: Alles tutti! :)
04/2016 noch immer alles tiptop!

neya
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Beitragvon neya » 25.05.2011 13:46

hey..
also ich möchte mich bezüglich studium auch noch kurz melden:
ich hatte zwar "nur" 4mal abvd und 30gy bestrahlung..habe aber das studium durchgezogen und auch die prüfungen noch während der bestrahlungszeit geschrieben....und alles gut bestanden..
also wenns noch nicht zu spät ist...ich würde mir sicher nen notfallplan machen, aber erstmal versuchen dennnoch zu studieren...denn möglich isses auf jeden fall!
MH nodulär sklerosierend, Stadium IIa
24.9.10-30.12.10: 4zyklen abvd + Bestrahlung 30Gy, G-CSF Spritze
11.1.11: PET/CT: komplette metabolische remission - dennnoch warten auf die strahlentherapie :?
28.1.11-17.2.11 Bestrahlung 30Gy

15.7.11 Halbjahres NU und alles in Ordnung :D
17.1.14 Krebsfrei und Topfit :)
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Aquarius
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Beitragvon Aquarius » 30.05.2011 00:54

Jo, wg Übelkeit, ich hab da so Tropfen, die ich relativ regelmäßig grad nehm und bis auf Di-Mi-Do (Tag 1-3) nachmittags wars eigentlich ok bis gut. Nur wenn alle 4 Natulans drin sin, is für wenige Stunden net so angenehm, aber gut aushaltbar. Die nehm ich zur Zeit in 2er-Packen, einen von halb 10-10 abends und einen Mitternacht bis 1e. Musste am Dienstag abend noch voll reihern, aber da hatte ich alle 4 Natulan auf einmal und 1 1/2 später den ersten Predni-50, der des dann ausgelöst hatte, aber war kein kotzen mehr.

Mal gucken, was der Tag 8 bringt. Bis jetzt hat sich der Predni-Heißhunger schon gut bemerkbar gemacht und Speisen-Aversionen haben sich auch wieder verflüchtigt.


Wegen Studium; hatte lange und ernsthaft überlegt, nebenher weiter zu studieren, grad auch wg deinem Thread @ neya ;). Im Endeffekt gabs dank Bafög nur die Möglichkeiten:

1) Ich kriegs hin und bring den Leistungsnachweis und krieg weiterhin Bafög. Scheitert dies (1mal Prüfung wg geht-mir-heute-net-gut nicht mitschreiben; Nachschreibeprüfung verkackt -> Bafög weg oder 2 Scheine net gekriegt -> auch Bafög weg...). Zumal viele Veranstaltungen auf Chemo-bekomm-Tage fallen und ich net abschätzen kann, wie fertig ich von 8xbeacopp esk sein werde. Vorteile wären natürlich flüssiges Studium+Geld+mit meinen Kumpels weiter studieren (die ich auch so sehen kann), dafür evtl viel Stress
2) Ich pausier 2 Semester und mir fehlt im Lebenslauf im Endeffekt n Jahr wegen Krankheit und mach Bafög- wie studientechnisch nächstes Sommersemester dort weiter, wo ich aufgehört habe, allerdings mit dem Jahrgang nach mir und bekomm währenddessen (vllt) Hartz4 und zieh zurück zu meinen Eltern und spar mir die Miete für einige Monate und die Studiengebühren (Sind 400€+500€ und wenn ich weiterstudier, sind die dann abgeschafft Bild). Coole Leute gibts sicher auch im Jahrgang unter mir.

Habe mich für 2) entschieden und die Beurlaubung steht schon. Vom Bafög-Amt krieg ich ne Bescheinigung, dass ich wegen Krankheit des Studium unterbrechen muss, welche ich ans Jobcenter bringen kann. Dort geh ich morgen früh mal hin und beantrag H4 und wenn des nix wird, geh ich ans Sozialgericht. Wenn des alles rum is, zieh ich wieder hier ins Wohnheim ein :)
Für 2) hat ausserdem schwer gesprochen, dass ich jetzt n knappes Jahr Zeit hab, für ne mündliche Nachprüfung zu lernen, an der mein Studium hängt, die ich sonst während dem Semester hätte absolvieren sollen (Notfallplan wäre Mathe studieren, halt auch ohne Bafög :/ ). Somit bringt die Krankheit trotz aller Belastungen einen echten Vorteil mit sich, den ich so nicht hätte. Ohne diese Prüfung hätte ichs vllt sogar durchgezogen, weiß net.

Mal gucken, was die Zeit bringt^^ Jetzt wartet jedenfalls von der Chemo abgesehen ne sehr gechillte Zeit auf mich :)

@ den Aquariuspost oben auf dieser Seite: Des war mein Vater, der zufällig an meinem PC war und ich noch im Account eingeloggt; er meinte, mal wieder mitreden zu müssen, aber passt schon. :) Mit dem war ich den Döner essen am Di nach der Chemo.
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Aquarius
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Beitragvon Aquarius » 31.05.2011 08:51

Nochn Update wegen Juckreiz: Der wird einfach net besser :( Schon wieder ne Nacht mit 1 1/2h Schlaf und einigen aufgekratzten Stellen. Habe inzwischen die Theorie, dass die Krebszellen irgend n Juckstoff produzieren und den erst dann abgeben, wenn sie übervoll davon sind. Und meine damit gefüllten Krebszellen geben wegen der Chemo nun Unmengen davon ab, wel sie ja nun zerstört werden. Hat da jemand Ahnung?

Jedenfalls mach ich nie mehr den Fehler, nur halber müde ins Bett zu gehen, auch wenn ich in 5h aufstehen muss, weil ich sonst den erlösenden Tiefschlaf net erreiche. In der leicht-Schlaf-Phase funktionierts Jucken leider noch.

Und wegen Haare; kann es evtl sein, dass nach der Chemo eventuelle Geheimratsecken weg sind? :D

Sonst gehts mir grad ziemlich gut; ich hoffe, ich nehm des net zu leicht.
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Beitragvon Alex2010 » 02.06.2011 18:40

Das mit dem Juckreiz klingt echt böse, aber es bleibt zu hoffen, dass der im Laufe des 1. Zyklus´ endlich nachlässt oder sich endlich verabschiedet...

Aquarius hat geschrieben:Und wegen Haare; kann es evtl sein, dass nach der Chemo eventuelle Geheimratsecken weg sind? :D.


Eher wirst du plötzlich rothaarig und hast Afro-Locken :D Im Ernst: anfangs gibts öfter mal "kleine" Veränderungen an Farbe & Struktur der Haare, später normalisiert sich das im Regelfall und alles sollte wieder so wachsen wie vorher... nicht mehr, aber hoffentlich auch nicht weniger ;)

Alles Gute weiterhin!
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Beitragvon Aquarius » 03.06.2011 23:22

Noja mal schauen bzgl Haare. Morgen wird die Matte zum vllt letzten Mal gewaschen, dann wird geschnibbelt. Der Juckreiz wird langsam besser, aber nervt immernoch; oder ich gewöhn mich daran^^

Jedenfalls war heute wieder einiges bemerkenswertes. Bin so ganz normal zur Blutuntersuchung gefahren mitm einzigen Auto von meinen Eltern zur Uni, dort geparkt und in die Stadt rein mit der (zum Glück ziemlich leeren) S-Bahn. Beim Arzt dann Blutabnahme, die Leukos waren dann ... 100!! Die Ärztin mit nem wtf-Blick zu mir "ihre Blutwerte gefallen mir gar nicht...". War dann auch die Erklärung, warum sich mein Mund beim Öffnen so komisch anfühlt und allgemein wie 2 Tage Zähne nicht geputzt.
Sie hat dann beschlossen, mich stationär im KH zur Infektionsvermeidung und Überwachung des WE zu stecken und ich war schon am Überlegen und dann rumtelefonieren, wie man des jetzt alles macht mit Auto und Zeug ect. Dann waren alle umliegenden KHer voll, aber eins hat gesagt, sobald Fieber >38° ist, nehmen sie mich jederzeit. So bin ich mit 2 Mundspülungen, ner Packung Antibiotika, dem Verbot von rohem Essen, den dringenden Hinweis auf gute (Hände)hygiene und Temperaturkontrolle heimgeschickt worden, wieder per S-Bahn. Hatte eh wenig gefrühstückt und war an dem Morgen irgendwie wie unterzuckert (kennt ihr sicher). Dann is mir an der Uni eingefallen "zu wenig Leukowerte-Tuner-Spritzen fürs WE", in der Praxis angerufen, nochmal 2 mulmige S-Bahn-Fahrten wegen Rezept abholen und dann endlich die Heimfahrt.
Daheim waren dann meine Großeltern da und hatten passend zur Situation übelst viel gute frische Kirschen, Birnen und Erdbeeren mitgebracht Bild
Gab dann für mich immerhin Pfannkuchen mit abgekochten Erdbeeren, war auch gut und hinterher Grillen auf Alufolie wg allg zu dreckigem Rost und so lecker aussehendem Salat. Fazit vom Grillen: Mit Alufolie isch s n Scheiß Dreck :lol: Im Ofen wars dann immerhin durch und auch ganz lecker.

Jetzt sitz ich hier mit mal wieder unglaublich vollem Magen, mir gehts gut soweit und hoffe, ich fang mir nix :) Nächster Arzttermin is Montag. Wann gehen denn die Leukos erfahrungsgemäß wieder hoch?
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roro
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Beitragvon roro » 04.06.2011 09:33

Hi Emanuel,

an diese Werte wirst du dich gewöhnen. Das Erstaunen deiner Ärztin zeigt eigentlich nur, dass sie solche Patienten wie dich sehr selten hat, da das beim BEACOPP-Schema eigentlich "normal" ist. Wenn du mal unter Blutwerte o.ä. suchst, findest du eine Tabelle, die ich damals reingestellt hatte zum Vergleich.

Zum Thema Krankenhaus bei wenigen Leukos. Ich würde dir empfehlen - wenn irgend möglich - und es dir weitgehend gut geht, nicht ins Krankenhaus zu gehen. Deine häuslichen Keime kennt dein Körper. Die im Krankenhaus nicht.

LG roro
Diagnose: 08.07.04, MH 4b, (LK-Ext. 24.06.04) - Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage
Nebenwirkungen: viele gehabt, noch einige vorhanden; kann damit umgehen!
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Beitragvon Alex2010 » 04.06.2011 16:08

Hi,

nochwas zum Thema S-Bahn bzw Fahrten allgemein: In Deutschland zahlen die Krankenkassen nen Transport zu den ambulanten Terminen in der Onkologie. Das nennt sich dann meist "Fahrdienst" und ist kein Krankentransport, sondern eher ne Art Taxifirma, die halt Leute zur Chemo, Dialyse etc. fährt.
Den nötigen Schein dafür kriegst du vom Arzt, reicht du bei der KK ein und dann rechnet der Fahrdienst das mit der KK ab.
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Sane
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Beitragvon Sane » 05.06.2011 12:22

Das mit den S-Bahn-Fahrten ist mir auch sofort aufgefallen. Ich bin auch mit der Bahn und dem Bus gefahren- wohne mitten in Hamburg, mache das auch sonst täglich und sah erst mal keine Notwendigkeit, das zu ändern.
Allerdings- wenn die Leukos so tief im Keller sind, fängst Du Dir schnell einen Infekt ein. Und in der Bahn steckt man sich leicht an. Ich bin zum Schluss sehr viel Rad gefahren, auch bei schlechtem Wetter.

Alles Gute weiterhin!
Sane
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8x Beacopp eskaliert 2o.8.07 bis 11.2.08
CT am 22. 2. 2008 zeigt Narbengewebe
PET am 26.3. negativ
Mrt im Dezember zeigt Vergrößerung
CT am 16.4. zeigt \\\"allgemeinen Rückgang aller Lymphomreste\\\"
Seitdem alle NU in Ordnung- Vollremission!

neya
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Beitragvon neya » 06.06.2011 19:37

also ich bin während der ganzen chemo und der bestrahlung mit öv gefahren..klar musste etwas auf dich achten usw...aber normalerweise bin ich jemand der sich auch sonst an allem möglichen ansteckt... ..das war während der ganzen zeit jetzt aber kein thema mehr.. -...was ich eigentlich sagen möchte: klar ist weiterhin fahren mit ÖV möglich..die frage ist nur wieviel risiko man da eingehen will..
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Aquarius
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Beitragvon Aquarius » 09.06.2011 17:29

Habe da auch aufgepasst, abseits von den Leuten zu stehen und so. Insgesamt is mir auch nix passiert, also passt schon.

Jedenfalls entscheidet sich morgen aufm Jobcenter ziemlich wahrscheinlich, ob ich zu meinen Eltern zieh oder net. Die werden mir ziemlich wahrscheinlich n Härtefall-Darlehen gewähren, weils ja befristet ist; aber n Darlehen kommt für mich net in Frage, da nehm ich lieber nix, spar mir die Miete und geh zu meinen Eltern (nur bei ner Beihilfe sag ich ja). Danach beantrag ich dann den Taxischein.


Soweit gehts mir gut. Der kahle Schädel nervt was und ich find des Aussehen net zufriedenstellend, aber ich kann damit grad leben. Hatte heute morgen die Port-OP. Tut des den Tag danach eigentlich immer so weh bei jeder "falschen" Bewegung?
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