28 Jahre Nach MH IIb, Folgeschäden Hochdosisbestrahlung

[Lila]

Hallo zusammen,

bin noch neu hier. Stelle mich kurz vor. Hatte im Jugendalter MH IIb. Folgte kombinierte Radio-/Chemotherapie. War nach 10 Jahren geheilt, kein Rezidiv. Habe Gallenblasenentfernung (Schrumpfgallenblase) wegen Gallenstein hinter mir. Schilddrüsenteilentfernung wegen Knotenbildung. Aortenklappenrekonstruktion vor 2 Jahren (leider gescheitert). Dieses Jahr OP künstliche Herzklappe. Gibt es in diesem Forum auch Leute, die evtl. unter solchen oder ähnlichen Folgeschäden einer damaligen Hochdosisbestrahlung leiden oder schon durchgemacht haben???

Gruß

Lila

[DieJule]

Hallo ich kann dir zwar leider nicht weiterhelfen wollte aber nur sagen das es ja schonmal Klasse ist das du kein Rezidiv bekommen hast. Leider trüben deine Folgeerscheinung das ja ganz schön ein

Ich wünsch dir noch alles Gute. Jule

[Sane]

Hallo Lila,
so etwas find ich unglaublich spannend- 28 Jahre hodgkinfrei- wow, das waren doch noch ganz andere Zeiten, oder?

Sind die Folgeschäden, die Du aufzählst durch die Radiotherapie entstanden? Und- die unterschied sich doch auch noch sehr von der Strahlentherapie heute, oder?

Schön, dass Du da bist,
Sane

[Lila]

Danke "DieJule" und "Sane" für eure Antworten. Ich wurde damals mit 30 Gy und zusätzlich 8 Gy im oberen Mediastinum bestrahlt. Die Milz wurde mir damals noch zur Hälfte entfernt, da es damals noch keine Computertomographen- und Kernspin-Untersuchungen gab. Der Unterbauch war noch nicht befallen gewesen. Habe auch 2 gesunde Kinder.

Muss jetzt demnächst in ein Mamma-Zentrum um mich für Hochrisikopatienten aufnehmen zu lassen (Dringender Wunsch meines Studienleiters).

Mir ist es 25 Jahre sehr gut nach Hodgkin-Erkrankung gegangen. Doch leider holt einen die Vergangenheit immer wieder ein.....

Liebe Grüße

Lila