Hallo aus Dortmund

Hier kann sich jeder - in einem eigenen Thread - vorstellen. Ich bitte darum, hier auf ausschweifende Diskussionen zu verzichten. Für wichtige Themen steht dafür das "Morbus Hodgkin Forum" zur Verfügung, für weniger wichtige das "Plauder Forum"
Geli1958
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Hallo aus Dortmund

Beitragvon Geli1958 » 15.01.2010 05:58

Lese schon seit längerem Eure Beiträge und will mich jetzt auch mal vorstellen.Ich bin 52 Jahre alt und habe MH Stadium1a ,nur Halsbefall.Habe meine Chemo mit 2 Zyklen ABVD hinter mir und jetzt die Bestrahlung angefangen.Alles hat Mitte des jahres mit einem dicken Lymphknoten begonnen.dieser wurde mir, nach AntibiotikaTherapie etc,Ende Sept. entfernt und dann kam die Diagnose.Da ich gesundheitlich eh nicht fit bin hat es mich schon aus der Bahn geworfen.
die Chemo habe ich ganz gut vertragen.Einmal erbrechen am Chemotag,3 Tage Übelkeit und dann war es wieder ok.Probleme hatte ich nur mit meinem hohen Blutzuckerwerten.Nach der 3.chemo hat der Haarausfall begonnen,nicht gravierend aber stetig.Heute,5 Wochen nach meiner letzten Chemo gehen mir die Haare immer noch aus.ich hoffe,dass hat bald ein Ende.Ich habe oft Eure Beiträge gelesen und daraus viel Kraft für mich gewonnen.Dadurch sehe ich vielem gelassener entgegen.Ich hoffe,dass ich spätestens im Mai wieder arbeiten kann.kann mir vielleicht jemand eine gute Rehaklinik nennen.
Mein Motto lautet:habe Aufmerksamkeit für die kleinen Wunder am Wegesrand,denn sie machen das Lebens lebenswert.

Liebe Grüße aus Dortmund Geli1958
Der Weg ist das Ziel

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coachdani
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Beitragvon coachdani » 15.01.2010 10:45

Hallo Geli,

erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum... Ich finde es auch immer wieder mutmachend hier ... und man kann doch viel Informationen hier mitnehmen um nicht ganz wie ein Volltrottel vor dem Doktor zu stehen....

Leider kann ich zu Reha-Einrichtungen nichts sagen.... dafür sind die anderen dann wohl zuständig...

Dir noch weiterhin viel Kraft
Gruß
Dani
MH IV BE (Leberbefall)
Feststellung: Okt 2009
Therapie: nach HD18 Arm B BEACOPP eskl. mit Rituximab 20.11.2009 - 10.05.2010
25.06.10 Reha-Antritt: Salzetalklinik 5 Wochen
28.06.11 Reha: Klinik Mühlengrund
Nov. 12 /Mai 2014: Verdacht auf Wieder-/Neubefall.... Fehlalarm

http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4282

Dieselwiesel
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Beitragvon Dieselwiesel » 15.01.2010 11:39

Hallo Geli!

auch von mir ein herzliches willkommen!
das mit deinen dicken halslymphknoten und der antibiotikagabe hört sich ja genau so an wie bei mir. sind die bei dir auch zeitweise dann wieder abgeschwollen, oder hat das antibiotika gar nichts gebracht?

Weiterhin viel Erfolg bei der Bahndlung!
Gruß Diesel

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tobi33
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Re: Hallo aus Dortmund

Beitragvon tobi33 » 15.01.2010 12:00

Geli1958 hat geschrieben:kann mir vielleicht jemand eine gute Rehaklinik nennen.

Hallo Geli,
ich bin in der gleichen Situation und habe soeben meine AHB in der Hamm-Klinik Nordfriesland in St. Peter Ording "festgeklopft".

Einige aus unserem Forum (u.a. Sarah, Sabi, Gaby & Tinchen) waren dort und alle berichten sie positiv. Außerdem hat die Klinik eine blütenreine Bewertung - habe bislang nix Vergleichbares gefunden!
Ach so - ja, der Pferdefuss: Termine bekommt man keine vor März/April. Und eine Warteliste mit 25 Kandidaten gibt's auch! Aber bei dem Ruf ist das verständlich.
Und dann ist es wenigstens kein Winter Bild mehr, und auch kein Matschwetter Bild, sondern Frühling Bild!
LG T.
IVb: 8xB bis 12.2009, NU 06.2010 ok, Lungen-OP 12.2010, aboutme

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Marion1970
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Beitragvon Marion1970 » 15.01.2010 17:37

Hallo Geli,

herzlich Willkommen in unserem Forum! Mensch, nur Halsbefall und Stadium Ia, das ist ja super. Das ist ja der Idealfall (wenn man davon überhaupt sprechen kann), wenn der erste Lymphknoten, der entartet, der am Hals ist, wo man das Biest gleich sieht, und nicht wie bei den meisten, im Mediastinum.

Alles Gute für Deine Therapie weiterhin. Liebe Grüße, Marion
MH IIa, Behandlung nach Studie HD 13 (2 x ABVD + 30 Gray Bestrahlung): Aug - Nov 2009

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Ammerländer
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Beitragvon Ammerländer » 16.01.2010 18:50

@ Tobi

Sag mal,läuft das bei dir auch über die Rentenversicherung ? Ich werde wohl ungefähr zur gleichen Zeit ne AHB machen und will da unbedingt hin.Meine RV will mich aber in ihr eigenes Haus in Bad Kissingen schicken.Da war ich schon mal... nie wieder. Also hab ich nun Stress mit der RV :twisted:
Vielleicht haste ja ein paar Tips

Der Ammerländer
Diagnose 11/2009 : MH Ia ohne Risikofaktoren
Therapie :keine Studie, 2 x ABVD
Start 9.12.09...23.12.09 , 06.01.10 , 20.01.10
Kontroll CT : 02.02.10----> alles OK
Utraschall Mai 2010----> alles OK
Ultraschall Aug2010----> alles OK
Kontroll CT Nov 2010----> alles OK
Ultraschall Feb. 2011----> alles OK
Ultraschall Sept.2011----> alles OK
Bestrahlung 10x 2 Gray ab 23.02

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tobi33
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Beitragvon tobi33 » 17.01.2010 13:54

Ammerländer hat geschrieben:Meine RV will mich aber in ihr eigenes Haus in Bad Kissingen schicken.Da war ich schon mal... nie wieder. Also hab ich nun Stress mit der RV :twisted:
Vielleicht haste ja ein paar Tips


Ich habe vom Sozialdienst meiner Klinik einen Zettel mit den ca. 20 von der BfA bzw. "Deutschen Rentenversicherung" zertifizierten Häusern bekommen, da war die Hamm-Klinik drauf. Wenn ich da eine raussuche und auch noch einen Termin bekomme, seien die angehalten, das zu bewilligen.

Du schreibst von Deiner RV...? Etwas Alternatives zur BfA? Bei mir lief es auch leicht anders (Anwälte, Architekten, Apotheker, Ärzte usw. - um mal nur die mit 'A' zu nennen - sind in einem Versorgungswerk). Aber wie ich gehört habe, seien diese i.d.R. kulanter.

Hast Du schon mal direkt mit Deinem RV Kontakt aufgenommen? Was sagen die denn bezügl. eines Einspruchs?
LG T.
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zwerg
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Beitragvon zwerg » 17.01.2010 15:36

@ tobi

... mit "nur" BEACOPP (also ohne Bestrahlung) steht Dir keine AHB zu - das weißt Du?
Für die AHB´ler müssen die Kliniken nämlich Plätze freihalten, für die "onkologische Reha im Eilverfahren", die man nach "nur" Chemo bekommt nicht ... die Plätze dürften dafür in SPO länger ausgebucht sein als drei Monate ...

Ich hocke zzt. im Schloß Schönhagen (Ostsee) und wenn im Frühjahr diese Schneemassen nicht da sind, kann ich mir das hier auch ganz nett vorstellen, denn bis zum Strand ist es auch nicht weit ...

LG, Zwerg
MH Stufe 2B - Diagnose 6/2007
17.07.2007-6.4.2008: HD 15 Arm A => 8x BEACOPP esc.
Bis auf Restgewebe alles weg - gottseidank!
seit 27.11.2008 wieder Beitragszahler
seit 28. Oktober 2009 alle Blutwerte erstmalig wieder im Normbereich!!!
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roro
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Beitragvon roro » 17.01.2010 17:25

Hi Zwerg,

wo hast du die Info her, dass Leute ohne Bestrahlung keine AHB bekommen? Ich halte das für Quatsch, da es auch bei Nichtkrebserkrankungen AHB´s gibt.

LG roro
Diagnose: 08.07.04, MH 4b, (LK-Ext. 24.06.04) - Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage
Nebenwirkungen: viele gehabt, noch einige vorhanden; kann damit umgehen!
PET-Ergebnis v. 18.01.05: Metabolisch komplette Remission
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zwerg
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Beitragvon zwerg » 17.01.2010 17:46

@roro:

Das hab ich von der BfA - Anspruch auf eine AHB hast Du direkt nach ´ner OP oder nach Bestrahlung - also nicht zwangsweise nach ´ner Krebstherapie. Aber die OP als Voraussetzung scheidet bei uns ja aus, weil die ja nur der Diagnostik diente und ganz am Anfang stand. Bleibt also nur die Bestrahlung als Voraussetzung.

Ich wollte u.a. wegen meiner Bronchien auch gerne nach SPO und war im April 2008 mit der Chemo durch und hab den ganzen Beantragungsmarathon durchlaufen und da hat mir die BfA schnell so manchen Zahn gezogen ... ich habe seinerzeit einen bitterbösen Brief an die BfA geschrieben, weil ich es ungerecht fand, daß man nach der langen Therapie dann auch noch ewig auf ´ne Reha warten muß aber nach BEACOPP gibt´s nur die "onkologische Reha im Eilverfahren" und die drei Seekliniken (SPO, Boltenhagen, Schönhagen) waren seinerzeit bereits bis Oktober/November belegt. So bin ich dann in Ratzeburg gelandet ...

LG, Zwerg
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roro
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Beitragvon roro » 17.01.2010 21:53

Hi Zwerg,

ich hatte mich damals nicht um eine AHB bemüht, habe über einen anderen Weg eine Art ambulante Reha gemacht (1 Tag über 10 Wochen). Aber ich weiß, dass man den Sesselfurzern der Rentenversicherung und teilweise auch der Krankenkasse richtig Feuer geben muss, da in vielen Fällen erstmal Ablehnungen rausgegeben werden. Gegen die muss man in Widerspruch gehen. Davon werden meist um die 50% doch noch genehmigt. Von den restlichen, die auf den Klageweg gehen noch Mal eine größere Anzahl.

Also immer schön kämpfen, den Krebs haben wir ja schließlich auch besiegt!

LG roro
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coachdani
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Beitragvon coachdani » 18.01.2010 00:06

Soweit ich informiert bin, gibt es Unterschiede zwischen AHB und Reha erstmal schon allein beim Träger.. denn die AHB wird doch in der Regel von der Krankenkasse übernommen und sollte auch vom Krankenhaus aus beantragt werden...
Die Reha dagegen, wird meistens von der RV (Rentenversicherung) übernommen... und vom Versicherungsnehmer (also dem Patienten) beantragt...
Man sollte also immer eine AHB während eines Klinikaufenthaltes beantragen, damit es vor allem auch schneller geht...

Diese Infos habe ich bei einem Patientenforum für Multiple Sklerose erhalten.

@ Zwerg: Schloß Schönhagen gehört doch zur Damp-Klinik oder??? Ich war im Dez 2007 in Damp und fand das da nicht so toll.. Ich bin zum Ende meiner Kurzeit öffter mal mit den Bus nach Eckernförde gefahren um mal richtige Häuser zu sehen.. aber in Schönhagen sah es zumindest vom Ort her recht idyllisch aus...
MH IV BE (Leberbefall)

Feststellung: Okt 2009

Therapie: nach HD18 Arm B BEACOPP eskl. mit Rituximab 20.11.2009 - 10.05.2010

25.06.10 Reha-Antritt: Salzetalklinik 5 Wochen

28.06.11 Reha: Klinik Mühlengrund

Nov. 12 /Mai 2014: Verdacht auf Wieder-/Neubefall.... Fehlalarm



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tobi33
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Beitragvon tobi33 » 18.01.2010 11:06

zwerg hat geschrieben:Das hab ich von der BfA - Anspruch auf eine AHB hast Du direkt nach ´ner OP oder nach Bestrahlung - also nicht zwangsweise nach ´ner Krebstherapie. Aber die OP als Voraussetzung scheidet bei uns ja aus, weil die ja nur der Diagnostik diente und ganz am Anfang stand. Bleibt also nur die Bestrahlung als Voraussetzung.


Hallo Zwerg!

Die Fragen dazu (die mir nicht mal der Sozialdienst g'scheit beantworten konnte!) sind wohl:

1. Reha oder AHB? Was ist der Unterschied?
2. Was sind die rechtlichen (und zeitlichen) Zugangsvoraussetzungen?
3. Was wird genehmigt?

1. Reha oder AHB? Die Anschlussheilbehandlung (oder auch Anschlussrehabilitation genannt) ist: "eine besondere Rehamaßnahme, die im unmittelbaren Anschluss an eine Krankenhausbehandlung oder eine ambulante Operation erfolgt und zur Weiterbehandlung erforderlich ist. Sie muss innerhalb von 14 Tagen nach der Entlassung beginnen, möglichst jedoch direkt im Anschluss an einen Krankenhaus-Aufenthalt.
...
Die AHB zählt zur Medizinischen Rehabilitation und muss beim jeweiligen Sozialversicherungsträger beantragt werden
...
Die Anschlussheilbehandlung muss von den behandelnden Krankenhausärzten eingeleitet werden. Nach der Entlassung ist es für niedergelassene Ärzte nur in Ausnahmefällen möglich, eine Anschlussheilbehandlung zu begründen.
...
Die Krankenversicherung übernimmt die Kosten für die Anschlussheilbehandlung, wenn das Hauptziel der Anschlussheilbehandlung die Wiedererlangung der Gesundheit ist.
Der Rentenversicherung übernimmt die Kosten, wenn das Hauptziel der Anschlussheilbehandlung die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit ist."


(Ausnahme: Bei durchgeführten Bestrahlungen kann der niedergelassene Radiologe statt des Krankenhauses die AHB beantragen. Außerdem kann bei Bestrahlungen im Kopf-Hals-Bereich sogar bis 10 Wochen nach der letzten Sitzung beantragt werden, sonst 5 Wochen)

Zusammenfassend: AHB ist das quasi das Anrecht auf eine zeitnahe Durchführung der Massnahme. Sonst muss man evtl. Wartezeiten hinnehmen.

2. "Unter welchen Voraussetzungen kann ich eine Onkologische Rehabilitation erhalten?" Oder etwas genauer: Medizinische Voraussetzungen der AHB ( Tab.10/S.18 )

Es gibt also grundsätzlich bezüglich einer Reha keinen Unterschied zwischen Chemo only und Chemo+BBQ.

Das Ende der BEACOPP-Behandlung festzulegen vermag allerdings niemand so richtig, weil sie teil- oder vollambulant durchgeführt wird und z.B. bei mir ja noch gar nicht gesichert feststeht, dass ich nicht doch bestrahlt werden muss. Das legt das Abschluss-Staging fest und das soll (laut meinen Ärzten) in einem Abstand von mind. 3-4 Wochen zur letzten Chemo erfolgen, damit die PET-Aufnahme auch keine direkten Folgen der Chemo zeigt, sondern nur echten Zuckerverbrauch evtl. noch vorhandener Krebszellen. Also endet meine Behandlung dann 14 Tage nach dem schriftlichen Endergebnis der Abschluss-Untersuchungen und nicht 14 Tage nach dem letzten KH-Aufenthalt (das wäre ja noch mitten im Chemo-Zyklus) und wenn ich in den Bunker muss eben noch viel später.

3.
"Ist die Krankenversicherung der Kostenträger, kann der Patient die Reha-Einrichtung selbst wählen.
Ist die Rentenversicherung der Kostenträger, kann der Arzt eine Reha-Einrichtung vorschlagen.
...
Bei Ablehnung haben Sie die Möglichkeit, innerhalb eines Monats schriftlich zu widersprechen. Oftmals wird nach einem Widerspruch die Rehabilitation genehmigt - zögern Sie also nicht, Ihr Widerspruchsrecht auszuüben. Gleiches gilt für den Fall, dass Sie mit der vorgeschlagenen Einrichtung nicht einverstanden sind. Bitten Sie kurzfristig um eine Ummeldung in die Klinik Ihrer Wahl, denn Ihrem Wunsch nach einer bestimmten Klinik ist zu entsprechen."


Evtl. hilft hier bei der Argumentation mit Sturköpfen auch eine Dienstanweisung des Bundesministeriums für Gesundheit vom 13.11.2007.

"Die Kosten werden normalerweise für eine Dauer von 3 bis 4 Wochen übernommen. Eine Verlängerung ist möglich, wenn Arzt oder Klinik die Verlängerung medizinisch-therapeutisch begründen."

Ach ja und dann gibt es noch die "Onkologische Festigungskur", die natürlich auch immer erstmal abgelehnt und meist erst nach Widerspruch genehmigt wird. Die kann dann nach einem oder zwei Jahren nach der Erkrankung beantragt werden.

Der Sonderfall: keine gesetzliche Krankenkasse oder nicht Beitragszahler beim gesetzlichen Rentversicherungsträger heißt übrigens Anschlussgesundheitsmaßnahme und unterliegt bei der Genehmigung den Bed. des jew. Sozialversicherungträgers (i.d.R aber kulanter).

Es gilt der allgemeine Ansatz für den öffentlichen Dienst: Vorher g'scheit informieren und Begrifflichkeiten klären, damit man auf Augenhöhe diskutieren kann. Wenn das Gegenüber mit neuen Begriffen kommt, unterbrechen - nachfragen - sich erklären lassen. Grundsätzlich selbst kümmern und in Aktion treten und immer schön unangenehm werden: Beim zweiten oder dritten Brief wird es dem Sesselfurzer einfach zu lästig, immer antworten zu müssen, und er genehmigt das Ding - wenn auch nur um einen loszuwerden. Bild

LG T.
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tobi33
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Beitragvon tobi33 » 18.01.2010 11:25

Hab ich noch zwei Punkte vergessen:

zwerg hat geschrieben: die Plätze dürften dafür in SPO länger ausgebucht sein als drei Monate ...

Man muss sich halt selbst um einen Termin kümmern und zwar möglichst rechtzeitg. Vielleicht hatte ich auch Glück und an der Nordsee war Flaute.

zwerg hat geschrieben:Ich hocke zzt. im Schloß Schönhagen (Ostsee)

Machst Du wohl gerade eine onkol. Festigungskur?

Gruss T.

Sunny2009
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Beitragvon Sunny2009 » 19.01.2010 05:20

Hallo Geli,
FALLS du nicht ganz so weit weg möchtest:
Kann dir die Klinik in Bad Oexen (Bad Oeynhausen) wirklich nur empfehlen. Alles gemischte Leute und super nett dort. Die Umgebung ist ein Traum und zum Erholen und fit werden einfach nur genial. Schaus dir mal unter www.badoexen.de an....
Ich werd dort im Mai auch meine Reha machen; hatte dort letztes Jahr meine AHB.
Schreib mal, wo es dich hintreiben wird ;)
GLG Sunny
Erstdiagnose: 28.04.2009
MH IIA nodulär sklerosierend
Studie HD 13 Arm A
Behandlung: 2xABVD + 30Gy (HD13)
1. Chemo: 12.05.2009
2. Chemo: 26.05.2009
3. Chemo: 09.06.2009
4. Chemo: 23.06.2009

Zwischen-Staging: 06.07./07.07. (CT+MRT)
1. Bestrahlung 15.07.09
Ende Bestrahlung 04.08.2009
Fertig :-)

1. Nachsorge 15.09.2009
2. Nachsorge 16./17.12.2009

Vollremission :-)


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