Dieselwiesel hat geschrieben:nachdem ich am dienstag neulasta gespritzt bekam, hatte ich nachts so schmerzen das ich eine freifahrt mit blaulicht ins klinikum bekam. ich wusste ja nicht das das daher kommt, und dachte schon an eine nierenkolik oder sowas. erst die onkologin im krankenhaus wusste dann rat woher es kommt, und hat mich mit ordentlich schmerzmittel beruhigt.
Hallo Dieselwiesel,
manchmal frage ich mich, warum einen die Ärzte nicht genauer über die Folgen der Medikamente aufklären. Vielleicht wollen sie uns nicht zu sehr aufregen? Ich weiß noch, dass bei mir die Knochenschmerzen nach einer Neupogen-Spritze einsetzten und sich ziemlich stark intensivierten, als ich mit meinen Kindern im Auto unterwegs war. Ich habe mich während der Fahrt auf dem Sitz gekrümmt und dachte, mir seien Rückgrat und Becken komplett zertrümmert. Meinen Kindern zuliebe wollte ich durchhalten, aber noch 500m von unserem Haus entfernt, habe ich gedacht, ich schaffe es nicht mehr vor Schmerzen. Mit Paracetamol bin ich aber auch ganz gut durchgekommen - nachdem ich endlich zu Hause war und sie nehmen konnte!
Und ey, die Chemo ist, wie schon gesagt, kein Spaziergang. Und dass Du bei BEACOPP glaubst, die Chemo sei zu stark für Dich, glaube ich Dir auf's Wort. Aber glaube Du mir mal das eine: Für Deinen Krebs ist die Chemo noch viel härter!!! Du stehst das durch, der Hodgkin nicht. Halte durch, sei tapfer und lass' Dir von den Ärzten helfen. Es geht vorbei!
Liebe Durchhaltegrüße, Marion