Ihr Lieben!
Danke für Eure netten Zuschriften auf meine (etwas bösartigen) letzten Zeilen. Ich habe soeben mit einer sehr netten Dame von dem renommierten Labor telefoniert, das die letzte Blutuntersuchung gemacht hat, daß ich etwas besser über diese informiert werde, weil man als Laie den schriftlichen, mehrseitigen Befund doch nicht so ganz versteht. Also:
Dieser TKTL1-Test zeigt auf, wieviele vergärende Blutzellen der Mensch in sich trägt. Auch Gesunde haben diese, meist unter 100, werden aber aufgrund ihrer Gesundheit damit fertig, d. h., sie werden vernichtet. Bei Krebspatienten - auch in der Nachsorge - sind diese erhöht und somit ist die Gefahr eines invasiven Wachstums wesentlich größer, daß sich ein Rezidiv ergibt. Die von der Heilpraktikerin empfohlene Diät und die empfohlenen Medikamente tragen wesentlich zum Abbau dieser vergärenden Zellen bei, d. h., sie vernichten den schützenden Mantel, der sich um diese Zellen legt, so daß sie abgebaut werden können.
Positiv sei - und das sei sehr wichtig -, daß sich bei meinem Sohn diese vergärenden Blutzellen von Anfang März bis heute von 152 auf 130 ermäßigt haben. Also schlagen die wirklich radikale Diät - fast völliger Verzicht auf Kohlehydrate (einige spezielle Kohlehydrate sind erlaubt) - und die verabreichten Medikamente an.
Die angesprochene Heilpraktikerin wird als sehr seriös bezeichnet. Ich hatte auch meine Bedenken am Anfang. Aber hier wird nicht gependelt, Hokuspokus gemacht und Leute abgezockt, sondern hier geht es nur auf Blutuntersuchungen, die in der normalen Arztpraxis nicht gemacht werden. Punkt!
Jetzt wird mir auch klar, warum es bei Krebskranken in der Nachsorge immer wieder Rückfälle gibt. Das hat auch der Prof. im Krankenhaus erwähnt, daß diese Gefahr gegeben ist - aber auf Kontrollmöglichkeiten wird nicht hingewiesen als nur auf die normalen Blutuntersuchungen in der Praxix. Im übrigen sei die Blutentnahme bzw. Untersuchung eine Kassenleistung - was bisher von den Praxen bestritten wurde.
Mein Sohn muß diese strenge Diät mit Verzicht auf Kohlehydrate ein weiteres Vierteljahr fortsetzen, denn von Kohlehydraten ernähren sich diese Enzyme. Des weiteren muß er einnehmen: Tocotrienol (100 mg pro Tag), sekundäre Pflanzenstoffe, Omega-3-Fettsäuren (10 g pro Tag) in Kombination mit mittelkettigen Triglyceriden (10 g pro Tag), Laktat (1,5 g pro Tag). Für letzteres könnte auch ein anderes gutes Entsäuerungsmittel genommen werden. Kohlenhydratreduktion auf maximal 1 g Kohlenhydrate pro Kg Körpergewicht pro Tag, das wären also rund 85 g.
Ich hoffe, ich habe alles richtig verstanden und geschrieben. Bin nur mal gespannt, was so einige Verfasser von diversen Zuschriften jetzt von sich zum besten geben. Ich kann nur jedem von Euch raten, laßt Euch auf TKTL1 untersuchen.
Ganz liebe Grüße von Eurem Rhön-Mann
