Hallo! Brauche euren Rat...

Hier kann sich jeder - in einem eigenen Thread - vorstellen. Ich bitte darum, hier auf ausschweifende Diskussionen zu verzichten. Für wichtige Themen steht dafür das "Morbus Hodgkin Forum" zur Verfügung, für weniger wichtige das "Plauder Forum"
Baci30
Beiträge: 2
Registriert: 26.02.2012 09:06
Wohnort: Bielefeld

Hallo! Brauche euren Rat...

Beitragvon Baci30 » 29.07.2013 19:16

Hallo,
ich (w, 41 Jahre) habe mir Anfang letzten Jahres hier im Forum angemeldet, da ich eine unklare Lymphknotenschwellung am Hals hatte. Nach langem hin und her, wurde letztendlich ein Lymphknoten am Hals entfernt und als nicht bösartig eingestuft. Empfohlen wurde eine Abklärung auf Toxoplasmose. Mein HNO wollte dies auch abklären lassen, da mein Hausarzt auch Internist ist, bin ich dorthin. Er hielt eine weitere Abklärung für nicht notwendig. Habe mich damit zufrieden gegeben, weil ich einfach nur froh war, dass es nichts bösartiges war.
Im Herbst konnte ich dann wieder mehrere Lymphknoten am Hals ertasten, also wieder zum Hausarzt. Er meinte wieder das wäre normal, er würde seine auch spüren, z.B. nach dem Rasieren. Ich rasiere mich im Gesicht nicht :-) Na ja, im März d.J. bin ich dann nochmal zum HNO, der hat ein Ultraschall gemacht und meinte es wären ganz viele Lymphknoten angeschwollen und dass das doch mal abgeklärt werden müssten. Die Bluttest ergaben, dass ich EBV und Toxoplasmose schonmal hatte, aber nichts akutes. EBV hatte ich mit 20 Jahre recht extrem, nach 5 Wochen wurden die Mandeln trotz Entzündung entfernt, danach ging es langsam besser.
Nun meine Frage, ist es übertrieben, nochmal zum HNO zu gehen? Die Lymphknoten sind weiterhin geschwollen, defenitiv nicht kleiner geworden, aber ich glaube auch nicht größer. Da mein Vater auch mit 40 an MH erkrankt ist, bin ich vielleicht auch einfach etwas überempfindlich. Bei ihm hat die erste Lymphknotenentnahme auch kein MH ergeben, erst bei der zweiten Entnahme wurde MH diagnostiziert.
Ich mache mit sicherlich nicht mehr so verrückt wie im letzten Jahr, aber so ganz aus dem Kopf bekommen kann ich es halt auch nicht.
Danke für euren Rat!

Benutzeravatar
Uta
Beiträge: 211
Registriert: 28.11.2012 15:19
Wohnort: Hennef,NRW

Beitragvon Uta » 29.07.2013 23:03

Hallo Baci
nach einem herzlichen Willkommen
kann ich auch Dir nur den gleichen Rat wie Sunny gerade geben

du hast sicher schon viel hier gelesen und bemerkt, dass viele hier einen langes Martyrium vor sich hatten, bevor sie die Diagnose MH bekamen.

Es ist gut beharrlich zu bleiben und weiter zu eruieren, wenn etwas in deinem Körper eben nicht so ist wie es sein sollte.
Ich wünsche dir auf jeden Fall ein gesünderes Ergebnis als Hodgkin

Alles Gute
Stadium llB mit großem Medistinaltumor
(5 x 13,5cm) 28.08.2012
Chemotherapie : 6 x Beakop esk,
Bestrahlungen 30 Gy
und ab 16.05 AHB WYK auf Föhr !!!Freude!!
Ende Juni CT ( 3x4 cm) alles wird gut
September Restgewebe ist kleiner
alles bleibt gut :-)

Benutzeravatar
Nuria
Beiträge: 27
Registriert: 29.05.2013 10:19
Wohnort: NRW
Kontaktdaten:

Beitragvon Nuria » 30.07.2013 09:03

Hallo Baci,

ich würde es auch nicht als übertrieben erachten, nochmal zum HNO zu gehen. Die geschwollenen Lymphknoten bestehen ja nun schon eine ganze Weile. Und Du bist ja eindeutig auch beunruhigt.

Dennoch besteht ja auch die Möglichkeit, dass das alles harmlos ist, vergiss das bitte nicht! (Vielleicht leichter gesagt als getan.)

Viele Grüße
Nuria
Morbus Hodgkin, 1A mit 2 Risikofaktoren: Hohe BSG, großer Mediastinaltumor (9 x 3,7 cm)

Teilnahme an HD17-Studie

https://hodgkinblog.wordpress.com/

09.04.2013: Verdachtsdiagnose MH
24.04.2013-29.07.2013: 2xBEACOPP, 2xABVD

29.08.2013: PET-CT negativ -> HD 17 Arm B -> keine Bestrahlung!

Okt 2013: Reha Bad Oexen - super!

NU 1+2: Check.

Baci30
Beiträge: 2
Registriert: 26.02.2012 09:06
Wohnort: Bielefeld

Beitragvon Baci30 » 09.08.2013 20:13

Hallo,

danke für eure Antworten. Mein HNO ist im Urlaub, werde dann aber wohl nochmal zur Kontrolle gehen. Lieben Dank erstmal.

Benutzeravatar
yoda
Beiträge: 2470
Registriert: 22.05.2009 09:00
Wohnort: Dagobah

Beitragvon yoda » 10.08.2013 07:00

Dein Vater hatte MH und du bist somit um den Faktor von mindestens 15 mehr gefährdet, als andere Menschen. Ich würde es sehr wohl abklären.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte

Schneider1979
Beiträge: 6
Registriert: 08.08.2013 11:33
Wohnort: Hamburg

Beitragvon Schneider1979 » 10.08.2013 09:21

Hallo Baci,

ich kenne das irgendwie.
Also bei mir hat die erste Entnahme vor 1,5 Jahren hat ergeben, dass das Gewebe entzündlich war, keine bösartigkeit feststellbar.

Bevor sie mir den ersten entfernt haben, habe ich das volle Programm an Blutuntersuchungen machen lassen um einfach vieles ausschließen zu können.
Also HIV, katzenkrankheit, TBC, Geschlechtskrankheiten, halt alles was dicke Lymphknoten machen kann. Alles war ok und nichts von alle dem hatte ich.

Bin dann alle 3 Monate zum Ultraschall und BlutKontrolle und hatte dicke Lymphknoten am rechten Hals, auch so das es zu sehen war, aber es war ja alles ok.

Dann ist im Mai diesen Jahres eine Vergrößerung feststellt worden.
Was dann folgte war eine zweite Entnahme und Mitte Juni die MH Diagnose.

Also ich würde auf den Fall nochmal zum Arzt, vielleicht macht er ja auch dieses Ausschlussverfahren mit dem Blut. Es ist überhaupt nicht übertrieben!
Diagnose 13.06.2013
Morbus Hodgkin cervical rechts (lymphozytenreicher Typ), 1A ohne RF
Teilnahme an HD16-Studie
2 Zyklen ABVD + Bestrahlung
1. Infusion 25.07
2. Infusion 15.08
3. Infusion 30.08
4. Infusion 13.09

PET-CT 30.09 es leuchtet Nichts mehr !!!!

14.10 die Studie hat entschieden, dass ich nicht bestrahlt werde

Mein Weg zur Diagnose


Zurück zu „Mitglieder Vorstellung“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste