Seit ein paar Tagen lese ich hier schon aus gegeben Anlass fleißig mit und habe nun eine eigene Frage (sorry schon mal für den langen Text..)
Ende Januar habe ich das erste mal einen vergrößerten lymphknoten am Hals ertastet, war dann Mitte Februar beim Hausarzt der nach einem CT mich gleich zur Abklärung an die Uni in Kiel überwiesen hat. Die feinnadelbiopsie ergab leider ein klassisches Hodgkin Lymphom, was ich gar nicht glauben kann so richtig, da ich sonst keinerlei Symptome habe/ blutergbnisse alle ok sind...

Ganzkörper-MRT ergab leider auch vergrößerte lymphknoten im Brustbereich und einen vergrößerte Milz.

Übermorgen soll der Port gesetzt werden und nächste Woche habe ich dann ein PET-CT um die Ausbreitung (eventuell Milz?!?) genau einschätzen zu können und dann soll die Chemo starten...
Nun endlich meine eigentliche Frage... mittlerweile verunsichert mich Corona doch etwas. Noch fühle ich mich auch überhaupt nicht krank und stecke mich auch nicht wirklich bei meinen Kindern (4,2 und 6 Monate) häufig an (also kein schlechtes Immunsystems bisher?!?). Wenn jetzt aber in den nächsten 2-3 Wochen oder so die Chemo starten sollte... dann wird ja das komplette Immunsystem runter gefahren?!? Ist das dann nicht extra schlecht? Sollte man vielleicht warten mit der Chemo? Aber wenn alle sagen, dass es erst in 1-1,5 Jahren einen Impfstoff gibt- so lange geht warten wohl auch nicht?!? Ist jemand zufällig in der gleichen Situation bzw hat schon mit dem Arzt darüber gesprochen? Ich habe erst in 2 Wochen das Gespräch über die Chemo mit dem behandelnden Arzt... Möchte so wenig Risiken eingehen wie möglich, da die Kinder noch so klein sind und mein Mann selbstständig ist und 12 std am Tag quasi nicht zuhause ist...
Wie seht ihr das mit Chemo jetzt starten? (Oder aber jetzt lieber erstmal abwarten ob man Corona bekommt (scheint ja mehr oder weniger nur eine Frage der Zeit zu sein..)) und danach erst die Chemo starten? Sorry für das Gedankenkarussel...
Viele Grüße und schon mal danke für die Antworten!