Spätschäden füsse...???

Hier kann nach Herzenslust geklönt werden. Alles, was nicht unbedingt mit Morbus Hodgkin zu tun hat, gehört hier rein.
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butschyvr
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Spätschäden füsse...???

Beitragvon butschyvr » 26.05.2010 08:56

Hallo ihr lieben,
ich arbeite seit 2 wochen wieder fest.
8 std. stehen auf der tankstelle...
Mir tun nach 4std so dolle die füsse weh...es ist kaum auszuhalten..ich habe zich paar schuhe zum wechseln mit aber das bringt nix...
ich hatte das früher nicht.
habt ihr eine erklärung dafür?? kann es an der chemo liegen??

liebe grüsse vanessa
Was mich nicht umbringt, macht mich stärker!!!

BEACOPP 8x MH 3stadium
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roro
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Beitragvon roro » 26.05.2010 10:15

Hi Vanessa,

das geht in die Richtung Missempfindungen/Neuropathien und ist eine der Nebenwirkungen während und nach der Therapie. Bei den meisten wird es im Laufe der Zeit besser. Bei mir hat sich in den letzten Jahren nichts mehr geändert. Ich habe mich damit nun mehr oder weniger arrangiert.

LG roro
Diagnose: 08.07.04, MH 4b, (LK-Ext. 24.06.04) - Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage
Nebenwirkungen: viele gehabt, noch einige vorhanden; kann damit umgehen!
PET-Ergebnis v. 18.01.05: Metabolisch komplette Remission
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butschyvr
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Beitragvon butschyvr » 26.05.2010 10:38

vielen dank für die schnelle antwort...
das hört sich nicht gut an...was soll ich den arbeitstechnisch machen?
mein chef ist eh nicht gut auf mich zu sprechen wegen meiner krankheit.
:evil:
ich muss doch vollzeit arbeiten..mhhh..muss mich wohl neu bewerben...
man man man...immer was neues...

danke.. :D
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Sane
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Beitragvon Sane » 26.05.2010 19:08

Hallo Vanessa,
warte erst mal ab, ob sich die Missempfindungen nicht noch verbessern. Vor allem, weil Deine Therapie noch nicht so lange her ist.

Ich habe die Neuropathien auch als Andenken behalten, allerdings ist es bei mir sehr viel besser geworden. Schuhe wechseln bringt bei mir tatsächlich auch was. Vermutlich weil dann andere Teile des Fußes belastet werden. Und natürlich müssen es "gute" Schuhe sein.

Ich habe immer noch Hoffnung, dass ich eines Tages wieder richtig schicke Schuhe tragen kann...

Sane
Morbus Hodgkin 2a
8x Beacopp eskaliert 2o.8.07 bis 11.2.08
CT am 22. 2. 2008 zeigt Narbengewebe
PET am 26.3. negativ
Mrt im Dezember zeigt Vergrößerung
CT am 16.4. zeigt \\\"allgemeinen Rückgang aller Lymphomreste\\\"
Seitdem alle NU in Ordnung- Vollremission!

bobov
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Beitragvon bobov » 26.05.2010 20:13

Hallo,

mir wurde gesagt das sich die Nerven zu den Füssen in 2 bis 3 Jahren erholen. Ich hatte nur ständige Fehlmeldungen von meinen Zehen. Nass, Kalt, Druck obwohl alles ok war. Aber nach knapp über einem Jahr ist es fast völlig ok und ich kann mich wieder auf die Nervenmeldungen verlassen.

Liebe Grüße
MH IIA 2 ABVD + 30,6 Gy
nodulären lymphozytenprädominanten Hodgkin-Lymphom
Jetzt wieder Alles Prima
Alle NU ok

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ines75
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Beitragvon ines75 » 26.05.2010 20:18

Hi Bobov,

hatte auch das Problem bei längerer Belastung der Füße. Je stärker die Belastung (Walken!), desto schneller. Tat mir fies weh unter den Ballen und irgendwann wurde es taub. War aber ein Jahr nach der Therapie schon viiiiiel besser und jetzt nur noch gaaaanz selten und viel schwächer ausgeprägt.

LG, Ines
MH IIIAS + 2 Risikofaktoren, diagnostiziert 15.11.04, Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage, Therapieende 26.6.05, PET vom 4.7.05 zeigt kein aktives Gewebe :D
Letzte Nachsorge 05/2010: alles paletti

Sabine1202
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Beitragvon Sabine1202 » 27.05.2010 12:56

Hallo Vanessa,

ich habe auch solche Mißempfindungen. Die einzigsten Schuhe die ich an mir "dulde" sind die Shape ups ( Skechers)

Anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Versuchs doch mal !?

Lieben Gruß
Sabine
Morbus Hodgkin Stadium IV
insgesamt 8 x BEACOPP nach Studie HD18

letzte Giftspritze am 11.01.10

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Hans08
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Beitragvon Hans08 » 28.05.2010 18:04

Hallo!

Kenn ich alles nur zu gut. Nicht jeder Tag ist gleich, aber oft ist es schon ziemlich extrem. Sind wie schon erwähnt Neuropathien. Was man machen kann - ich weiß es nicht. Andere Schuhe mal probieren, mal zum Neurologen gehen und den Nervenfluss messen lassen und dich vor allem nicht von einem doofen Chef blöd anmachen lassen....

VG
Morbus Hodgkin IVB- März 07-Juli 07 8x Beacopp-14
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Nachtigall
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Beitragvon Nachtigall » 28.05.2010 18:22

Hab jetzt 2 Jahre nach Chemoende immer noch Schmerzen und "knacken" in den Füßen, jogge und bin auch auf dem Crosstrainer, arbeite allerdings auch immer ein Paar Stunden am Tag in Gummistiefeln, allerdings mit Einlagen. Sind das auch Neuropathien?Morgens ist es meistens am schlimmsten, muß meine Füße erst immer "einlaufen", lG Anja :D

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DieJule
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Beitragvon DieJule » 23.09.2010 21:40

Passt zwar nicht so ganz hier rein...wollt aber nicht extra ein neues Thema eröffnen :wink2:

UInd zwar hab ich so seid der reha mitbekomm das wenn ich nach unten schaue, mein hals sozusagen beuge, ich so ein komisches kribbeln in den waden und in den Füßen habe. Am schlimmsten ist es wenn ich Sport mache, Z.b bei reiten, da kann ich teils schon gar nicht mehr runterschauen weil das zieht so im rücken und kribbelt in den beinen....wie als wären die ganz doll eingeschlafen.
Nun meine frage....das kommt ja sicher durch die Nerven im Rücken, also ich denke das da welche eingedrückt werden, aber sind das folgen von der Chemo? Oder kommt das allein durch mein rücken?(hab ein leichten rundrücken und schon abnutzungen in der WS) Und auch wenn ich schlafe wach ich früh meistens mit eingeschlafenen händen auf...das hat ich früher auch nie?!?MHhh schon komisch...aber kann man dagegen denn überhaupt was machen???

Allerliebste grüße, die jule :D
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claudilein1
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Beitragvon claudilein1 » 24.09.2010 10:22

Hallo Jule,

was du hast nennt sich wohl Lhermitte-Syndrom. Kam glaube ich, im Forum hier auch schon vor.

Gruß
Claudia
Hodgkin- Lymphom vom nodulär sklerosierenden Typ Stadium 2AE (Weichteilbefall am Rücken)
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bisher alle Nachsorgen o.B.

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DieJule
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Beitragvon DieJule » 24.09.2010 14:47

WAAAASS? also du machst mir ja gleich mal Angst... ich hab grad mal bei wikipedia geschaut und da stehen folgenden Symptome:

Zu den klinischen Symptomen gehören Kopfschmerzen, Bewegungsstörungen und Tremor (Zittern), Sehstörungen und eine Vergrößerung des Kopfes, die einen Hydrozephalus imitieren kann. Die Beschwerden nehmen über Monate bis Jahre langsam zu.

Also eigetnlich hab ich davon ja nix...und mit dem kribbeln in den füßen steht da auch nix.... also ich geh jetz einfach mal nicht davon aus....oder?!?
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Beitragvon peng1967 » 24.09.2010 15:46

Liebe Jule, wenn ich mir dein Foto so anschaue, finde ich deinen Kopf nicht uebermaessig gross, aber ausgesprochen huebsch :P

Bei wiki hast du wohl den falschen Artikel gefunden, gemeint war vermutlich der hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Lhermitte-Zeichen

Ein Neurologe kann dir sicher genauer Auskunft geben, was da nicht stimmt. Hilfsweise koennte man auch mal die WS roentgen, ob sich da vllt ein Bandscheibenschaden ankuendigt. Auf Chemonachwirkungen tippe ich so aus der Ferne eher nicht. Man darf nicht vergessen, nur weil wir mal MH hatten/haben, sind wir nicht automatisch frei von allen anderen Beschwerden, die mit MH nichts zu tun haben.

LG, Frank
MH Stadium 3a
Diagnose 16.7.10
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Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
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95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?

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DieJule
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Beitragvon DieJule » 24.09.2010 17:35

Danke für die nette Antwort, schleimer :P :D Spaß...

ach ich habe mich mittlerweile schon selbst Beruhigt, habe hier einfach mal nach gesucht http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic. ... ttesyndrom

Selbst unser Forumsgründer, der liebe Axel hatte das und viele andre Beschreiben Haargenau das gleiche wie ich, und das ist wohl nix schlimmes, kommt von der Bestrahlung und kommt ca 3 Monate nach Therapie und verschwindet irgendwann auch wieder...also lass ich das jetz einfach mal so...wenns nicht bedeutend schlimmer wird, und dann sag ich das mal bei gelegenheit bei meim nächsten Arztbesuch.

Lg
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