berufliche Rehabilitation

Hier kann nach Herzenslust geklönt werden. Alles, was nicht unbedingt mit Morbus Hodgkin zu tun hat, gehört hier rein.
alty
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Beitragvon alty » 21.01.2006 14:03

Hallo ihr Lieben ,

@Sasserl , ich danke dir ganz lieb , dass du meine Grüße an die liebe H.Gemeinde ausgerichtet hast .

die erste Woche (von zweien) zur Berufsfindung und Arbeitserprobung habe ich nun hinter mir . Lief ganz gut , auch wenn der Kopf ganz schön ins qualmen kam . Es wurden diverse psychologische Tests und Tests zum noch vorhandenen bzw. nicht mehr vorhandenen Schulwissen gemacht . War ganz interessant zu entdecken , was im Laufe der Jahre doch noch hängen geblieben ist . Es gab sogar Zensuren . Am Montag gibt es eine Zwischenauswertung aller bisherigen Tests mit einer Psychologin . Ich denke , dass ich wenixtens geistig doch einige berufliche Optionen haben werde , falls es (wie es sich andeutet) mit meinem Wunsch nach einer Ausbildung im sozialen Bereich nix wird .
Näxte Woche gibt es einige praktische Erprobungen und am Ende dieser 2 Wochen gibt es ein Abschlussgespräch mit der Psychologin und einem Vertreter der DRV und was weiß ich , mit wem noch und erfahre dann eben , was , wie , wo und wann die DRV bereit ist , mir zu finanzieren .
Nun habe ich ja wieder ein wenig ins Schul- und Internatsleben reingeschnuppert und denke , dass mir das über 2 Jahre schon Spaß machen würde .
Also dann danke für euer Interesse ,

bis bald Alty

P.S. Wenn es soweit ist , teile ich euch mit , wohin die Zuckertüten geschickt werden sollen :wink2:

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Purmaus
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Beitragvon Purmaus » 21.01.2006 16:59

Hej Alty, danke dass du uns hier mal ausführlich aufklärtst, was du nun so teibst. Es wurden ja schon die wildesten Spekulationen angestellt, welche berufliche Laufbahn du denn nun anstrebst. Aber das scheinst du ja momentan selber noch nicht zu wissen. Jedenfalls wünsch ich dir noch ne schöne Lernwoche und hoffe, dass du uns dann auch mitteilst, was dir schönes angeboten wird. Viel Spaß beim Lernen und Testen, Petra
MH II a,RF Bulk mediastina Diagnose 11/03
2 BEACOPP esk.+ 2 ABVD 12/03 - 03/04
Bestrahlung 04-05/04
Rest-LK: 3x5,7x5 cm
CT 04.07.2006: Restgewebe nur noch im Durchmesser 2,3 cm übrig *freu*
CT 10/2008 Restgewebe \\\\\"verkalkt\\\\\"

06/2014: Zungengrundkarzinom als Bestrahlungsfolge
Ich lebe seit 08.07.2014 ohne Zunge, ohne Kehlkopf.
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Puschel
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Beitragvon Puschel » 21.01.2006 18:56

Hey Alty, ist ja echt cool das dass schulwissen mal wieder aufgefrischt wird...dann lern mal noch fein und sag bescheid was für dich geeignet ist... :lol:
Diagnose im Feb. 05, noduläre Sklerose, Stadium II BE, (BSG, Mediastinalbefall, extranodaler Befall, 3 Areale befallen), Therapie mit 6 Zyklen BEACOPPesk.
1-12 Nachsorgeuntersuchung:alles in Ordnung *Jippy*
Nach gut fünf Jahren ist alles noch in bester Ordnung und es gibt keine Probleme...
Fein fein..
Keine Auffälligkeiten, deshalb heißt es, nur noch 1 x im Jahr zur Nachsorge...*yeah*



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Krümel
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Beitragvon Krümel » 22.01.2006 16:33

hallo alty!!

bist deinen chef nun los? d.h es ist noch gar nicht so sicher ob die dir überhaupt was finanzieren? hmmm oder hab ich was falsch verstanden???

schultüte gibt es nur für gute leistungen :megagrin: also streng dich an :yeah:

LG
Carina :krml:

alty*

Beitragvon alty* » 22.01.2006 18:16

Hey Krümällchän ,

doch , die Finanzierung ist sicher . Die Rentenversicherung hat aber auch einen gewissen Einfluss auf das , was ich umschulen darf und kann (gesundheitstechnisch) , WEIL sie das eben finanzieren . Das wird nun in diesen 2 Wochen versucht , herauszufinden .
Meinen Chef bin ich dann los , wenn feststeht , wann die eigentliche Umschulung losgeht . Zu diesem Termin kann ich ja erst kündigen .

Gute Leistungen für die Schultüte ? Bild.... hab' ich schon gebracht :

Geometrie-Test : 1
Mathe-Test (Bruchrechnung) : 1
Mathe-Test (Algebra) : 1 (noch inoffiziell , aber zu 99,99% sicher)

... also her mit der Tüte ! Bild

LG Alty

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Jason
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Beitragvon Jason » 22.01.2006 18:46

Ui, 3 X 1 !!!
:shock01: Das gibt ja nen Schnitt von, ähh, also, ungefähr, übern Daumen so cirka :think2: "ziemlich gut".

Da kannst Du ja allemal auf 400€ - Basis als Forumsteilzeittaschenrechner anfangen!

:D
Jason
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Rezidiv 08.2012, 2 x R-DHAP, anschl. Hochdosis & Stamzelltransplantation
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Beitragvon alty » 25.01.2006 18:05

Hallo ihr Lieben ,

melde mich hier aus dem Berufsförderungswerk , in dem ich diese Berufsfindung mache .
Es sieht tatsächlich so aus , als ob sich meine beruflichen Wünsche nicht erfüllen lassen . Meine Optionen gehen nun in den kaufmännischen und verwaltungstechnischen Bereich .
Da ja in unserer groooßen Hodgkin-Gemeinde der ein oder andere Beruf vertreten ist , dachte ich mir , ihr könntet mir eventuell bei meiner Wahl etwas behilflich sein und gewisse Empfehlungen geben oder auch Nachteile bei bestimmten Berufen mitteilen .
In meine engere Wahl kommt nun z.B. der Kaufmann im Gesundheitswesen und der Sozialversicherungsfachangestellte . Die Reha-Berater versuchen mich eher in die Richtung Industriekaufmann oder Groß- und Außenhandelskaufmann zu lenken , weil ich da angeblich Erfahrungen aus meiner bisherigen Tätigkeit ( Arbeit in Industrie und Handwerk ) einbringen könnte . Darauf habe ich aber üüüberhaupt keine Lust . Aber wer weiß - vielleicht kann mich jemand von euch davon überzeugen , dass diese kaufmännischen Berufe auch interessant sein können .
Aber wie gesagt - mein Wunsch war ja eigentlich eine Tätigkeit im sozialen Bereich ( Betreuer oder Erzieher oder sowas in der Art ) . Und wenn das nun nicht möglich ist , dachte ich , mit einer Tätigkeit im Gesundheitswesen oder im Sozialversicherungsbereich komme ich meinem Wunsch nach einer Tätigkeit , bei der Menschen geholfen werden kann , noch am näxten .
Freue mich schon auf eure massigen Antworten , die mir vielleicht bei meiner wirklich schwierigen Qual der Wahl helfen können .

Bis später euer Alty , dem das Schulleben ziemlich Spaß macht :wink2:

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Purmaus
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Beitragvon Purmaus » 25.01.2006 19:58

Hej Alty,

Bürokaufmann, Industriekaufmann, Außenhandelskaufmann das ist meiner Meinung nach alles das (fast) Gleiche. Bist aber dadurch flexibler einsetzbar, d.h. kannst in Firmen jeglichen Gewerbes einsteigen. Eindeutig besser gefällt mir ja der SV-Kaufmann. Erstens kommt es deinem sozialen Wunschgebiet viel näher und außerdem: bei den Krankenkassen kannst du mehr verdienen, als in pimplichen Handwerksbetrieben.Als SV-Kaufmann kannst du außer bei den Krankenkassen bestimmt auch bei BfA, LVA o.ä. einsteigen. Oder du bist der erste mobile Rentenberater, der von Kurklinik zu Kurklini düst und die armen Hodgkis berät. Die Umschulung zur SV-Tante wollte ich auch schon mal in Gang bringen. Bei der AOK haben sie sich aber halbtot gelacht, die betreiben da nämlich selbst grad Stellenabbau. Über die Arbeit des Kaufmanns im Gesundheitswesen kann ich leider nichts sagen, stelle mir aber in meiner blühenden Fantasie vor, dass du dann in einer Arztpraxis sitz, eventuell auch als Empfangsdame - herr, und vielleicht auch die Arztberichte-briefe-befunde schreibst und dich um den ganzen kaufmännischen und Abrechnungskram kümmerst. wie gesagt, schon rein geldmäßig würd ich mich an deiner Stelle für den SV-Kram entscheiden.

Viel Glück dann und viel Spaß!
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Gast

Beitragvon Gast » 25.01.2006 20:27

Hallo Alty,
also ich würde den industriellen Bereich wählen, da sehe ich ehrlich die besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt, auch wenn die Bezahlung niedriger sein sollte.

Ich bin bei einem Versicherungsträger beschäftigt (hab dort auch studiert) würde aber (wenn ich nochmal 18 wäre :lol:) lieber was anderes einschlagen, da die Sozialversicherungsschiene zu eingleisig ist.

Man kann den Menschen auch nicht direkt helfen, da durch die Gesetzgebung alles sehr reglementiert ist und man manchmal mit viel Idealismus an seine Arbeit rangehen muß. Und durch die Sparzwänge im Gesundheits- und Rentenwesen wird alles nur noch schlimmer werden. :(
Ist leider so. Aber so macht mir meine Arbeit echt Spaß, nur leider werde ich nach dem Erziehungsurlaub (den ich mit Mister Hodgkin teile) nicht mehr in meine alte Abteilung kommen , sondern in eine 0815-Abteilung, und da graut mir schon ein wenig!

Außerdem bilden die KK und Rentenversicherungsträger Ihren eigenen jungen Nachwuchs aus, und übernehmen dann nicht mal alle. Als Quereinsteiger hat man´s da echt schwer, überhaupt reinzukommen. Man stellt auch nicht mehr für alle, die z.B. in Rente gehen, Neue ein (Sogenannte natürliche Reduktion:evil: )

Die Aussichten sind hier also nicht so prickelnd.

Trotzdem viel Glück bei deiner Berufsfindung
Sandra

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Beitragvon paulanni » 25.01.2006 20:33

Text stammt von mir, hab vergessen mich einzuloggen (wird jetzt schon das Gehirn angegriffen? :roll: )

LG Sandra
Positiv denken - für meine Kinder Paul + Anne und natürlich für meinen Mann.

vergr. Lymphknoten Ende 05/2005 entdeckt, ges. Diagnose am 09.11.2005 Stadium IIa
Therapie 4xBEACOPP am 08.02.2006 beendet, Bestrahlung ab 16.03.06 - 05.04.06

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Matthias
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Beitragvon Matthias » 25.01.2006 21:43

hey alty, alter schwedte.....

ich schließe mich mal sandra an. ich bin ja nu auch im öffentlichen sektor unterwegs und kann dir auch nur sagen, dass deine vorstellungen von sozialer arbeit als sozialversicherungsfachangestellter nicht so ohne weiteres umsetzbar sind. neben den schon sehr starken reglementierungen kommt auch noch der ganze sparzwang dazu. und in zeiten, wo personal abgebaut wird, kannst DU nicht erwarten, dass die auf DICH warten. und die bezahlung ist auch nicht sooooo prickelnd auf der ebene, wo du dann einsteigen würdest. dafür hättest du aber einen eher krisenfesten arbeitsplatz.

die einsatzmöglichkeiten in der privaten wirtschaft sind dann schon etwas besser, bieten aber auch nicht die soziale sicherheit der öffentlichen hand.

ich beneide dich mal gerade gar nicht, denn das wird ne schwierige entscheidung die du treffen musst. aber egal was du dann mal machen wirst...... achte darauf, dass du dich einigermaßen wohlfühlst. du musst diesen job noch einige jahre machen und es gibt nix schlimmeres, als mit bauchschmerzen an die arbeit zu gehen und mit bauchschmerzen nach hause zu kommen. DAS macht nämlich wirklich krank.

ich wünsche dir, dass sich eine gute lösung für dich findet und du damit auch glücklich werden kannst. du schaffst das.

lg matze
07/1985 - Stadium PS IIa - 40 Gy, danach 6 Zyklen COPP
07/1993 - Rezidiv Stadium IIIb - 4 Zyklen COPP-ABV-IMEP
16 Jahre in Remission
05/2009 Hinterwandinfarkt
12/2009 schwere Mitralklappen- und Trikuspidalklappenrekonstruktion
03/2010 Neuerkrankung hochmalignes NHL, schnellwachsend, aber gut auf die Therapie ansprechend. Geplant 4 Zyklen DEXA-BEAM, gerade mitten im dritten Zyklus.

carpe diem

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Purmaus
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Beitragvon Purmaus » 25.01.2006 22:40

Will mich noch mal konkretisieren. Meine Ansichten beziehen sich logischerweise nur auf den Osten - Kreis Westpolen! Hier gibt es so gut wie keine Industrie mehr und erst recht keinen Handwerker, der sich noch einen Kaufmann einstellt. Es sei denn Alty, du weichst gleich nach Polen oder Berlin aus. Bei uns im Osten sind die Öffentlichen nun mal die krisensichersten. Leider kann ich dir bei der Entscheidung nicht wirklich helfen, da es - hin oder her - schwierig wird noch mal "ein Bein" in einen neuen Job zu kriegen. Ich drück dir jedenfalls die Daumen, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst. LG Petra
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Krümel
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Beitragvon Krümel » 26.01.2006 09:04

Purmaus hat geschrieben: Über die Arbeit des Kaufmanns im Gesundheitswesen kann ich leider nichts sagen, stelle mir aber in meiner blühenden Fantasie vor, dass du dann in einer Arztpraxis sitz, eventuell auch als Empfangsdame - herr, und vielleicht auch die Arztberichte-briefe-befunde schreibst und dich um den ganzen kaufmännischen und Abrechnungskram kümmerst.


du meinst wohl eher arzthelfer, PM oder?

also die gesundheitsfreaks arbeiten u.A in KH´s, Rehakliniken, rettungsdienste etc. hier im Kh schwirren auch solche leute rum...
also die klitschpraxen sind für solche art von beruf zu klein...(glaub ich :think2: )

alty
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Beitragvon alty » 31.01.2006 10:17

Hallo ihr Lieben ,

ja Krümel , du hast recht . Gesundheitskaufleute haben den ganzen organisatorischen und kaufmännischen Kram in diversen Gesundheitseinrichtungen zu erledigen . Das kann in Krankenhäusern , Ärztehäusern , Kurkliniken oder auch bei Krankenkassen sein - in allen Einrichtungen , die irgendwie mit Gesundheit und Krankheit zu tun haben . Kleine Arztpraxen werden kaum Gesundheitskaufleute beschäftigen , eher schon Gemeinschaftspraxen von mehreren Ärzten . Dieser Beruf ist auch relativ neu . Ich glaube den gibt es so erst seit 2001 .

Nun ist es also definitiv . Ich werde den Beruf des Kaufmanns im Gesundheitswesen erlernen . Zwar hat das nicht mehr viel mit meinen eigentlichen Plänen zu tun , aber wenixtens streife ich den Sozialbereich . In Industrie und Handwerk will ich definitiv nicht mehr arbeiten . Ich bin davon überzeugt , dass mich diese Branche krank machte und habe eine große innerliche Abneigung , in diesem Bereich weiter zu arbeiten .
Das Argument von Purmaus kann ich nur bestätigen . In diesem Teil Deutschlands gibt es kaum noch Industrie und die vielen kleinen Handwerksbetriebe , die sich gerade so über Wasser halten , können sich kaum einen Kaufmann leisten . So denke ich auch , dass die Chancen in den öffentlichen Dienst zu kommen mindestens genauso schwierig , eher etwas besser sind . Berlin liegt ja ganz in der Nähe . Dort ist ja das Mekka für den öffentlichen Dienst :wink2: . Für einen Job würde ich auch dort hinziehen und hätte aufgrund der räumlichen Nähe trotzdem regelmäßigen Kontakt zu meinen Kindern .
Am 26. Juni beginnt nun diese Umschulung . Sie findet in Mühlenbeck bei Berlin statt . In der Woche bin ich im Internat untergebracht und am Wochenende kann ich dann nach Hause fahren . Ich freue mich schon auf das Schülerleben . :lol:

Achso .... da fällt mir gerade ein , dass ich nachher meine 4. oder 5. Nachsorge habe . Hatte den Termin wegen der Berufsfindung um fast 2 Wochen verschoben . Aber wird ja eh alles im grünen Bereich sein . Aber falls jemand einen Daumen frei hat .....

Einen schönen Tag noch ,

LG Alty

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Tiffy
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Beitragvon Tiffy » 31.01.2006 10:24

Hi Alty,

hört sich doch ganz gut an. Und bis Juni musst/darfst du noch körperlich arbeiten?

Bei dir müsste es auch die 4. Nachsorge bzw. die 5. Untersuchnung nach Ende der Chemo sein. Bin nämlich auch gerade dabei. Nächste Woche ist dann die Auswertung der ganzen Ergebnisse. Also ich drücke dann mal für dich.

LG roro
Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.

Victor Hugo

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