
seit heute braucht ihr nicht mehr für meinen Unterhalt aufkommen. Ich gehöre wieder zur berufstätigen Bevölkerung und leiste meinen Beitrag.
Nach beinahe 1 1/2 Jahren Krankschreibung, habe ich mich entschlossen wieder arbeiten zu gehen, trotzdem mein Antrag auf berufliche Reha noch nicht beschieden wurde. Damit gehe ich dem Ende meines maximalen Krankengeldanspruchs Ende September aus dem Weg, da damit automatisch die Krankenversicherung beendet wäre. Nun versuche ich mich halbwegs in meiner alten Tätigkeit, bis zum Bescheid der LVA.
Ich habe jetzt noch zwei Optionen: Die erste ist, wie gesagt, die berufliche Reha mit Ausbildung in einem für mich sinnvollen Beruf und die zweite ist, für mich zwar nicht gewünscht und körperlich z.Z. kaum machbar, aber existenzsichernd, meine alte Tätigkeit in der alten Firma.
Den ersten Tag habe ich ganz gut überstanden ... mal sehen, wie's weitergeht.
Nachdem mein Chef mir vor 2 Wochen noch eine Änderungskündigung mit erheblichen Lohneinbußen verpassen und sich dafür wohl auch schon beim Integrationsamt grünes Licht holen wollte, hörte es sich heute auf einmal alles ganz anders an. Ich vermute das Integrationsamt konnte seiner Logik nicht folgen, dass ich nach langer Krankheit für die Wiedereinarbeitung weniger Lohn bekommen sollte. Jedenfalls wird betriebsintern zu meinen alten Konditionen aus dem geltenden Arbeitsvertrag, ein Wiedereinarbeitungsplan erstellt. Ob es was bringt?

Also, in Deutschland geht's wieder aufwärts - es gibt einen Beitragszahler mehr.
LG Alty
