Hallo,
ich hoffe, ich bin hier nicht ganz falsch. Mir ist klar, dass ihr tatsächlich Krebs habt und ich mit meinen Sorgen dagegen (noch?) Glück. Aber genau darum, habe ich einige Fragen an euch und hoffe, dass mir jmd. weiterhelfen kann.
Nun zu mir:
Ende November sind mir die Lymphknoten am Hals (Kieferwinkel) extrem angeschwollen (ob beidseitig oder nur links bin ich mir nicht mehr sicher). Das ganze passierte so in geschätzen 1 - 2 Stunden. Der Lymphknoten war auch druckempfindlich und es war äußerst unangenehm. A nächsten Tag beim Arzt war die Schwellung bereits etwas weniger, aber noch immer druckempfindlich und da. Das ganze ist dann schnell wieder abgeschwollen, aber nie so, dass man es garnicht mehr hätte Tasten können (taten nicht mehr weh).
Ich hatte jedoch bereits seit Oktober starke Verspannungen und auch tlw. das Gefühl zu wenig bzw. schlecht Luft zu bekommen. Dafür bekam ich Massagen, die es nicht wirklich linderten. Da mein Arzt nicht weiter darauf reagierte, da ich ja keine tatsächliche Atemnot hatte, bin ich dann zum Osteopathen. Dieser meinte, mein Zwerchfell wäre gestaut. Durch diese Behandlung wurden die Beschwerden auch viel besser. Ob sie ganz weg sind kann ich nicht sagen.
Im Frühjahr bekam ich plötzlich schluckbeschwerden (Fremdkörpergefühl, dass sich beim schlucken harter Sachen, jedoch verschob) auf Höhe der Schilddrüse . Mein Arzt ertastete einen derben lymphknoten und wollte dies nach 2 Wochen per Sono überprüfen. Bis zur Sono war dieser auch wohl wieder weg. Bei der Sono sprach ich ihn auf den Knoten an, der schon so lange bestand. Er tastete erst und meinte, er könne nichts fühlen, sah dann per Sono jedoch einen ovalen Knoten ca 1,6 cm. Da die Schilddrüse ebenfalls auf einer Seite größer ist, wollte er diesen knoten und die Schilddrüse in 6 Wochen zusammen mit Blutwerten der Schilddrüse kontrollieren. Dies steht diese Woche an (die blutabnahme, die Sono erst in 2 Wochen).
Zwischenzeitlich war ich wegen dem lymphknoten (weil wieder Schluckbeschwerden da waren, diesmal jedoch weiter oben am Hals aber auch immer mal wieder kurz weg) beim Hno. Er konnte den Knoten direkt tasten und per Sono kam er auf folgendes Ergebnis:
Speicheldrüse neben dem besagten Lymphknoten ist wohl hart bzw. verkapselt.
Lymphknoten 1,6 x 1,3 cm, hart aber abgrenzbar
Seine Aussage dazu: er würde aktuell noch keine Panik bekommen (Hilfe, was heißt noch) und da ich schwanger bin könnte man eh nichts machen....(16 ssw)
Aktuell bin ich erkältet. Zu Beginn schwoll genau der besagte lymphknoten (und nur der) weiter an und tat weh. Ist aber nach einem Tag wieder etwas abgeschwollen. Jetzt ist er eben unverändert da und schmerzt nicht. Aber ich habe noch immer starke Verspannungen (nur linke Hals / Schulter ) und ab und an ein ziehen unter dem Schlüsselbein und seit neustem auch unter den Achseln. Sehen bzw. Tasten kann man da aber nichts.
Was meint ihr?
Bin ich schwangerschaftsbedingt einfach nur zu panisch, empfindlich?
Ist es ein gutes Zeichen, dass der knoten noch auf Infektionen reagiert? Oder machen das auch die bösartigen?
Ach, ich hab einfach Angst und male mir die schlimmsten Dinge aus, so bin ich sonst eigentlich nicht....
Müde bin ich aktuell fast immer, aber das war auch in der ersten Schwangerschaft so, hei.t darum vermutlich nichts. Ich wache
Nachts sehr oft grundlos auf, heißt aber bestimmt auch nichts.....
Danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben meinen langen, konfusen Text zu lesen!
Die Fehler verdanke ich der Tablettastatur :-(
Viele Grüße
Luminita
Schwanger und Angst, dass es Krebs sein könnte
Hallo Luminita,
ich denke deine Sorgen sind unberechtigt. Wenn es eine Lymphomerkrankung wie Hodgkin ist, dann ist es sehr untypisch wenn die Lymphknoten kleiner werden. Das spricht am deutlichsten dagegen.
Lymphnoten schwellen wegen 100 + x Gründen an und nur ein geringer Bruchteil davon sind tumorartige Lymphomerkrankungen. Meist liegt ein Infekt vor, der die Lymphknoten zur Abwehr und Bekämpfung anschwellen lässt.
Die Probleme mit der Luft- und Atmung und Schluckbeschwerfen könnten auch Stress und Angst-Symptome sein, bei einer Schwangerschaft kommt das schon mal vor, da ja eine Menge im Körper passiert und man sich viele Gedanken um die Zukunft macht.
Ich würde das weiter beobachten, aber im Moment mir keine Sorgen machen...
Maik
ich denke deine Sorgen sind unberechtigt. Wenn es eine Lymphomerkrankung wie Hodgkin ist, dann ist es sehr untypisch wenn die Lymphknoten kleiner werden. Das spricht am deutlichsten dagegen.
Lymphnoten schwellen wegen 100 + x Gründen an und nur ein geringer Bruchteil davon sind tumorartige Lymphomerkrankungen. Meist liegt ein Infekt vor, der die Lymphknoten zur Abwehr und Bekämpfung anschwellen lässt.
Die Probleme mit der Luft- und Atmung und Schluckbeschwerfen könnten auch Stress und Angst-Symptome sein, bei einer Schwangerschaft kommt das schon mal vor, da ja eine Menge im Körper passiert und man sich viele Gedanken um die Zukunft macht.
Ich würde das weiter beobachten, aber im Moment mir keine Sorgen machen...
Maik
Morbus Hodgkin, ED 07/2012, 2A ohne RF,
HD 16, 2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy
Wissenswertes über Morbus Hodgkin
http://www.hodgkinlymphom.de
HD 16, 2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy
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