PET CT oder gleich raus?

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Nicolaus
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PET CT oder gleich raus?

Beitragvon Nicolaus » 27.02.2013 00:18

Hallo,
es ist ein Knoten am Hals wieder gewachsen (3,2 cm durch CT ) alles andere sauber ... nun wird überlegt noch ein PET-CT nachzulegen oder gleich raus und untersuchen??? Wem erging es auch so, welche Möglichkeiten der Erlärung gibt es noch, habe hier viel gelesen, will aber noch nicht an ein Rezidiv glauben...

Sabine :(
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Beitragvon maikom » 27.02.2013 06:48

Hallo Sabine,

ich PET-CT ist schon eine hohe Strahlendosis die der Körper schlucken muss, da der Knoten am Hals ist und dadurch gut zugänglich ist, würde ich persönlich zu einer Biopsie tendieren. Zu mal der Knoten auch relativ groß ist, das genug Material drin ist. Vielleicht reicht bei der Größe auch eine Punktion.

Ich würde ein PET-CT immer nur im Verdachtsfall machen lassen. Waren damals die Knoten auch am Hals ?

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Morbus Hodgkin, ED 07/2012, 2A ohne RF,
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Nicolaus
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Beitragvon Nicolaus » 27.02.2013 07:07

Guten Morgen Maikom,
danke für deine Antwort. der Knoten am Hals ist nicht sichtbar und tastbar. Irgentwo hinter dem Ohr/Hals. 2011 hatte er Knoten am Hals,rechts und links, ,( Leiste, Bauchraum u.a.).Damals laut CT alles zurückgegangen.
Ich denke der Onkologe wird sich auch mit Köln absprechen-eigentlich ist ja alles klar, aber wie alle, tut es halt gut, hier Info`s zu bekommen. :roll:
Der Onkologe muss nun schauen dass er einen guten HNO-Chirurgen bekommt,zur Entnahme.
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Beitragvon yoda » 27.02.2013 07:45

Das ist nicht so einfach. Hinter dem Ohr hast du sehr wichtige Nervenbahnen, die bei einer Biopsie tiefer im Gewebe verletzt werden könnten. Wie Maikom schrieb, wäre eine Punktion gar nicht so schlecht. Dieses Verfahren heutzutage ist schon weit fortgeschritten. Allerdings bleibt immer die Unsicherheit, wenn das Ergebnis negativ ist. Wenn man den Knoten entfernt, kann man sicher sein, dass negativ auch negativ bedeutet.

Ob eine PET hier mehr Licht ins Dunkle bringt. Das ist schwierig zu beurteilen. Wenn es tatsächlich leuchtet, dann seid ihr gleich weit.

Bei über 3cm ist der Lymphie schon recht gross, das muss ich zugeben. Wenn denn die CT-Aufnahme tatsächlich richtig vermessen wurde. Ich habe auch grössere reaktive Lymphknoten bis 2.2cm. Über drei ist jedoch schon verdächtig.
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Beitragvon Nicolaus » 27.02.2013 07:52

ich denke ja auch, die haben sich vermessen, jedoch der Onkologe hat gestern die Radiologin angerufen und nachgefragt: leider kein Messfehler...
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Beitragvon maikom » 27.02.2013 08:47

Hallo Sabine,

wenn würde ich gleich auf eine Punktion / Biopsie bestehen. Was soll das PET bringen. Wenn es leuchtet, weiß man nicht warum und man sagt, muss man mal reichschauen ob es Hodgkin oder Non Hodgkin ist. Wenn es nicht leuchtet fragt man sich warum der Knoten so groß ist und will vermutlich auch reinschauen.

Also wäre aus meiner Logik das PET nur ein Zwischenschritt der keine Erkenntnisse bringt.

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Beitragvon Nicolaus » 27.02.2013 08:53

ja,meine "Hoffnungs"-Logik ( war, dass sie dann ja nochmals Werte haben, also wie groß das Teil ist...falls doch ein Messfehler vorliegt. :roll:
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Beitragvon Nicolaus » 27.02.2013 14:24

Es werden ab morgen noch weitere Untersuchungen in der Charite stattfinden, diese dann mit Köln ausgewertet und weiter entschieden...
beste Grüße :)
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Beitragvon Nicolaus » 28.02.2013 17:25

Ihr hattet natürlich Recht, PET-CT vom Tisch, nun wird am Mo.(Ärtzeteam) noch entschieden, wer die OP an dieser Stelle macht... bis dahin helfen RescueTropfen sehr gut... ich sende allen Sonnenstrahlen, hier waren sie heute nämlich endlich ...

Sabine :)
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Beitragvon liebe » 02.03.2013 09:47

Hi Nicolaus, wie sieht es aus bei euch?
Morbus Hodgkin IIB mit RF. Diagnose November 2012. Dezember - Januar 2 x baecopp. Januar 13 - feb. 1 x abvd

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Beitragvon Nicolaus » 05.03.2013 19:42

Hallo,
es ist nicht zu fassen, die Werte waren wirklich falsch. Das Expertenteam ist sich einig, das da kein vergrößerter Lymphi ist, höchstens ein Muskel. Dies glauben wir natürlich gerne, also Entwarnung.

Sabine :lol:
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Beitragvon yoda » 05.03.2013 19:48

Immer wieder erstaunlich, wie sowas eine positive Richtungsänderung nehmen kann. Schön für euch und geniesst diese Erkenntnis.
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Beitragvon alina1 » 05.03.2013 22:26

Buh, hab gerade ganz tief durchgeatmet!!

So schöne Neuigkeiten

lg Monika
Tochter, 8 Jahre: MH IV EB (Leber+Milzbefall)
Kinderstudie: EuroNet PHL-C1:2xOEPA 4x COPP
2. Blöcke OEPA am 20.05.09 abgeschlossen
PET zeigt Remission MRI nicht -> Bestrahlung 19,8 Gy
1. Block COPP am 29.06.09 abgeschlossen
Sinusvenenthrombose am 28.06.2009 !!!!
2. Block COPP am 27.07.09 abgeschlossen
Gürtelrose am 14.08.09 !
3.Block COPP am 04.09. abgeschlossen
4. Block COPP am 09.10 abgeschlossen
Bestrahlung vom 27.10.09 bis 09.12.09 (22Tage)
Seit fast 4,5 Jahren in Remission :-)

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Uta
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Beitragvon Uta » 05.03.2013 22:38

ich freu mich auch für Euch :carrot:
viele Grüße
Stadium llB mit großem Medistinaltumor
(5 x 13,5cm) 28.08.2012
Chemotherapie : 6 x Beakop esk,
Bestrahlungen 30 Gy
und ab 16.05 AHB WYK auf Föhr !!!Freude!!
Ende Juni CT ( 3x4 cm) alles wird gut
September Restgewebe ist kleiner
alles bleibt gut :-)

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Beitragvon Marion1970 » 05.03.2013 23:19

Hallo Sabine,

ich freue mich sehr für Dich und Deinen Sohn! Das sind tolle Neuigkeiten. :0007:

Über die Ärzte muss man sich aber schon wundern, dass die den Nerv haben, einen jungen Mann in Angst und Schrecken zu versetzen, ohne sich mit der Diagnose sicher zu sein. Verrückt! Bild

Ich habe vor ein paar Tagen von einem Mann gelesen, bei dem Hautkrebs diagnostiziert worden ist, laut Ärzte hätte er angeblich nur noch ein halbes Jahr zu leben gehabt. Daraufhin hat der Gute seine Firma verkauft und das Geld irgendwo in der Karibik verprasst. Als er nach vier Jahren immer noch am Leben war, er aber kein Geld mehr hatte, ist er nochmal in die Klinik, woraufhin ihm dann eine harmlose Hautkrankheit bescheinigt worden ist. Jedenfalls will er jetzt die Ärzte verklagen. Was es alles gibt. :shock:

Euch alles Gute, Marion
MH IIa, Behandlung nach Studie HD 13 (2 x ABVD + 30 Gray Bestrahlung): Aug - Nov 2009


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