Meinen Freund hats leider auch erwischt, vor zwei Wochen war er wegen Müdigkeit und Nachtschweiß (typische Symptome wie ich jetzt weiß) beim Internisten und nach dem Röntgenbild war klar - Tumor hinterm Brustbein. Das war für uns alle erstmal ein riesen Schock - er ist doch erst 25.
Die letzten beiden Wochen waren nun voll von Untersuchungen und jetzt ist klar - er hat ein riesen Ding (18cm), aber noch Stadium IIb.
Das heißt für ihn 6x BEACOPP esk. und vermutlich Bestrahlung, vorgestern haben sie mit der Chemo angefangen.
Zum Glück stehen Familie und Freunde voll hinter ihm.
Seine Mutter ist vor fünf Jahren an einem Non-Hodgkin erkrankt und nun wieder vollkommen gesund, so dass er ein positives Beispiel und seine Familie schon "Erfahrung" hat.
Er hat auch zu allem eine "positive Kampfeinstellung", soll heißen, dass er sich nicht runterziehen lässt, sondern alles dafür tut, "das blöde Ding endlich weg zu bekommen".

Meine Frage ist jetzt vor allem, wie ich als Freundin ihm am Besten helfen kann. Ich versuche momentan einfach für ihn da zu sein und ihn in seiner "wir schaffen das schon" - Haltung zu unterstützen. Aber es ist für Aussenstehende ja schwer - bis unmöglich - sich in seine Lage hineinzuversetzen.
Daher würde es mich freuen zu hören, was Euch während Eurer Chemo geholfen, genervt etc hat und ob Ihr noch Tipps habt was ich tun kann um ihm möglichst gut bei zu stehen.
Mir persönlich hat dieses Forum schon sehr geholfen, einfach zu sehen, dass man nicht allein ist und das es soviele positive Geschichten und Gedanken hier gibt.
Ich drück Euch allen die Daumen und wünsche Euch alles Gute!!!
Liebe Grüße

Kirsten