Ich bekomme ABVD und es lief gerade das Dacarbazin durch. Dann habe ich wieder Schmerzen im Arm bekommen und habe die Schwester gerufen, um zu fragen, ob sie den Tropf etwas langsamer laufen lassen kann. Daraufhin wollte sie den Tropf langsamer einstellen und riss dabei den Schlauch aus dem Beutel. Quintessenz: Die restliche Chemo lief komplett auf den Boden. Das halbe Zimmer war kontaminiert und musste erstmal grundgereinigt werden. Und das dumme an der Sache: Niemand wusste, wieviel von dem Dacarbazin nun auf dem Boden landete, und wieviel vorher in die Vene lief. Jetzt haben sie einfach 1/4 von dem Dacarbazin nachgereicht, ich vermute aber ganz stark, dass bestimmt noch über die Hälfte an Flüssigkeit in dem Beutel war... und das würde bedeuten, dass ich nicht die vorgeschriebene Dosis bekommen habe. Aber sie wollten lieber weniger als zuviel geben. Ist ja auch okay, ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich nicht die genaue Dosis bekommen habe...
Ist bei jmd. von euch auch schon mal so etwas passiert? Ich habe irgendwie schon etwas Angst, dass ich nun zu wenig Dacarbazin bekommen habe.
