WIE OFT DANACH AUF KUR?

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thommy_28
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WIE OFT DANACH AUF KUR?

Beitragvon thommy_28 » 01.09.2009 09:51

hallo eine frage meine behandlung ist jetzt schon fast 2j,5ahre her, und war schon zweimal auf Kur, darf man eigentlich auch ein drittes mal gehen???weiß einer davon bescheid? habe mal gehört man darf 3 mal nach der behandlung auf kur gehen, aber der eine sagt es so der andere so?da mir die kuren immer sehr gut getan haben würde ich gerne eine noch machen, hoffe klappt nochmal..
sonst hoffe ich es geht euch allen gut...


thommy

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yoda
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Beitragvon yoda » 02.09.2009 16:45

Einfach eine kleine Story am Rande. Hier in der Schweiz sind die Krankenkassen extrem restriktiv was Kuren anbelangt. Vor allem normal Versicherte haben es hier schwer. Es wird auch einzeln entschieden nach gewissen Kriterien. Doch hier gibt es maximal eine Kur und die geht wohl nicht länger als 14 Tage. Eine Kollegin von mir hat ein NHL und ihr Antrag wurde nur teilbewilligt mit einer Kostenübernahme von 50%. Ich habe erst gar keinen Antrag gestellt, da er wohl sowieso abgelehnt wird.

Was ich hierzulande erhalte ist eine Kostenbeteiligung an ein Fitnesscenter, damit ich das Aufbauprogramm mit einem zertifizierten Trainer absolvieren kann.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte

zwerg
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Beitragvon zwerg » 03.09.2009 08:32

@ yoda
Gibt es in der Schweiz denn wenigstens auch so was wie stufenweise Wiedereingliederung? Oder mußt Du sofort wieder ganztags los?

Ein Teil unserer Familie lebt in CH (gottseidank sind alle gesund), deshalb bin ich so neugierig ...

LG

Bärbel
MH Stufe 2B - Diagnose 6/2007
17.07.2007-6.4.2008: HD 15 Arm A => 8x BEACOPP esc.
Bis auf Restgewebe alles weg - gottseidank!
seit 27.11.2008 wieder Beitragszahler
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yoda
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Beitragvon yoda » 03.09.2009 10:09

zwerg hat geschrieben:@ yoda
Gibt es in der Schweiz denn wenigstens auch so was wie stufenweise Wiedereingliederung? Oder mußt Du sofort wieder ganztags los?


Hallo Zwerg. Also es ist sicherlich anders als in Deutschland. Nach einem halben Jahr kannst du dich für die Invalidenversicherung anmelden. Dort wird entschieden, ob du allenfalls zur Überbrückung eine Invalidenrente in % erhälst. Das sind aber langwierige Abklärungen und werden normalerweise bei Hodgkin wohl nur sehr selten bewilligt.

Bei berufstätigen ist es aber so, dass du vom Arbeitgeber her eine sogenannten Krankentaggeldversicherung hast. Dort werden dir je nach Leistungen 70 - 80% des Lohnes bezahlt. Dies maximal 2 Jahre lang. Es liegt dann eigentlich immer im Entscheid des Onkologen, dich krank zu schreiben. Er alleine kann entscheiden, wie lange die Wiedereingliederung in dem Sinne geht. Bei mir ist es nun so, dass ich sicher nach dem Ende der Therapie, die ist am 15. September, noch bis am 31. Oktober 100% krankgeschrieben bin. Danach werde ich noch ein wenig im Militär 4 Wochen einen auf Wiedereingliederung machen und ab 15. November mit 30% wieder arbeiten. Danach schauen wir, wie es mir geht. Ziel ist es, dass ich ab Januar oder Februar wieder 100% arbeite. So sieht das bei uns aus. Wenn das nicht ginge, müsste ich mit der Invalidenversicherung versuchen eine Rente zu beantragen. Nehme aber nicht an, dass das nötig ist.
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