Bin seit August 2008 mit aller Therapie fertig und Hodgkin ist besiegt!!!
Irgentwie begleitet er mich aber immer noch täglich. Nicht, daß ich Angst vor einem Rezidiv hätte, aber ich muß täglich daran denken, sei es auch nur, wenn ich morgens vor dem Spiegel stehe und meine Locken "glattbügele". Wie geht es Euch damit?? Gelingt es Euch oder ist es Euch gelungen das Ganze mal für einige Zeit zu vergessen???
Gruß
Claudia
Das Leben nach Hodgkin
- claudilein1
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Das Leben nach Hodgkin
Hodgkin- Lymphom vom nodulär sklerosierenden Typ Stadium 2AE (Weichteilbefall am Rücken)
4 xABVD im Rahmen der HD14-Studie Bestrahlung 15x2Gy
seit 9/08 Volllremission
bisher alle Nachsorgen o.B.
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- Registriert: 09.06.2008 17:16
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Hallo,
leider geht es mir genauso wie dir. MH ist zwar bei den Ärzten Vergangenheit, aber nicht bei mir. Wenn ich in den Spiegel gucke, denke ich auch dran. Klar....allerdings bügel ich keine Locken grade sondern versuche abstehende Haare irgendwie zu bändigen Viel schlimmer ist, dass jedes Wehwehchen ganz genau beobachtet wird. Meine Arbeitskollegin meinte mal, dass jede Blähung zum Darmkrebs, jeder Pickel zum Hautkrebs und jedes unerklärliche Jucken zum Rezidiv wird. ABER....das verliert sich auch mit der Zeit. Für mich persönlich finde ich es eigentlich auch gar nicht so schlimm an MH zu denken, es wird sich auch nicht einfach streichen lassen, dass ich MH hatte. Dafür war die Zeit mit MH auch viel zu heftig und viel zu lang um sie zu vergessen. Man darf sich allerdings nicht auffressen lassen und wenn ich merken würde, dass sich alles um die Krankheit dreht, würde ich mir fachliche Hilfe holen. Für mich wäre der soziale Dienst im behandelnden Krankenhaus erste Anlaufstelle. Ein wenig psychologische Unterstützung schadet nicht habe ich festgestellt. *g* Es stehen für uns auch die Nachuntersuchungen an und ich denke, wenn der Termin auf dem Kalender auftaucht, dann denkt man automatisch intensiver an seinen unliebsamen Untermieter. Ich persönlich muss momentan ja noch alle vier Wochen zu Untersuchung wegen meiner Lungenentzündung und der Cortisontherapie.... mir machen diese Termine jetzt mehr zu schaffen als damals die Chemotage, frag mich allerdings nicht, warum? Wahrscheinlich ist es einfach die Angst vor einem Rezidiv... Muss man die Angst davor eigentlich genauso annehmen wie MH selbst? Ich beantworte mir das mal selbst...Ja, muss man. Das Leben ist ja auch einfach etwas anders geworden.
Lieben Gruß
Astrid
leider geht es mir genauso wie dir. MH ist zwar bei den Ärzten Vergangenheit, aber nicht bei mir. Wenn ich in den Spiegel gucke, denke ich auch dran. Klar....allerdings bügel ich keine Locken grade sondern versuche abstehende Haare irgendwie zu bändigen Viel schlimmer ist, dass jedes Wehwehchen ganz genau beobachtet wird. Meine Arbeitskollegin meinte mal, dass jede Blähung zum Darmkrebs, jeder Pickel zum Hautkrebs und jedes unerklärliche Jucken zum Rezidiv wird. ABER....das verliert sich auch mit der Zeit. Für mich persönlich finde ich es eigentlich auch gar nicht so schlimm an MH zu denken, es wird sich auch nicht einfach streichen lassen, dass ich MH hatte. Dafür war die Zeit mit MH auch viel zu heftig und viel zu lang um sie zu vergessen. Man darf sich allerdings nicht auffressen lassen und wenn ich merken würde, dass sich alles um die Krankheit dreht, würde ich mir fachliche Hilfe holen. Für mich wäre der soziale Dienst im behandelnden Krankenhaus erste Anlaufstelle. Ein wenig psychologische Unterstützung schadet nicht habe ich festgestellt. *g* Es stehen für uns auch die Nachuntersuchungen an und ich denke, wenn der Termin auf dem Kalender auftaucht, dann denkt man automatisch intensiver an seinen unliebsamen Untermieter. Ich persönlich muss momentan ja noch alle vier Wochen zu Untersuchung wegen meiner Lungenentzündung und der Cortisontherapie.... mir machen diese Termine jetzt mehr zu schaffen als damals die Chemotage, frag mich allerdings nicht, warum? Wahrscheinlich ist es einfach die Angst vor einem Rezidiv... Muss man die Angst davor eigentlich genauso annehmen wie MH selbst? Ich beantworte mir das mal selbst...Ja, muss man. Das Leben ist ja auch einfach etwas anders geworden.
Lieben Gruß
Astrid
Diagnose C81.9 Mischtyp Initalstadium III b m. Verd. auf Milzbefall, Mediastinaltumor am 29.02.2008
8 x nach BEACOPP eskaliert.
17.09.2008 fertig mit der Chemo!!!!
Lungenentzündung, Gürtelrose - Stopp der Therapie
20.01.09 endlich PET in Bremen
Danach ???
27.01.2009 Nix leuchtet!!! Therapie zu Ende!!!!
1 NU 16.04.2009 Alles okay!
12 NU 04.2015 Alles schick!
8 x nach BEACOPP eskaliert.
17.09.2008 fertig mit der Chemo!!!!
Lungenentzündung, Gürtelrose - Stopp der Therapie
20.01.09 endlich PET in Bremen
Danach ???
27.01.2009 Nix leuchtet!!! Therapie zu Ende!!!!
1 NU 16.04.2009 Alles okay!
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