[b]Vollnarkose bei Biopsie oder nicht[/b]

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christian71
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[b]Vollnarkose bei Biopsie oder nicht[/b]

Beitragvon christian71 » 08.02.2004 22:51

Bei mir wurde vor 4 Tagen ein einziger pathologisch vergößerter Lymphknoten im oberen Mediastinum rechts festgestellt.( sitzt des Lymphknoten über dem Herzen) Größe 6x6x8 cm. Zur Biopsie zwecks Befunderhebung kommt laut Ärzten nur ein chirurgischer Eingriff unter Vollnarkose in Frage. Die Probennahme über Sonde mit lokaler Betäubung berge die Gefahr eines Pneumothorax.(Lungenkollaps).Da ich nach einer vorangegangenen OP in der Aufwachphase akute Luftnot hatte möchte ich eine Vollnarkose zur Biopsiegewinnung vermeiden.Ist es üblich, in einem solchen Fall die Vollnarkose zu wählen oder gibt es nicht doch eine Möglichkeit, zur Biopsie im Brustraum unter Lokalanästhesie?[/b]

Andreas_M
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Beitragvon Andreas_M » 08.02.2004 23:25

Hallo Christian

Bei mir ist es auch unter Vollnarkose gemacht worden.

Es gibt unterschiedliche Narkosemittel, wenn du dem Narkosearzt mitteilst, dass es früher Atemnot gegeben hat, findet er bestimmt auch für ein passendes Mittelchen.

MfG
Andreas_M

Katrin
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Beitragvon Katrin » 09.02.2004 08:52

Hallo Christian,

bei mir ist es auch unter Vollnarkose gemacht worden und ich könnte es mir auch nicht anders vorstellen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Lunge kollabiert ist sehr hoch und da ist doch eine Vollnarkose besser.

Ich habe die VN auch nicht gut vertragen (beim Aufwachen ständig erbrochen) und hinterher sagte der Narkosearzt, dass ich ihm meine Magenlabilität hätte sagen sollen, dann hätte er was anderes genommen.

Als ich denke auch wie Andreas, sag dem Narkosearzt, wie es das letzte mal war.

Bei mir ist übrigens die Lunge kollabiert - regeneriert sich aber recht schnell, wenn man brav Atemübungen macht und fleißig inahliert.

Alles, alles Gute für die OP

Katrin
Hallo, ich heiße Katrin, bin 28 Jahre alt und habe seit dem 30.10.2003 die Diagnose Morbus Hodgkin. Ich freue mich über jeden Austausch :-)


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